Warum sind Holzfässer bauchig?
6 Antworten
Damit sie dicht sind!
Die Einzelteile, die "Dauben" werden durch die Metallringe zusammengehalten, die bei der Herstellung von oben darübergestülpt werden. Je weiter dieser Metallring nach unten getrieben wird, also in Richtung Fassmitte, der dicksten Stelle, umso mehr Druck übt er auf die Dauben aus und presst sie so also dicht und fest zusammen.
Dann wird der Fassrohling auf den Kopf gestellt, und von der anderen Seite kommt auch ein Ring darüber.
Sie sind bauchig, damit man die Stahlreifen bei Bedarf weiter drauf schlagen kann. Bei einem geraden Fass müssten die Stahlreifen genau passen. Bei einem bauchigen Fass kann man Toleranzen haben.
Die alten Holzfässer hatten eine bauchige Form, damit man sie auch ohne maschinelle Hilfe leicht bewegen konnte. Durch den Bauch hatten sie nur eine kleine Auflagefläche, was den Rollwiderstand herabsetzte und auch einen Richtungswechsel ohne großen Kraftaufwand ermöglichte.
Es stimmt schon aber der Hauptgrund hat - Pomophilus - schon geschrieben.
Man bedenke wan die ersten Holzfässer gemacht wurden, zu der Zeit wurde alles von Hand gesägt und da war eine bauchige Form mit Eisenringen leichter zu händeln und dicht zu bekommen.
Ein Fass das für längere Zeit ohne Inhalt war ist auch schlecht dicht zu bekommen es mußte lange gewässert werden.
Hallo!
Das hat wohl mindestens drei Gründe , es ist stabiler , lässt sich leichter bewegen und rangieren und es passt obendrein mehr rein.
Gruß
https://de.wikipedia.org/wiki/Fass?wprov=sfla1
Hier sieht man ein halbfertiges Fass, bei einem zylindrischen Fass könnte man die heissen Eisenringe nicht so draufschlagen, dass sie beim Abkhlen so fest sitzen, dass das Fass ohne Dichtungsmasse dicht hält.
Uralte Handwerkskunst ist dass. Moderne Fässer aus Alu kann man auch zylindrisch herstellen.