Warum sind meist Frauen,die ohne Vater aufgewachsen sind, promiskuitiv?

3 Antworten

Abgesehen davon dass es keine tatsächlichen Studien oder Fakten zu dieser Aussage gibt, würde ich einfach Mal behaupten, dass solche Frauen vielleicht nicht von Anfang an durch das Patriarchat und andere Geschlechterstereotypen eingeschränkt wurden, so dass sie sich trauen, ihre Sexualität frei und nach ihren Bedürfnissen auszuleben und wissen, dass sie sich nicht dafür schämen müssen.


JoshuasFragende  23.03.2024, 08:32

Interessante Hypothese. Wie erklärst du dir dann, dass auch Frauen, die in ihrer Kindheit von ihrem Vater oder einem anderen nahestehenden Verwandten vergewaltigt wurden, ebenfalls häufiger zu solchen Verhaltensweise neigen? Das diese Frauen frei vom Patriarchat aufgewachsen sind, kann man jetzt ja nicht gerade behaupten.

PS: Ich weiß, dass sich viele Frauen, die sexuellen Missbrauch erfahren haben, später sexuell fast völlig zurückziehen. Jeder Mensch reagiert auf so ein Trauma anders, aber tatsächlich kommt das oben beschriebene recht häufig vor.

nochnefrage  23.03.2024, 09:34
@JoshuasFragende

Hi JoshuasFragende.

Missbrauch kann zu selbstschädigender Sexualität führen. Und Sexualität kann viele Funktionen ausüben. Wer in der Kindheit sexuelle Gewalt durch Mönner erlebte ,veriliert sein Gefühl für eigene Grenzen. Daher kann ein ungesunder Umgang mit Sexualität damit in Zusammenhang stehen. Die Opfer können nicht nein sagen z.B.

Sex kann Bindung vortäuschen, gerade wenn nahe Verwandte die Gewalt verübten. Der Versuch, über Sex Bindung aufzubauen kann ein Motiv der promiskutiven Opfer sein. Oder auch sich Bestägigung zu suchen. Man kennt ja sexualisierte Verbindungen durch den nahestehenden Menschen in einem völlig falschen Zusammenhang.

Sex kann innere Leere füllen, zumindest kurzfristig wie eine Droge. So funktioniert Sexsucht. Der Kick im Kopf, die "Auszeit" wird immer öfter gesucht. So kann ein Opfer versuchen, die Traumafolgen zu verdrängen.

Das sind 3 mögliche Erklärungen, von denen ich gelesen habe und auch durch ein Opfer selbst erzählt bekam. Und es gibt sicher noch mehr Erklärungen.

Tippsforqueers Antwort ist für mich kein Widerspruch, sondern geht von einer gesunden Biografie aus. Sex wird dann als schön erlebt, und die Frauen machen, worauf sie Lust haben. Wobei hier jeder unabhängig vom Geschlecht aufpassen muss, nicht zu übertreieb, damit man Bindungsfähig bleibt. Freie Sexualität ist gut, wenn sie genossen werden kann. Wie immer sollte man genau in sich reinhören und auch hier auf sich achtgeben.

Tibsiq 
Beitragsersteller
 23.03.2024, 09:47

Finde ich auch eine interessante Annahme, daran habe ich gar nicht gedacht,geht mir aber zu viel in die Richtung Männer sind die bösen Unterdrücker , vielleicht hat es einfach an einer gesunden, emotionalen Beziehung gefehlt, die sich in Aufmerksamkeit, Liebe,Zuneigung ect. Ausdrückt,von einer männlichen Person im Haushalt .Und eine Vaterfigur, die ihr Mädchen nicht vor dem "Patriachart"/Raubtieren da draußen aufklären und schützen konnte und somit ungewollt zum Fraß vorgeworfen worde.

Schurke169  01.11.2024, 04:02

Ein woker Realitätsverweigerer kriegt hier den Status als Community-Experte für Männer und Frauen...herrlich diese Realsatire....und immer brav das Wort Patriarchat verwenden

Frauen, die wahllos sexuelle Beziehungen eingehen, haben oft ein instabiles Umfeld erlebt in der Kindheit. Ein Faktor davon kann ein fehlender Vater sein. Das führt aber nicht per se zu promiskuitivem Verhalten.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Solche Frauen suchen oft nach einer Ersatzfigur ihres Vaters, welche sie dann in einem Sexualpartner finden. Das wäre auch eine Erklärung dafür, dass viele solcher Frauen deutlich ältere Partner haben.

Woher ich das weiß:Hobby – Der menschliche Geist ist faszinierend.