Warum sind Nichtveganer stolz darauf Fleisch zu konsumieren?
Diese Frage hatte ich vorhin schon einmal gestellt, sie wurde jedoch von GuteFrage.net gelöscht, weil ich anscheinend damit jemand beleidigt haben soll. Folglich fühlten sich wohl einige Nichtveganer davon provoziert, dass jemand kein Fleisch konsumiert und dies als Vorteil darstellt. Deshalb versuche ich die Frage hier noch einmal umzuformulieren, damit sich Nichtveganer weniger beleigt fühlen, da mich diese Frage wirklich interessiert. Zudem finde ich es auch äußerst kurios, dass sich selbsternannte "Fleischfresser" allein von dem Aspekt provoziert fühlen, dass man kein Fleisch essen möchte, was weitere Fragen aufwirft.
Beobachte das schon öfters, dass Nichtveganer damit provozieren, dass sie sich gleich ein Steak grillen in veganen Diskussionen oder ähnliches oder es damit begründen, dass es in der primitiven Natur natürlich sei zu töten und zu quälen. Dass Fleischkonsum ungesund und krebserregend ist, sollte mittlerweile nun auch der Letzte verstanden haben dank guter Studienlage (z.B. EPIC-Studie). Dass man jedes tierische Produkt auch mit einem gleichschmeckenden Produkt ersetzen kann sollte auch klar sein - zumindest denen, die es probiert haben. Dass ca. 50% der menschengemachten CO2-Emission dank tierischem Konsum vorherrscht, sollte auch klar sein. Dass man Mangelernährung ausgleichen kann, sollte auch klar sein.
Daraus schlussfolgere ich: Entweder muss dann in einem dieser oben genannten Punkte für diese Leute etwas nicht "klar sein" oder die Leute sind nicht empfänglich für andere Aspekte. Was kann es sein? Weshalb sind diese Leute stolz darauf, wie ihre Neandertalervorfahren Fleisch zu konsumieren? Netter kann ich die Frage nicht formulieren, da alles andere verdrehte Realität wäre. Schauen wir mal, ob ein netter und sachlicher Umgang möglich ist.
Was meint ihr ?
7 Antworten
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Ich habe Ersatzprodukte hinreichend probiert und keines davon schmeckt auch nur annähernd gleich zu Fleisch.
Ansonsten kann ich dir nur sagen, such dir doch eine andere Möglichkeit, für deinen Glauben zu missionieren. Hier ist es so ausgelutscht und nervt nur.
Dies ist auch kein Diskussionsforum und eine echte Antwort möchtest du nicht, nur eine, die dich bestätigt und andere überzeugt! Das ist gegen die Richtlinien.
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Dann hat deine Familie einen verkümmerten Geschmackssinn. Allein die Textur ist eine ganz andere als bei echtem Fleisch. Ich sag nicht, das es nicht schmecken kann (auch wenn es mir persönlich nicht schmeckt), aber wer diesen Unterschied nicht merkt, dem kann es natürlich egal sein was er ist. Aber gut, wer Schnitzel "kocht".. ;)
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Vielleicht - oder sehr wahrscheinlich - haben manche Familien/Menschen eher einen verkümmerten Sinn für Mitgefühl, Empathie und Liebe (vorwiegend gegenüber nichtmenschlichen Tieren)...
Das is(s)t zwar traurig, aber manchen dient es halt noch als Pseudokrücke - um nicht auch noch den liebgewonnenen und gewohnt/indoktrinierten Geschmack in die sprichwörtliche Tonne kloppen zu müssen...
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Textur ist eine ganz andere als bei echtem Fleisch
Eben nicht. Es gibt Verfahren, die die Textur verblüffend gut hinbekommen. Man hat dann ein schön faseriges Schnitzel. Ich kann dir z.B. Soja-Steaks von "vantastic foods" hierfür empfehlen. Meine Familie ist im Übrigen sehr penibel was Gemüsekonsum angeht, dort steht Fleischkonsum en mass an der Tagesordnung.
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Das sollten sich dann aber vor allem die Antiveganer hier zu Herzen nehmen - die "missionieren" und trollen nämlich am meisten hier ! ;)
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Ach und du schreibst doch nur, weil meine Antwort jetzt "gegen" den TE-Veganer geht. Du kannst ja gar keine Aussage von einem Nicht-Veganer stehen lassen, egal wie korrekt sie ist.
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Nein - ich schreibe nur, weil auch du regelmäßig nur allzu gerne "den" Veganern einen Glauben aufdrückst - aber angeblich nicht durchschaust, wenn antivegan eingestellte Trolle und Lobbyisten hier nur provozieren und hetzen wollen...
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"aber angeblich nicht durchschaust, wenn antivegan eingestellte Trolle und Lobbyisten hier nur provozieren und hetzen wollen..."
Belege für deine Behauptung?
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die lassen sich von Quarktaschen eben nicht in die Suppe spucken ;)
vermutlich essen sie gern Fleisch und fühlen sich durch den Lärm darum nur gestört...
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Dass Fleischkonsum ungesund und krebserregend ist
und
Weshalb sind diese Leute stolz darauf, wie ihre Neandertalervorfahren Fleisch zu konsumieren?
usw.
Genau mit solchen Belehrungen machen sich Veganer unbeliebt. Sag du mir nicht, was ich essen darf!
Ich bin nicht "stolz" darauf Fleisch zu essen. Ich esse es einfach. Aber du bist offenbar stolz darauf, keines zu essen. Das ist der Unterschied: Es ist mir piepegal wenn du kein Fleisch essen willst. Dann lass es halt, mir egal. Dir ist es aber nicht piepegal, dass ich doch welches esse. Das ist ein Eindringen in meine Privatsphäre und wird durch demonstratives Weiteressen von Fleisch bestraft.
Wenn du möchtest, dass weniger Leute Fleisch essen, dann musst du Ersatzprodukte billiger (und mindestens so lecker) machen. Wird dir keiner Steine in den Weg legen.
Im Übrigen finde ich Ersatzprodukte ekelhaft. Lieber esse ich Linseneintopf (den esse ich nämlich gerne), als eine gezwungen nachgebaute Wurst. Also lass mal lieber die Ersatzprodukte. Koch lieber was leckeres aus Hülsenfrüchten.
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Ich lasse einen Hundequäler Hunde quälen und genauso lasse ich auch dich essen, was du möchtest - hart formuliert. Ich stelle es nur in Frage, weil ich die Doppelmoral dahinter nicht verstehe. Beispiel: Ich würde keinen Unterschied darin machen einen Menschenmuskel oder einen Kuhmuskel zu essen, bei dir wäre es bestimmt ein gewaltiger Unterschied, der das konsumieren von Fleischprodukten von Intelligenz des konsumierten Tieres abhängig macht. In deinem Fall fühlst du dich anscheinend belehrt und herabgesetzt. Tut mir leid, dass du solche Erfahrungen machen musstest.
PS: So wie jeder tierische Käse anders schmeckt, schmeckt auch jeder vegane Käse anders - da muss man rumprobieren oder sich durchtesten.
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bei dir wäre es bestimmt ein gewaltiger Unterschied, der das konsumieren von Fleischprodukten von Intelligenz des konsumierten Tieres abhängig macht
Täusch dich da mal nicht. Im Gegensatz zu dir bin ich kein Speziesist, der Pflanzen gegenüber Tieren als geringerwertig ansieht.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/8_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Naja, wenn du so derart plötzlich deine Liebe zu Pflanzen entdeckt hast - und Salat und CO. schützen möchtest - solltest du alsbald vegan werden...
So kannst du den kleinen süßen Gemüseknollis direkt deine Liebe - und Ehrfurcht - beweisen...
Das wär mal ein - einigermaßen konsequentes - Statement eines Fleischliebhabers, dem das Leid der kleinen Grünlinge ans Herz geht... ! ;)
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Komische Logik. Wenn ich vegan werde muss ich ja umso mehr "Salat" (Pflanzen) essen. Das ist nur dann unter dem Strich vorteilhaft, wenn Salat "weniger wert" ist als Fleisch. Und das ist halt die Definition von Speziesismus.
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"Lieber esse ich Linseneintopf als eine "gezwungen nachgebaute Wurst.." ;););)
Diese Aussage eines Antiveganers muss man sich als Veganer genüsslich auf der Zunge zergehen lassen...;)
Allein für diesen Gaumenkitzel kriegst du - ausnahmsweise - einen Daumen hoch von mir (aber auch nur dafür...;)
Zitat des bayrischen Comedians Fredl Fesl zum Thema "Wurst":
"Wurst !" Welch irreführende Bezeichnung. In der Verwesung begriffene Leichenteile und dann in deren Kotkanäle zurückgetopft !"
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...zurückgeStopft muss es heißen - kommt aber im Grunde aufs Gleiche raus...;)
Sorry: Hatte dir leider schon einen Daumen runter gegeben - dann eben ein Danke ! ;)
Du weisst, wie es gemeint ist...;)
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Diese Aussage eines Antiveganers
Haltlose Unterstellung. Ich bin kein Antiveganer. Ich bin Anti-Anti-Fleischesser, weil ich nunmal selbst Fleischesser bin. Ihr Veganer könnt somit tun und lassen was ihr wollt (nur nicht mir ans Bein pinkeln, sonst fangt ihr paar). ;-)
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Dieses Thema wurde auch in "Dänische Delikatessen" aufgegriffen (der Genosse Transposon hat ja bereits Menschenfleisch thematisiert):
Man könnte schon fast sagen, dass es sogar etwas Mythologisches hat: Ein Tier zu töten, und anschließend steckt man das Fleisch höhnisch in dessen eigenen Darm... Können Sie sich vielleicht irgendetwas Erniedrigenderes vorstellen, als in den eigenen Arsch gestopft zu werden?
... sprach der Metzger.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/8_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich sag`s mal so:
Die Tatsache, dass es dich auch hier - wieder mal - auf Themen zu "Vegan" verschlagen hat, straft deine haltlose Unterstellung gegenüber Andersdenkenden auch hier Lügen...
Dass du es auch hier für notwendig erachtest, auch noch eine Beleidigung hinterherzuschleudern, macht dein sprichwörtliches Kraut nicht fetter...;)
Darauf erstmal ein saftig/blutiges Steak, oder ? ;)
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Kunststück, schon die Überschrift war provozierend. Dass ich da draufklicke kannste mir nicht übel nehmen. Wie gesagt gebe ich gerne mal Kontra, wenn man mir ans Bein pinkeln will.
Welche Beleidigung habe ich wem hinterhergeschleudert?
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Aus jeder deiner Zeilen trieft Provokation.
Das allein wäre ein Grund, sie zu löschen, aber entscheiden kann und wird das nur der Support. Ich werde sie nicht melden.
Und vor dem WARUM kommt immer noch das OB. Wenn du das nicht weißt, könnte man deine Frage auch wegen vorsätzlicher Unbeantwortbartkeit löschen.
"Unbeantwortbartkeit" lässt sich auch durch einige Reizworte ersetzen, aber das möchte ich nicht.
Netter kann ich die Frage nicht formulieren ...
Dann lass es einfach, das Fragen.
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Dann lass es einfach, das Fragen.
Dieser Lebenseinstellung werde ich nicht nachgehen. Und wenn du dich provoziert fühlst, dann tut es mir Leid, es war keine Absicht.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/8_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich denke nicht, dass "Stolz" hier der passende Begriff ist...
Meines Erachtens ist Fleischkonsum eine der letzten "Bastionen", die den meisten Menschen noch eine gewisse Sicherheit, Vertrautheit und auch Geborgenheit gibt...
In einer Zeit, die immer unruhiger, gehetzter und schnelllebiger wird, versuchen halt Viele, daran festzuhalten...
"Man" ist es von kleinauf gewohnt, Fleisch zu essen:
Geliebte und vertraute Traditionen in der Familie, an kirchlichen und "weltlichen" Festen, Essen mit Freunden, Grillen usw. sind für die Mehrheit nunmal untrennbar mit Fleisch verbunden.
Viele können - oder wollen - sich ein Leben ohne nicht vorstellen, auch kennen sie wohl keine Alternativen bzw. möchten sich gar nicht erst damit befassen...
Natürlich gibt es bestimmte Mechanismen, um den Fleischkonsum zu "verteidigen".
In den Büchern
"Warum wir Hunde lieben, Schweine Essen und Kühe anziehen" von der Soziologieprofessorin Melanie Joy und
"Überleben unter Fleischessern" von Carol J. Adams
werden diese Mechanismen ausführlich und anschaulich beschrieben.
Empfehlenswert dazu ist auch die Seite von "Der Artgenosse"...
Hinzu kommt natürlich, dass die Tierprofitlobbys - inklusive der Schulmedizin und der Pharmaindustrie - seit jeher eine gewaltige Indoktrinierung auf die "Verbraucher" ausüben.... Die Tricks der Werbung tun ein Übriges dazu.
Ich sehe es demnach weniger als "Stolz", was du oben beschreibst, sondern viel eher als Verdrängungs- und Verteidigungsverhalten.
Lobbyisten und Antiveganer habe ich erst hier im Internet "kennengelernt" - und nicht zu knapp...
"Man" lernt aber, mit ihnen zu "leben"...;)
Bei dir ist es also der Punkt, dass du probiert, aber nichts gefunden hast? Beispiel: Ich kochte für meine sehr fleischkonsumierende Familie einst Schnitzel und ließ sie in dem Glauben es sei tierisch und erst nach dem Essen löste ich auf, es war rein pflanzlich. Niemand merkte einen Unterschied und ich denke es gibt auch niemanden, der einen schmecken könnte. Also vllt weiterprobieren oder selbstmachen? Falls dir das zuviel Aufwand ist, kann ich das verstehen, gar kein Problem.