Warum muss man über Betriebsgeheimnisse im Ausbildungsbetrieb schweigen?
Ich verstehe nicht wieso, was haben sie zu vergeben?
7 Antworten
Weil es andere nichts angeht WER zu den Kunden gehört, WIEVIEL Umsatz man macht, WELCHE Lieferanten das Unternehmen hat, WIE Produkte hergestellt werden usw usw usw
das geht halt niemanden etwas an!
Das steht in jedem Arbeitsvertrag, man will ja der Konkurrenz nicht unbedingt Geheimnisse verraten.
Du arbeitest vielleicht in einem Betrieb der ein neues Produkt entwickelt, welches er auf den Markt bringen will. Investiert dafür eine Menge Geld. Nun ist da einer aus dieser Firma und gibt sein Wissen an die Konkurrenz weiter. Davor will und maus man sich schützen. Mitunter hat so etwas auch strafrechtliche Folgen und löst auch Regressansprüche aus.
Auch die Weitergabe von Kundendaten gehört dazu. Mit diesen Kunden macht die Firma Umsätze. Gibt man die Daten weiter, so kann die Konkurrenz mit den Kunden Kontakt aufnehmen und evtl. günstigere Angebot unterbreiten und somit verliert die Firma Kunden.
In den meisten Arbeitsverträgen ist deshalb eine Klausel vorhanden in der man sich dazu verpflichtet, Stillschweigen über Internas aus der Firma zu halten, wenn man aus der Firma ausscheidet. Meist ist auch noch vereinbart, über welchen Zeitraum nach dem Ausscheiden Stillschweigen einzuhalten ist.
Verstößt man dagegen und die Firma kann dadurch einen wirtschaftlichen Schaden nachweisen, kann das unangenehme Folgen für denjenigen haben, der sich nicht an die Vereinbarung hält.
Irgendwie Ann wirst du das vielleicht auch verstehen.
Weil es sonst dazu führen kann, dass ein anderer Betrieb von außerhalb die gleiche Idee erhält, ein Produkt genauso auf den Markt zu bringen. Dann ist der Ausbildungsbetrieb in der Beweislast, dass dies seine Idee war.
Weil es nicht umsonst Betriebsgeheimnis heißt. Warum sollten Auszubildende von der Schweigepflicht entbunden sein?
Warum darf man seine Kunden Namen nicht weiter geben als ob es jemanden interessiert?