warum sind beschwerden per e-mail besser als telefonisch anzurufen?

3 Antworten

Der einzige Vorteil einer Mail ist das man etwas länger überlegt was man schreibt. Außerdem ist die Gefahr daß es sich aufschaukelt geringer. Dagegen spricht das man bei den meisten Firmen und erst recht bei Behörden keine Antwort bekommt oder erst Wochen später. Oft ist man dann gezwungen noch mal zu antworten weil die Antwort unklar ist oder das Problem nicht löst. Man muss manchmal viel Zeit reinstecken um was geklärt zu bekommen. Am Telefon geht das meistens schneller wenn man denn jemanden an die Strippe bekommt

Ich weiss nicht, ob das eine oder andere wirklich besser ist. Beide Arten der Reklamation haben ihre Vor- und Nachteile.

Ich persönlich bevorzuge die schriftliche Kommunikation, weil dadurch beide Seiten bei ihren Anliegen und Antworten mehr Zeit zum Überlegen und Formulieren haben. Dadurch können die Formulierungen etwas sachlicher und überlegter ausfallen, was im Falle einer Reklamation meist nicht schaden kann. - Jedoch läuft man bei der schriftlichen Reklamation auch Gefahr, vielleicht nicht so schnell oder überhaupt keine Antwort zu erhalten, was die Gemüter oft noch mehr erhitzt.

Bei einer telefonischen Reklamation hat man ganz klar den Vorteil, dass man das Problem umgehend mitteilen kann und sich sicher ist, dass die Reklamation möglichst da ankommt, wo sie eben ankommen soll. Jedoch fällt es nicht allen Menschen leicht, bei Reklamationen ihre Emotionen im Zaum zu halten. So was ist unangenehm für beide Seiten.

Ich persönlich versuche je nach Problem und Anliegen abzuschätzen, ob ein telefonischer oder schriftlicher Kontakt besser ist. Kleinigkeiten bespreche und kläre ich gerne am Telefon. Bei grösseren oder komplexeren Problemen greife ich gerne auf die schriftliche Kommunikation zurück, damit eben nichts vergessen geht und ich auch einen schriftlichen Beleg als Beweis habe.

Weil man dann alles schriftlich festhalten und später falls nötig auch vorweisen kann.