Warum stelle viele Muslime Fragen, was man darf oder was nicht?
Hier bei "Gute Frage" stellen viele Muslime Fragen, was sie dürfen oder nicht; was erlaubt ist oder nicht.
Lernen sie das nicht von den Eltern? Oder auch in der Moschee ?
Muss man hier dann wegen jeder Kleinigkeit nachfragen ?
Wo bleibt denn das Leben selber bei den vielen Ge - und Verboten? Da muss man ja tatsächlich Angst haben, etwas falsch zu machen,
Außerdem geht es sehr oft um Äußerlichkeiten.
Wir, als Christen, haben gelernt, dass Gott auf das Herz schaut. Darauf kommt es doch an. Und nicht, ob man eine " gelbe, grüne oder blaue Hose trägt...."
Diese permanente Nachfragerei kann ich nicht verstehen.
12 Antworten
Viele Muslime haben keine islamische Erziehung oder ihnen fehlt es an Wissen. Man sollte sich fürs fragen nicht schämen, sondern fürs nicht fragen! Also wir Muslime praktizieren die Religion easy mit den Geboten und Verboten uns schränkt das nicht ein, da wir eh nicht danach gesucht haben Alkohol zu trinken etc. Fehler machen kann jeder aber man lernt immer dazu an Wissen und aus Fehlern. Und bezüglich Äußerlichkeiten ist es normal, denn es muss zum Inneren passen. Zum Beispiel wenn du ein Imam bist, wirst du wahrscheinlich keine kurzen Hosen und Tanktop anziehen, da es nicht passend ist. Und es gibt halt einige Regeln die wir sehr gerne einhalten wollen.
Und es gibt auch eine Überlieferung: Von Abu Hurairah - möge Allah mit ihm zufrieden sein - wird vom Propheten - Allahs Segen und Frieden auf ihm - überliefert: "Gewiss, Allah schaut nicht auf eure Leiber und auch nicht auf euer Aussehen; vielmehr schaut Er in eure Herzen und auf eure Taten" Absolut verlässlich (Sahih) - Überliefert von Muslim.
Dennoch achten wir auf bestimmte Farben etc, wenn es Überlieferungen oder Beweise gibt, die etwas verbieten oder verpönt sehen. Du kannst das ganze nachfragen nicht verstehen, da wir Muslime uns streng an die Regeln und die Religion halten. Es ist uns das wichtigste und daher wollen wir alles lernen und wissen. Als ein Außenstehender ist es natürlich nicht möglich, dies nachzuvollziehen.
Und das was der Iran mit seinen Kleidervorschriften macht das Gegenteil von Religion und Glaube im Sinn des Islam ist.
Wie so vieles was der Unterdrückung (von Frauen) dient und mit dem islam begründet wird: Ehrenmord, Zwangsheirat, Selbstmordattentate, Kopftuch bis Burka, Brautraub usw.
Bleibt die sharia, die das Gegenteil von Recht und Ordnung ist, und Frauen die gleichen Rechte wie Männer abspricht.
Wieso haben viele Muslime keine islamische Erziehung bzw. fehlt es ihnen an Wissen? Werden sie nicht von den Eltern entsprechend erzogen und in den Glauben eingeführt?
Sie werden leider nicht von den Eltern islamisch erzogen, denn jemand der nicht islamisch erzogen wurde, kann auch nicht erziehen in den meisten Fällen. Sie haben oft selber kaum Wissen, daher können sie nix vermitteln. Und sie bilden sich nicht weiter bzw gehen auch nicht in die Moschee so oft.
Das hätte ich jetzt nicht gedacht. Danke für deine Antwort
Sehr gerne, falls noch Fragen aufkommen, bin ich gerne da um es verständlich und offen zu erklären :)
Kann ich dich bei Gelegenheit auch privat anschreiben?
Danke. Werde ich nächstens mal tun ; wenn ich ein bisschen mehr Ruhe habe zuhause
Ist mir auch schon aufgefallen :)
Ich schätze mal, es leben ca. 6% Muslime in Deutschland, von denen sich viele in den bekannten Ballungsräumen konzentrieren. Sicherlich gibt es aber auch Muslime außerhalb davon, die weniger Kontakt zu anderen Muslimen haben und hier nach Antworten suchen, was ja legitim ist.
Außerdem ist der Islam eine Religion, die sehr starken Einfluss auf das Alltagsleben nimmt. So ähnlich wie im Judentum auch, mit Ernährungs- und Verhaltensgeboten. Im Christentum wurde das etwas lockerer gesehen. Somit kommen durch die vielen Riten, Rituale und Regeln auch häufiger Fragen im Alltag dazu auf.
Allerdings gibt es im Islam sehr viele, verschiedene Konfessionen und Lehrmeinungen. Ein Schiiten und Sunniten haben bspw. unterschiedliche Regeln fürs Beten. Daher wäre es Quatsch wenn ein Schiit einem Sunniten hier Ratschläge gibt, bzw. es könnte am Ende noch zum Streit führen...
Komisch...
Weil sie sich als Unfreie gefallen - bzw. als solche von ihrer Umgebung geachtet fühlen.
Naja, wenn evangelische Kinder zum ersten mal von katholischen Kindern was über Totsünden und andere Unterschiede, die es zwischen den Konfessionen gibt, hören, stellen sie ähnliche Fragen.
Ja, du hast es erfasst. Es gibt leider viele junge Muslime, die zu Hause sowas nicht lernen. Weil viele Eltern es auch schon nicht mehr gelernt haben. Es ist doch schön, wenn die jungen Leute sich aber für ihren Glauben wieder interessieren und die Dinge gerne richtig machen möchten.
"Gewiss, Allah schaut nicht auf eure Leiber und auch nicht auf euer Aussehen; vielmehr schaut Er in eure Herzen und auf eure Taten" Absolut verlässlich (Sahih)
Damit ist auch ein für alle Mal klar, dass Kopftuch und Burka nichts religiöses ist sondern mit dem Islam arabische Kultur mittransportiert wird.