Warum sollte ich nicht meine Mutter zu meinem Geburtstag ehren?
Es ist noch nicht mein Geburtstag, aber hast du schon mal daran gedacht, das deine Mutter harte Arbeit an deinem Geburtstag geleistet hat, aber jedes Jahr feiert man nur für dein Dasein. Ich kann es auch so formulieren: deine Mutter opfert ihren Körper für dich und schenkt dir das Leben und du kriegst jedes Jahr Geschenke fürs nichts tuhen. Also warum sollte man nicht an dem Tag wo dich deine Mutter gebar, sie auch gratulieren und danken? Wer von euch denk manchmal genau so? Und wer von euch gratuliert auch seine Mutter?
6 Antworten
Erstmal: Ich liebe meine Mutter. Sie ist für mich die Beste ^.^
Aber:
Ich finde generell, dass meine Mutter selbst Schuld an mir ist... Das klingt jetzt komisch, aber ich kann die Leute nicht verstehen die ihren Kindern sowas vorwerfen wie "Für dich hab ich soviel in meinem Leben geopfert!"
Letzten Endes, ist all das die Entscheidung der Mutter gewesen. Und auch des Vaters natürlich. Wer keine Kinder will soll nicht poppen, zumindest nicht ohne Kondom. Wenn das Kind dann da ist, trifft das Kind keine Schuld. Die Folgen der Schwangerschaft und die Pflichten die sie danach hat.
Ich bin dankbar für all die Sachen die meine Mutter drumherum tut. Zum Beispiel hört bei mir die Pflicht auch auf sobald das Kind nach dem Gesetz für sich selber sorgen muss. Alles was sie danach noch machen ist optional. Und natürlich auch der Luxus den sie während der Kindheit drumherum geben. Ich hoffe ihr versteht was ich meine.
Ich rede so, weil ich Leute kenne denen viele Vorwürfe gemacht wurden, nur weil sie geboren wurden. Ungewollte Kinder, die eigentlich nichts dafür können, dass ihre Eltern zu dämlich waren zu verhüten. Deshalb habe ich diese Einstellung entwickelt und eigentlich ist sie logisch gesehen auch richtig.
Dankbarkeit muss man nicht für sowas haben wie die Schwangerschaft, Geburt oder dass sie sich als Kind nun mal um dich kümmern musste.
Ps. Es gibt einen Muttertag und der ist dafür da um seiner Mutter die Wertschätzung zu zeigen. Dazu hat meine Mutter hat auch einen Geburtstag und ich schenke ihr da auch immer was.
Also der Muttertag und dein Geburtstag feiern einfach unterschiedliche Dinge.
Muttertag feiert alles, was die Mutter getan hat also auch die Geburt etc. Das Datum ist halt anders. Deinen Geburtstag feiert man, weil du ein Jahr weiter gelebt hast. Nicht weil du generell geboren wurdest, sondern weil du ein weiteres Jahr geschafft hast.
du kriegst jedes Jahr Geschenke fürs nichts tuhen
Naja, wer weiß was manche Kinder so alles im Jahr tun. Wie oben geschrieben ist das eher ein Ritual, das man feiert, weil die Leute ein weiteres Jahr überlebt haben, aber ein Kind kann ja auch im Haushalt helfen und den Eltern etwas auf emotionaler Ebene bieten. Ich glaube niemand würde ein Kind haben wollen, wenn das nichts als Arbeit ist und überhaupt nichts tut.
Ich denke für die Geburt ist keine Dankbarkeit nötig. Wenn du natürlich Dankbarkeit empfindest, dann kannst du das auch sagen. Da ist ja nichts falsches dran. Ich rede halt wie gesagt nur wegen den schlechten Erfahrungen so.
Das wäre das Allerletzte, was mir zu meiner Mutter einfallen würde.
Dafür hat sie mir zu viel angetan!
Angefangen damit, dass sie mir immer vorgeworfen hat, auf der Welt zu sein und ihr Leben versaut zu haben.
Ich wüsste nicht eine Sache, für die ich ihr Dankbarkeit schuldig wäre! Für meine Geburt ganz sicher am wenigsten.
Das ist schade. Natürlich hat nicht jeder ein gutes Verhältnis mit seinen Eltern. In dem fall ist aber meine Frage nicht gemeint 😅
Ich kann es auch so formulieren: deine Mutter opfert ihren Körper für dich und schenkt dir das Leben und du kriegst jedes Jahr Geschenke fürs nichts tuhen
Ohne die "Du"-Form hätte ich mich auch nicht angesprochen gefühlt.
Wenn du es so formulierst, wie du es getan hast, musst du damit rechnen, dass sich auch Menschen angesprochen fühlen, die du eigentlich nicht gemeint hast
Nein. Traditionell wird derjenige gefeiert der Geburtstag hat. Es wird das Leben gefeiert, der Tag an dem derjenige in das Leben trat. Denn dadurch ist er/sie nun bei uns. Es wird mit jedem vollbrachten Jahr das Leben gefeiert, die Existenz, im Idealfall zusammen mit denjenigen die eine wichtige Rolle im aktuellen Leben desjenigen spielen.
Als Mutter wird man auch gefeiert - einmal pro Jahr. Wenn man selbst Wert darauf legt (ich nicht wirklich, aber ich freue mich wenn sich mein Nachwuchs etwas für mich überlegt und daran denkt - und ich selbst folge der Tradition und wünsche meiner Mutter alles Liebe).
Zurück zum Geburtstag:
Nein, derjenige der Geburtstag hat wir nicht "belohnt mit Hilfe von Geschenken für etwas das er selbst nicht geleistet hat". Das mit den Geschenken hat sich nur im Laufe der Zeit innerhalb der Gesellschaft so entwickelt. Etwas zu schenken ist keine Pflicht, eher eine "Kür", eine Geste innerhalb der sozialen Struktur. Anzumerken ist aber: Nicht jeder möchte Geschenke. Manchem ists die Geste des "daran denkens" wichtiger, oder das Beisammensein.
Oh und noch etwas zur Mutter: Diese wurde ja beglückwünscht nach der Geburt ihres Kindes. Es wurde gratuliert, beschenkt, alles Gute für die Zukunft gewünscht. So gesehen wurde sie also bereits für ihre Leistung gewürdigt.
Nur.... warum sollte man jedes Jahr aufs Neue für eine vergangene Leistung gewürdigt/ beglückwünscht werden? Jemand der das Abi bestanden hat bekommt auch nicht jedes Jahr zum Jahrestag des bestandenen Abiturs Glückwünsche etc.
Naja das war jetzt nicht die Frage.
Aber zu deiner letzten Aussage.. du hast recht, warum sollte man? Und warum tut man es jedes Jahr trotzdem zu mindesten für die Mütter? Dafür gibt es Muttertag. Muttertag ist entstanden um die Mütter zu ehren das sie Kinder auf Die Welt gebracht haben und sie erzogen haben(irgendwann kam auch vatertag). Aber warum sollte man nicht an seinem Geburtstag an seine Mutter denken? Das muss ja keine Tradition haben. Außerdem bist du auch nur einmal auf die Welt gekommen, also warum jedes Jahr feiern? In einigen Kulturen ist der Geburtstag auch sinnlos. Mir ging es nur um den Gedanken und nicht wie es ist.
Man feiert Geburtstag, weil man wieder ein Jahr überlebt hat. Das ist nicht selbstverständlich.
Ich habe meinen Eltern eine glückliche Kindheit zu verdanken, und auch später war meine Eltern immer für mich da. Als meine Mutter im hohen Alter Hilfe brauchte, war ich für sie da. Das war mein Dank an meine Mutter.
Eine Mutter hat den Muttertag und ihren eigenen Geburtstag. Das sind Sitten/Bräuche.
Darum geht es mir leider nicht. Es geht auch nicht um Geschenke. Klar macht man es am Muttertag, deswegen gibt es den, aber an meinem Geburtstag hat meine Mutter Stunden lang in den Wehen gelegen, da kann ich ja danke sagen. Klar war es ihre Entscheidung mich zu bekommen, aber kann man nicht dankbar dafür sein? Also ich denke schon.