Warum sind Muslime religiöser als christen?

27 Antworten

Also etwas "für die Religion tun" ist im Christentum nicht in der Art nötig.

Es geht nicht darum, eine Strichliste zu führen, wer wann wie angezogen war. Wir wurden durch Jesus zur Freiheit berufen. Wir dürfen alles tun - aber nicht alles ist gut für uns.

Ganz oben links auf der Agenda steht die Liebe. Zu mir selbst, zu anderen und zu Jesus.

Also ich bin kein guter Christ, wenn ich jeden Sonntag in der Kirche bin, aber ansonsten ein Steuerbetrüger hoch zwei bin.

Ich bin kein guter Christ, wenn ich Prediger bin und jeden Tag Bibel lese, dann aber fröhlich fremdgehe.

Natürlich sollen wir das richtige tun und in der Bibel lesen. Aber wir sollen es mit der richtigen Herzenshaltung tun.

Aber im allgemeinen, und da muss ich dir Recht geben, gibt es sehr viele angebliche Christen, die es gar nicht wirklich sind. Und da braucht mir auch niemand mit dem Wahren-Schotten-Schwachsinn kommen.

Ich denke das liegt einfach daran das für Muslime die Religion auch viel mit Tradition zu tun hat und vielen die aus anderen Ländern z.B. nach Deutschland kommen nur noch die Religion und ihr Glaube als Erinnerung an die Heimat bleiben.

Die deutschen Christen sind zu einem großen Teil meiner Meinung nach keine gläubigen Christen sondern viel mehr "Schein-Christen" die eben nur zu Weihnachten z.B. zur Messe gehen weil man das eben "schon immer so macht" und die Familie das von ihnen erwartet. 

Meine Mutter ist im Kirchen Vorstand, geht regelmäßig zur Kirche und ließt auch viele religiöse Bücher, das erkennt man nur von außen eben nicht an z.B. einer speziellen Kleidung und das Christentum hat eben auch nicht so feste "Regeln" wie das Muslimentum. Ich bin gläubiger Buddhist, aber von mir erwartet eben deswegen auch niemand das ich mir ne Glatze rasiere, regelmäßig nach irgendwo bete oder Ähnliches. 

Tja, nur weil "uns" hier der Glaube an alles ausser dem eigenen Ego verlorengeganen ist muss dass ja nicht bei jedem so sein. Viele treten doch auch schlicht aus, weils Geld kostet.

Ich meine, dass es keiner speziellen Religion bedarf um ein guter Mensch zu sein - ich kenne auch Muslime die dirgend davon abraten in eine Moschee zu gehen, dennnoch gläubig sind. Ich bin auch kein Uboot-Christ, tauche nicht zu Weihnachten in der Kirche auf, bin dennoch nicht ungläubig.

Mit genug Abstand und Wollen glauben alle so ziemlich das gleiche. Egal welches Etikett draufsteht.


danhof  12.12.2016, 09:19

bin dennoch nicht ungläubig

Darf ich fragen, woran du glaubst?

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LeCux  12.12.2016, 11:38
@danhof

Ich glaube an Gott in Form eines Großen und Ganzen.

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LeCux  12.12.2016, 01:46

Ich wollte es nicht in den Haupttext schreiben, aber es bildet sich eine neue Religion:

Lügenpresse mit AfD Priestern.

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Hallo,

nicht jeder, der sich Christ nennt, ist auch einer.

Es gibt genau so bibeltreue Christen, wie es auch Muslime gibt, die nicht streng religiös sind.

Ich bin Muslim und komme gerade nicht aus einem muslimischen Land, also die Bevölkerung ist mehr islamisch aber es ist kein Islamisches Land. Meine Eltern sind Muslime aber auch nicht sehr religiös, aber ich ich will es sein. Und da gibt es auch kein Gruppenzwang oder ähnliches. Ich habe sehr viele Freunde die wirklich aus einem islamischen Land kommen, und deren Eltern ist es auch egal und es gibt keinen Zwang, auch müssen sie keine Muslime sein wegen der Tradition. Also ich glaube das dass sehr viele freiwillig machen und Ehrenmord ist auch schwachsinnig denn wenn jemand ein Fehler begeht aber es rückgängig machen will, aber davor getötet wird ist es ja auch eine Sünde.