Warum raste ich ständig so aus?

4 Antworten

Bist halt ein emotionaler Mensch.

Mit ging das früher auch so, alles musste gleich raus posaund werden, aber mit der Zeit kann ich das kontrollieren.

Äußerlich bin ich ruhig und lasse mit natürlich weiterhin nichts gefallen und innerlich zerkloppe ich dann meine Schrankwand oder ähnliches.

Wenn man allerdings so versetzt wird ist das ärgerlich und dein Ärger darüber mehr als gerechtfertigt.

Du bist frustriert und reagierst emotional und etwas gewalttätig. Ich kenne das.

Wenn dein Freund dich des öfteren so "nett" behandelt solltest du eventuell einen wirklich netten Freund suchen und ihn in die Wüste schicken.

Bei deinen Wutausbrüchen und Gewaltattaken solltest du prüfen, ob du es durch bewusste Kontrolle und Atemtechnik in den Griff bekommst. Wenn es schlimmer wird solltest du einen Therapeuten aufsuchen.

Ja ich habe das auch so ähnlich ich weiß auch nicht was man da machen soll


DonPeyote  06.07.2017, 10:56

Du musst das kompensieren und dich innerlich auf was anderes konzentrieren. Ist anfangs ziemlich schwer, aber immer dran bleiben, vor allem in der Öffentlichkeit. Lass deinen gegenüber nie wissen was du denkst oder ob du dich ärgerst. Umso mehr freut sich dein gegenüber. Bewahre äußerlich Ruhe und innerlich kannst du während des Kopfkinos alles und jeden zerkloppen.

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Benschwarz0309  06.07.2017, 10:49

geht mir genauso ich habe vor kurzem nur versucht ein Kabel umzulegen vom meine pc hat nicht geklappt und das hat mich so aufgeregt das ich einmal gegen mein Bett getreten habe und es dann kaputt ist

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Lavica96 
Beitragsersteller
 06.07.2017, 10:48

Ohje .. ich schäme mich im Nachhinein halt total dafür :/ es soll einfach aufhören

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Tja, das ist ärgerlich. Ich kenne das - und ich kann dir mehrere Vorschläge anbieten, die ich bei mir erlebt habe.

Ich habe durch Zufall festgestellt, daß es bei mir der Weizen ist, der mich in Stresssituastionen aggressiver macht. Als ich mal allen Weizen durch Dinkel ersetzt habe (ich backe alles selber und habe hier im Haus die Getreidesäcke stehen, da ist ein Wechsel einfach), wa rich erstaunt, wie groß mein Spannungsbogen geworden ist. Ich konnte lales viel besser ertragen und bin gar nicht mehr geplatzt. Wen ich dann ein gekauftes Brötchen oder ein Stück Kuchen gegessen habe, merkte ich meist am nächsten Tag, wie es wieder in mir kribbelt oder Emotiopnen hochkriechen, wenn es brenzlig wird. Deshalb verzichte ich nach Möglichkeit  stur auf allen Weizen.

Dann hatte ich es viele Jahre, daß ich in der zweiten Zyklushälfte viel grantiger war als in der ersten, bis dahin, daß ich mich gefragt habe, welche bin ich denn nun - die aus den ersten zwei Wochen oder aus den zweiten zwei? Inzwischen bin ich darauf gekommen, daß das zuviel Östrogen gewesen sein muß, jedenfalls half Cimicifuga fast sofort, am selben Tag noch, und heute nehme ich dann ein Blättchen Schafgarbe (feste kauen und dann als Brei runterschlucken) oder ein Stück Frauenmantel, wenn ich unterwegs bin und jemand das zufällig im Gartren hat. Naturhormone dauern etwa 8 Stunden bis zum Wirken.

Und dann ist natürlich die psychische Seite da. Ich las in einem Buch, was Frustration bedeutet: "verhinderte Bedürfnisbefriedigung und daraus entstehende Ohnmachtsgefühl".
Mach Dir klar, welche Bedürfnis Du heute hattest (Gemeinschaft), daß dieses verhindert worden ist (plötzlich, ohne sich seelisch darauf einstellen zu können), und daß man ohnmächtig ist, also nichts dagegen tun kann.

Als reifer Mensch sollte mn da hingelangen, daß man sich klar macht, was da abläuft, und dann weiß, mit Aggressivwerden kann ich nichts dagegentun.

Und den anderen Menschen mit einer Schimpftirade strafen zu wollen, ist ein bißchen kindisch - und schadet obendrein der Beziehung. Da solltest Du Dir gewiss Strategien überlegen, was Du stattdessen tun könntest, wenn Du enttäuscht bist.

Ärger ist immer ein Sekundärgefühl und hat immer ein anderes Gefühl zur Ursache: Enttäuschung (ent-täuschen = die Täuschung beseitigen), verletzter Stolz, Demütigung, Versagensängste oder vergangene Situationen - die aus Scham ins hinterste Eck der Persönlihckeit verscoben wurden, ohne sie aufzuarbeiten ... die aber im ungünstigsten Moment wieder auftauchen und einen zum Überreagieren bringen → dagegen hilft nur Reden oder Aufschreiben und um Vergebung bitten.

Mach Dir klar, was hinter Deinem Ärger steckt ud verursache, die Ursache zu beseitigen. Das klappt nicht beim ersten Mal, vielleicht auch nicht beim zehnten, aber es wird besser werden. Stück für Stück, dann wieder Rückfälle, und dann geht es wieder weiter. Bitte den lebendigen Gott um Kraft; er wird dir helfen.