Warum so viele mit Allergien?

7 Antworten

Ich habe ähnliche Beobachtungen gemacht wie du und mir schon dieselbe Frage gestellt. Ich glaube, die Häufung von Allergien ist aber noch nicht so lange in D.

Das trat nach meiner Beobachtung auf, als die Bundesregierung das Heizen mit Holz/Pellets subventionierte. Wenn Holz verbrannt wird, entsteht natürlich extrem viel Feinstaub und außerdem einige krebsfördernde Gase und Aerosole. Das macht die Schleimhäute der Atmungsorgane anfällig.

Es könnte aber auch am pflanzlichen Neuankömmling Ambrosia liegen, der ungefähr zeitgleich in deutschen Gärten vermehrt Einzug hielt. Nun ist Ambrosia aber eigentlich weltweit vertreten. Warum also gerade in D dieses Allergiehäufung? Weiß ich auch nicht. Vielleicht sind die Ambrosia-Pollen in D aufgrund des Klimas besonders aggressiv.

Außerdem der Verkehr in D seit Öffnung der Grenzen zum ehemaligen Ostblock - extrem! Alles was nach P, E, F, B, oder NL will, fährt durch D.

Vermutlich weil wegen der grossen Reinheit und veraenderter Ernaehrung das Immunsystem nicht mehr so gefordert wird, bzw. sich bei Kindern nicht richtig entwickelt.

Nur ein Beispiel: Babies bekommen in Israel routinemaessig schon im ersten Lebensjahr eine flipsartigen aber ungesalzenen Erdnuss-Snack. (So wie Deutsche ihren Babies Brotknusten in die Hand druecken.) Erdnussallergie ist sehr selten. In Laendern wo vor Erdnuessen im ersten Lebensjahr gewarnt wird, gibt es diese Allergie sehr viel haeufiger.

Ob das statistisch so nachgewiesen ist, sei mal dahingestellt, es kann aber sein, dass das von Stickoxiden begünstigt wird. Deutschland ist jedenfalls viel dichter besiedelt und städtischer geprägt als andere westliche Länder, sodass die Einwohner viel mehr Stickoxiden ausgesetzt sind, als Menschen auf dem Land. Soweit ich mich entsinne, konnte nachgewiesen werden, dass Pollen durch Stickoxide aggressiver werden und mehr Allergien auslösen. Auch starke Allergiker können daher auf dem Land, wo eigentlich mehr Pollen sind, weniger Allergien haben. Das müsste dann aber eigentlich alle in Städten lebenden Menschen betreffen, nicht unbedingt Deutsche vorneweg. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass z. B. China hinsichtlich Allergikerzahlen ein Spitzenposition einnehmen müsste, aber die tragen ja eh alle Mundschutz.

Es ist übrigens auch nachgewiesen, dass Phthalate, die in Plastik als Weichmacher enthalten sind, Allergien auslösen. Durch in Plastik verpackte Lebensmittel, v. a. Getränke, nimmt man diese Phthalate als Microplastik auf. Steigt man aber auf plastikfreie Verpackungen um, lassen die Allergien oft wieder nach. Das war auch bei mir so, als wie auf Getränke in Glasflaschen umgestellt haben. Da in Industrieländern die Menschen viel mehr Nahrungsmittel aus Plastikverpackungen verzehren, sind da dann natürlich auch die Allergien stärker.

Nach einem älteren medizinischen Fachbuch entsteht eine Allergie genau dann, wenn auf ein im menschlichen Körper vorhandenes Antigen von außen ein Allergen trifft. Die Antigene sind an Gifte gekoppelt, die der Betreffende im Laufe seines Lebens meist mit der Nahrung aus der Umwelt aufgenommen hat. - Quelle:

Helmut Vogt: Grundzüge der pathologischen Physiologie / München; Berlin: Urban & Schwarzenberg, 1953, S. 451-465.

Hieraus folgt: Leitet man die betreffenden Gifte konsequent und systematisch aus dem Körper aus, verschwinden gleichzeitig die zugehörigen Allergien.

es tut mir leid, aber ich hab davon noch nie etwas gehört... Ich glaube die Häufung an allergien betrifft die gesamte westliche Welt... hab noch nie gehört, dass es in Dt. mehr allergien geben sollte als wo anders in Europa oder den USA


Dustinio242 
Beitragsersteller
 08.04.2020, 14:55

Viel mehr als in Ukraine zum Beispiel

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