Warum sagen Ämter, Anlaufstellen etc. "LSBTI", statt " LGBTQ+"?


29.06.2024, 18:23

Damit meine ich auch unabhängige Anlaufstellen und YouTuber.

Oder haben diese da auch Vorgaben, was den Begriff betrifft?

2 Antworten

Unabhängig der Sprache, stellen beide Bezeichnungen sinnlose ideologische Sammelbegriffe dar, die in Ämtern und öffentlichen Anlaufstellen nichts zu suchen haben sollten.

Da es sich um keine offiziellen Fachbegriffe handelt, kann es auch keine rechtliche Sicht geben.

Ich finde beide Begriffe äußerst problematisch und möchte nicht mit diesen gelabelt oder damit in Verbindung gebracht werden – schon gar nicht von staatlicher Seite oder staatlich finanzierten Medien

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin asexuell und schwul [nicht "queer"]

Windoofs10 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 12:21

Ich finde jetzt nicht, dass mit das weitergeholfen hat, aber okayy.

Heißt du bist einer der Schwulen die sich selbst nicht als Teil von LGBTQ+ sehen, obwohl sie es dennoch sind?

PS: Ich selbst sehe mich auch nicht als Queer.

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Jnnsznxx  02.07.2024, 12:40
@Windoofs10
Heißt du bist einer der Schwulen die sich selbst nicht als Teil von LGBTQ+ sehen, obwohl sie es dennoch sind?

Du sagst es, als wäre das etwas negatives, aber ich meine es ja nicht böse. Ich halte einfach dieses ganze ideologogische LGBTQ+ Konzept für kontraproduktiv.

Alleine dieser Begriff deutet darauf hin, es gäbe zwei gesellschaftliche Gruppen, LGBTQ+ und Hetero, was völliger Schwachsinn ist. Wozu braucht es einen Begriff, der explizit auf Unterschiede hinweist, statt diese in den Hintergrund treten zu lassen?

Man ist auch nicht automatisch Teil einer Gruppierung, bloß weil man von der biologischen Norm abweicht, was Sexualität oder Geschlecht angeht.

Ich weiß nicht, wieso ich dafür verurteilt werde, dass ich mich dagegen wehre, dass mir gegen meinen Willen ein Branding aufgedrückt wird.

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Windoofs10 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 12:42
@Jnnsznxx

Ich verurteile dich nicht.

Aber zu deinem Text: Ansich hast du recht, wenn alle so akzeptiert werden würden, wie sie sind, bräuchte man sowas nicht.

Aber dem ist leider nicht so...

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Windoofs10 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 12:43
@Jnnsznxx

Aber man ist dann dennoch Teil dieser Gruppierung der Definition nach.

Ob man sich nun zugehörig fühlt oder nicht, ist etwas anderes.

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Jnnsznxx  02.07.2024, 12:51
@Windoofs10

Meiner eigenen Erfahrung nach, verläuft diese Kausalität mittlerweile genau anders herum.

Wir werden immer weniger akzeptiert und immer mehr verspottet, weil Außenstehende uns, aufgrund dieser medienwirksamen Ideologie, mit Personen in Verbindung bringen, die sich z.B. eigene Pronomen ausdenken, im Fetischoutfit auf CSDs auftreten oder sich als Tiere verkleiden.

Homophobie ist längst nicht mehr das größte Problem für uns. Wir haben ein Image-Problem und die Schuld sehe ich primär bei der LGBTQ/Queer-Gruppierung, die uns alle in einen Regenbogen-Topf wirft

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Jnnsznxx  02.07.2024, 12:59
@Windoofs10
Aber man ist dann dennoch Teil dieser Gruppierung der Definition nach.

Nach deren und deiner Definition bin ich wohl Teil dieser Gruppierung.

Nach meiner Definition bin ich es nicht.

Stellt sich die Frage auf wen hier Rücksicht genommen werden sollte: Auf denjenigen der einfach nur in Frieden leben will oder auf diejenigen die ihn ungefragt in einen sinnlosen Sammelbegriff einordnen und einer nicht existenten Bevölkerungsgruppe zuordnen...

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Windoofs10 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 15:37
@Jnnsznxx

Mir ist das ansich egal, wenn man sich nicht zugehörig fühlen möchte und sich nicht zugehörig fühlt.

Das ist deine Sache.

Solange man es dennoch akzeptiert, dass es das gibt und nichts dagegen hat.

Weil ob es ein Sinnloser und Ideologischer Sammelbegriff ist oder nicht, da gehen die Meinungen außeinander.

Und es freut mich für dich, dass du scheinbar nicht betroffen bist von Diskriminierung/Ausgrenzung etc.

Aber es geht vielen eben nicht so.

Deswegen sollte man immer beide Meinungen akzeptieren.

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Windoofs10 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 15:40
@Jnnsznxx

Gut, das mit den Fetischen und Masken finde ich selbst auch dumm.

Zumal diese Leute nicht mal was mit LGBTQ+ zwangsläufig zu tun haben...

Und klar gibt es aus der Community extreme.

Was das betrifft, so bin ich voll bei dir.

Manche übertreiben es einfach wirklich.

Und das ist dann defintiv kontraproduktiv.

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Jnnsznxx  02.07.2024, 15:41
@Windoofs10

In welchen Szenarien/Situationen werden homosexuelle Menschen des öfteren ausgegrenzt oder diskriminiert und durch wen? [Deiner Erfahrung nach]

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Windoofs10 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 15:42
@Jnnsznxx

Ich meine generell.

Also ich als Asexuelle Person musste mir da schon so gewisse Dinge anhören...

Btw auch von Schwulen Leuten. :/

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Jnnsznxx  02.07.2024, 15:48
@Windoofs10

Okay aber in welchen Situationen hast du selbst Diskriminierung erfahren oder bei anderen beobachtet?

Vielleicht lebe ich einfach in einer ziemlich unproblematischen Region und unterschätze das Problem. Daher meine Nachfrage.

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Windoofs10 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 15:55
@Jnnsznxx

Gut möglich.

Also in meiner Ausbildung waren zb einige, die sehhrr gegen Schwule geschossen haben aber auch generell gegen LGBTQ+ etc.

Aber nicht nur dort.

An vieken Orten, wo ich seither so war.

Und ich musste mir selbst einfach schon Dinge anhören.

Ich hatte da schon so Outing-Versuche, bei denen ich gefühlt verzweifelt bin.

Deswegen sage ich es meist nur noch Menschen, denen ich traue und bin selbst da extrem vorsichtig was ich sage und wem.

Weil ich einfach stellenweise Angst haben muss, nicht mehr akzeptiert zu werden, weil ich in der Vergangenheit so oder so schon Probleme hatte mit dem akzeptiert werden.

Deswegen finde ich zb gut, dass es sowas gibt, dann weiß man dass man damit nicht alleine ist...

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Jnnsznxx  02.07.2024, 16:33
@Windoofs10

Ich denke man muss einen großen Unterschied machen ob Menschen uns diskriminieren, einfach nur weil wir nicht heterosexuell sind oder ob sie uns aufgrund der LGBTQ-Ideologie diskriminieren, von der sie denken, wir würden sie alle befürworten.

Ich denke die meisten Menschen in Deutachland im Jahr 2024, fallen eher in die zweite Kategorie. Genau diese Art der Ausgrenzung erlebe/beobachte ich nämlich tatsächlich immer häufiger. Diese Menschen feinden uns nicht an weil sie grundsätzlich Personen mit anderen Orientierungen hassen, sondern sie feinden uns an, aufgrund eines Missverständnisses.

Sie denken, wir wären eine große einheitliche Community, denn genau das ist es was ihnen ständig medienwirksam eingetrichtert wird. Würden Menschen aus unseren eigenen Reihen uns nicht bei jeder Gelegenheit als Community bezeichnen und alle in einen Topf werfen, würden es auch weniger andere tun.

Das macht diese Begriffe so gefährlich. Sie stiften Verwirrung und machen uns zur Zielscheibe.

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Windoofs10 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 16:39
@Jnnsznxx

Das was ich meine, ist vorwiegend der 1. Punkt.

Aber wie gesagt: Freut mich für dich, dass du keine Diskriminierung diesbezüglich erlebst.
Und ich finde nicht, dass die Community ansich das Problem ist, eher die Leute, die es übertreiben und so.

Es gibt ja auch Leute, die jeden als Queer abstempeln, was ich zb nicht ganz verstehe.

Ich zb sehe mich nicht als Queer an.

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Jnnsznxx  02.07.2024, 16:39
@Windoofs10

Ach ja und ich verstehe natürlich dein Argument mit dem, ich nenne es mal "Safe Space" und ich möchte prinzipiell niemandem den Spaß an einer Gemeinschaft nehmen. Wirklich nicht. Mein Problem ist, dass einen großer Teil dieser Community eben auch Menschen mit hineinzieht, die gar nichts damit zu tun haben und deren Ansichten überhaupt nicht teilen und dadurch der Eindruck entsteht wir wären eine Art Gruppierung welche neben Heterosexuellen existiert und verhindert damit, dass wir alle als die individuellen Menschem wahrgenommen werden die wir sind und wie die meisten auch wahrgenommen werden wollen.

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Windoofs10 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 16:45
@Jnnsznxx

Was den Punkt betrifft: Ich gehöre nicht zu den Menschen, die die Heteros aus LGBTQ+ ausschließen/ausgrenzen.

Das sind meistens die Heteros selbst, weil sie damit nicht in Verbindung gebracht werden wollen.

Und ich bin auch eine Person, mit der man über andere Meinungen reden kann, sofern diese plausible klingt und nicht einfach nur rausgebrüllt ist, aber man diese 0 begründen kann.

Und dass sind dann meist irgendwelche aus der rechten Szene.

ich bin weder linksextrem, noch rechtsextrem und gehöre auch nicht zu den "extremen" aus der Community an.

Da bin ich stellenweise sogar neutral, solange man einen dabei lässt und die anderen Meinungen genauso akzeptiert, wie man es selbst von seiner eigenen wollen würde.

Aber Menschen, die einfach nur haten wollen und immer mit dummen Sprüchen kommen...

Das werde ich nie verstehen...

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ich mag beide wörter ned. ich check nich was des soll mit den buchstaben. niemand juckt des und niemand braucht des


MuffingamerHD1  29.06.2024, 18:16

Lesbian, Gay, Bi, Transgender, Queer, + steht für alles andere

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Noah8204  29.06.2024, 18:21
@MuffingamerHD1

also ich brauchs ned. man kann auch eif einzeln sagen was für sexualtiät jmd hat

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Windoofs10 
Beitragsersteller
 02.07.2024, 12:23
@Noah8204
also ich brauchs ned

Schön für dich🙃

Beantwortet dennoch nicht meine Frage.

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