Warum nagelt man Intelligenz an Schuldurchschnitt fest?

5 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Für gute Schulleistungen reicht oft eine durchschnittliche Intelligenz und sehr viel Fleiß sowie ein gutes Verhältnis zu einem Lehrer. Also es hat nicht wirklich viel mit Intelligenz zu tun da du in der Schule Wissen aufnimmst und es nur richtig anwenden musst sowie das Auswendig lernen. Und natürlich einen Lehrer hast der dir alles weitere erklärt.

Dein Phänomen kommt gar nicht so selten vor, vielleicht liegt es daran dass das Schulsystem einfach nicht zu deinem Talent passt. Es wird ja in der Schule erwartet dass man auf eine gewisse Art und Weise denken soll und vielleicht passt diese eben nicht zu dir.

Vor allem lernt man in der Schule nicht wirklich viele Dinge die man später verwenden kann oder sich mit Dingen auseinander setzen muss einen gar nicht interessieren. Man wird nicht gefordert und durch die Unterforderung fängt man an sich freiwillig mit anderen Dingen zu beschäftigen damit man diesem unerträglichen Gefühl entkommen kann. Nicht gefordert zu werden kann später sehr starke Auswirkungen haben in deiner Zukunft.

Für mich war die Schulzeit auch eine Qual. Aber sieh es als Chance dass du besondere Talente und stärken aufweist. Man braucht auch nicht immer den typischen Ablauf einer Karriere wie es die meisten machen. Wichtig ist dass man seinen eigenen Weg geht und versteht, dass die Schule kein wichtiger Indikator ist um erfolgreich zu sein.

Das tun leider jene, die es eben nicht besser wissen, was u.U. auch bei manchen Menschen leider dazu führt, dass sie sich aufgrund eines Bildungsgrades für intelligenter oder etwas Besseres halten als andere, die ggf. einfach andere Wege eingeschlagen haben. Aber sie wissen es halt einfach nicht besser.

Statistisch betrachtet gibt es durchaus eine Korrelation zwischen hoher Intelligenz und guten Schulnoten. Intelligenz gilt als der beste Vorhersagewert für Bildungserfolg. Je besser die Schulnoten, desto größer muss die Leistung sein und für viele ist nach oben hin irgendwann einmal Schluss mit der Leistungsfähigkeit. Für diese Leute gibt es einen natürlichen Notendeckel. Es ist sehr unwahrscheinlich und wäre eine gigantische Leistung, würde jemand mit einem IQ von 100 ein Abitur mit 1,0 schaffen. Jenseits eines IQs von 115 ist ein 1,0 Abitur jedoch weitaus wahrscheinlicher und mit deutlich weniger Aufwand verbunden. Das sind zunächst einmal die Fakten.

Warum du deine Intelligenz nicht in Form von Schulnoten umsetzt, kann verschiedene Gründe haben. Aber es widerlegt nicht die Tatsache, dass gute Noten tendenziell eher ein Zeichen für hohe Intelligenz sind. Man darf halt gleichzeitig nicht vergessen, dass schlechte Noten nicht in gleichem Maße ein Zeichen für niedrige Intelligenz sind.

Weil es keine Alternative gibt. Intelligenz lässt sich nicht definieren.

Tut man nicht. Es ist inzwischen hinlänglich bekannt, dass Intelligenz nicht immer exakt an schulischen Leistungen messbar ist.