Warum nennt man den Spitz einen falschen Hund?

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Den Spitz heutzutage kenne ich eigentlich nur als angenehmen Wegbegleiter, einer der nicht jagt und gerne mit seinen Menschen zusammen arbeitet.

Aber auch ein Spitz braucht eine Auslastung und Erziehung welche ihn auslastet in seinen Arbeitsverhalten. Unausgelastet wird er gerne kläffen und kann auch - wenn er nicht gut sozialisiert ist - zwicken - vor allem wenn sein Bellen missachtet wird.

Der Spitz war in den 1950er und 1960er Jahren eine Moderasse. Das bedeutet Vermehrung um Welpen zu verkaufen ohne Acht auf ein gutes Wesen und rassetypisch sicheres Verhalten.

Wer aber einen Spitz von einem seriösen Züchter hat der wird den Spitz - vorausgesetzt der Halter eignet sich - niemals als "falschen Hund (hinterlistigen Hund)" kennen lernen.

spitze und manche anderen hunde sind eigensinnig und reserviert -meine shiba inu huendin sieht auch total niedlich aus -sie laesst sich von fremden aber nicht anfassen.

ein bellen kann eine warnung sein -und dann sollte der mensch auch abstand halten!

. also bei manchen hunde sollte man distanz wahren! sie sind nicht boesartig oder "falsch" - falsch ist aber oft das verhalten von menschen

ich moechte gefragt werden, wenn jemand meine hunde betatschen will..

spitze sind sehr stark auf ihre menschen fixiert -anderen eher misstrauisch gegenueber. hinzu kommt dann oft eine schlechte erziehung -nur dann werden sie zu klaeffern!

man sollte nie vergessen warum hunde gezuechtet wurden : zum schutz und zur jagd in erster linie

Spitze sind Fremden gegenüber enorm mißtrauisch und vertrauen dementsprechend nicht so leicht jemandem. Vermutlich kommt daher der "hinterhältige" Ruf, sobald sie eben nicht mehr der Meinung sind, jemandem trauen zu können, schalten sie schnell wieder um.

Der Spitz ist ein sehr territorial bezogener Hund, das heißt, er ist solange ruhig wie man die Grenzen seines Territorium nicht verletz.Tut man dies jedoch wird er dies lautstark vermelden und eventuell auch von seinem Gebiss Gebrauch machen. Letztendlich hat dies etwas mit seiner Herkunft und ursprünglichen Aufgabe zu tun. So war der schwarze Großspitz, inzwischen leider auf der Liste der bedrohten Haustierarten stehend, früher der Wächter in den Weinbergen Süddeutschlands. Mittelspitze wurden einst als Wachhunde auf den Lastkähnen in Deutschland und Holland eingesetzt (Keeshond).

du hast dir die frage schon ein wenig selbst beantwortet. mensch setzt falsche erwartungen - hund reagiert anders - ergo muss der hund falsch sein.

gerade hunde setzen meistens ganz deutliche zeichen, bevor sie angreifen. wenn man diese kennt, muss man sich nur daran halten. wer hunde kennt, würde sie nie falsch nennen, wobei unausgelastete, frustrierte hunde sich durchaus dadurch abreagieren, plötzlich und unerwartet anzugreifen. daran ist aber wiederum der halter schuld, nicht der hund.