Warum neigt der Mensch dazu, Gedanken an den Tod zu verdrängen?

Weil es für einige eine Belastung ist, der Gedanke nicht mehr zu existieren, wie es ist zu sterben, hat man dabei Schmerzen, wie stirbt man, wen lässt man zurück, was passiert mit den Menschen, die man liebt. Das kann schon sehr belastend sein. Alles Gute Dir!

Das liegt an der Angst vor der Vergänglichkeit und der Unsicherheit, ob da noch was kommt, oder alles Vorbei ist.

Angst vor Schmerzen,

Angst seine Lieben nie wieder zu sehen.

Es wird oft gedacht, "Ach , ich hab noch lange Zeit".

Da noch niemand berichten konnte, wie der Tod ist , ist einem der Gedanke an den Tod ungewiss und beängstigend für Viele.

Alles Gute für Dich

Der Mensch? - Welcher Mensch?

Es sind durchaus nicht alle Menschen, die dazu neigen, den Tod zu verdrängen. Die Vergänglichkeit ist eine unverzichtbare Grundlage des Lebens, ohne Vergehen gäbe es auch kein Entstehen. Wenn man die Vergänglichkeit durchdacht und akzeptiert hat, lernt man auch, das Leben richtig wertzuschätzen. Die Bewusstheit des unausweichlichen Todes und der folgenden ewigen Ruhe gibt auch Gelassenheit.

Der Tod ist schrecklich für die Überlebenden, weil plötzlich jemand wichtiges fehlt. Aber nicht für den Toten selbst. Die Verdrängungsneigung kommt daher, dass die Gedanken an den Tod nicht zu Ende geführt werden, sondern man auf halber Strecke davor flüchtet. Auch das Gefühl, noch gar nicht richtig gelebt zu haben, spielt dabei eine Rolle.

Aus Angst natürlich. Das muss ich nicht weiter ausführen, haben andere vor mir hier schon ausreichend erklärt.

Ein weiter Grund warum wir unseren Tod in unserem Alltag meist ausklammern ist aber glaube ich auch, weil wir noch nie gestorben sind. Ich denke ja auch nicht darüber nach, was ich im Fall eines Vulkanausbruchs in meiner Nähe tun würde, weil ich das noch nie erlebt habe.

Oder anderes Beispiel: Mein Freund hat mich noch nie verlassen. Auch sonst kein Mensch hat mich je verlassen. Darum glaubt ein Teil von mir auch nicht, dass das jemals passieren könnte. Auch wenn mein rationaler Verstand natürlich etwas anderes sagt.

Also. Bis wir sterben hält ein Teil von uns sich für unsterblich.

Weil es überhaupt keinen Grund gibt, ständig daran zu denken. Wenn man ständig an den Tod denkt, hat man kaum ein schönes Leben.

Ich nutze die Zeit, die ich lebe, lieber dazu, das Leben zu verstehen, das Wunder des Lebens und es zu schützen, auch die Umwelt, die Ökosysteme zu schützen und zu schätzen. Ich erfreue mich an allem, was das Leben zu bieten hat.

Und wenn ich mal tot bin und niemand erinnert sich an mich, was soll`s? Das ist sowas von egal.