Warum so viele Männer auf Partnersuche?
Da ich jetzt schon mehrere Fragen indirekt darüber gelesen habe wollte ich auch mal nachfragen. Es werden doch ungefähr gleich viel Männer wie Frauen geboren. Wie kann das dann sein, dass so viele verzweifelte Männer keine Partnerin finden? Ich verstehe das nicht. Okay vielleicht wollen manche Frauen was Lockeres, aber bei den Männern ist das doch genauso. Das sollte doch ausgeglichen sein und jeder sollte jemanden finden. Mir ist es als Frau auch aufgefallen, dass ich es wesentlich einfacher habe einen Partner zu finden. Aber warum ist das denn so? Ich sehe kaum verzweifelte Frauen, die suchen aber das Geschlechterverhältnis ist doch fast ausgeglichen? Oder irre ich mich?
14 Antworten
Das liegt an der unterschiedlichen Erziehung durch Eltern, Umfeld und Gesellschaft die Männer und Frauen erfahren.
In dieser völlig veralteten und tatsächlich ungesunden Erziehung wird Männern beigebracht ständig rollig sein zu müssen, ständig nach Frauen suchen zu müssen und ihren Wert umso höher zu bemessen je mehr Partnerinnen sie haben/hatten.
Frauen hingegen wird beigebracht möglichst wenig oder gar gar kein sexuelles Interesse zu äußern, sich so vielen Männern wie möglich zu verweigern und ihren Wert umso niedriger zu bemessen je mehr Partner sie haben/hatten.
Während Männer die viele Frauen haben/hatten, als besonders erfolgreich betrachtet werden, gibt es eigene Schimpfworte wie Lampe mit "Sch" für Frauen die viele Männer haben/hatten.
Diese Erziehung sorgt natürlich für Spannungen und vor allem Unsicherheiten bei der Partner/innensuche und in Beziehungen. Frauen weisen viele Männer ab, nur wenige Männer werden angenommen. Das sorgt dafür, dass Männer denken, sie wären wertlos und erfolglos und dass praktisch jede Frau einen Mann finden kann, während es tatsächlich Männer gibt, die nie von Frauen genommen werden.
Frauen klagen daher eher weniger über mangelnde Erfolge bei der Partnersuche, weil sie -manchmal bewusst, manchmal unbewusst- wissen, dass immer irgendein Mann da wäre den sie sich nehmen könnten. Andererseits wissen Männer -ebenso bewusst oder unbewusst- dass durchaus die reelle Chance besteht niemals eine Frau zu bekommen.
Da wundert es dann auch nicht mehr, dass aus dem Frust Subkulturen wie "Incels" entstehen.
Super erklärt. Hinnzufügen möchte ich noch den Female Choice. Wie im Tierreich bullen viele Männchen die Weibchen 80/20 Regel 80 Prozent Männer bullen um 20 Prozent der Frauen. Nur die Stärksten und auffälligsten Männer werden die Sieger in diesen Wettbewerb der Schönheit sein und sich mit den Weibchen paaren können. Dazu kommt noch das haufenweise Männer noch von Ausland zu uns kommen Stichwort Migration die Frauen sowieso alle in die Städte ziehen denn da sind die Jobs nicht im ländlichen Raum. Somit hast du auf den Land verloren. Entweder du wirst schwul oder hast kein Interesse mehr an Frauen sowie Ich mit meinen 38 Jahren und tollen Job als Ingeneur mit guten Verdienst.
Das Wort kommt von "involuntary celibate", also "ungewolltes Zölibat". Das sind in der Ursprungsbedeutung Menschen die eine Beziehung wollen aber keine haben.
Liegt schlichtweg daran, dass Frauen schon immer einen größeren Zugriff auf Männer haben als andersherum, siehe Insta DM´s, etc. Sind eben die primären Selektoren wenns um Sexualität gibt. Und durch die zunehmende "Verweiblichung" der Männer, sind diese natürlich für die Frauen weniger interessant..
Nicht durchsetzungsfähig, nicht wehrhaft, nicht kämpferisch. Geistige und körperliche Schwäche. Mangelnde Disziplin und leistungsbereitschaft.
Ich bin selber männlich und - bei mir ist das zwar nicht so - viele Männer scheinen einen ausgeprägteren Sexualtrieb zu haben, vielleicht können Frauen diesen Trieb aber auch besser unterdrücken. Vielleicht sind Frauen auch diskreter.
Ich bin mir sicher, dass sich (man darf natürlich nicht verallgemeinern) auch viele Frauen einen Partner wünschen - genauso wie Männer. Es sprechen eben nur Männer öfter in bspw. Foren an bzw. suchen sich Rat.
Wir haben tatsächlich einen leichten Männerüberschuss ab unter 40-Jährigen.
Ein Frauenüberschuss gibt es bei den über 60-Jährigen. Deshalb ist das im Gesamtdurchschnitt fast 50-50.
Außerdem ist es praktisch gesehen immer noch so, dass Männer die Frauen ansprechen müssen. Wer es nicht tut bleibt auf der Strecke, weil die Frau schon von jemanden anderen angesprochen wird.
Es sind gleich viele Männer wie Frauen auf Partnersuche.
Nur gehen Frauen dabei sehr viel selektiver vor als Männer.
Daher sieht es von außen so aus, als hätten Männer größere Probleme bei der Partnersuche als Frauen.
Tatsächlich suchen beide Geschlechter gleichermaßen. Nur streuen Männer sehr viel breiter.
was sind Incels?