Warum muss man sich heutzutage "rar" machen?
Guten Morgen liebe Community :)
Meine Frage steht im Titel, aber hier nochmal was genauer beschrieben.
Die meisten Menschen in einer Kennenlernphase oder Beziehung( kommt drauf an welches Geschlecht man datet) können nicht mit Beständigkeit, Kommunikation, Respekt und Unterstützung umgehen und ihnen wird langweilig, wenn Mann/Frau sehr viel investiert.
Auf der einen Seite wollen sie für den anderen eine Priorität sein, doch wenn sie es dann sind, halten sie es für selbstverständlich und langweilen sich.
Habe sowas eher von Frauen gehört/gesehen und erlebt, da Männer sich häufiger über sowas freuen als Frauen.
4 Antworten
Ich habe mich noch nie für irgendwen rar gemacht und werde das auch nicht tun.
Müssen tut das schon mal gar niemand und ehrlich gesagt steht das meiner Meinung nach sinnbildlich für die kollektive Verdummung.
Wenn ich eine Frau mag und an ihr interessiert bin, dann zeig ich das ihr auch und investiere auch. Und das heißt nicht irgendwelche teueren Geschenke oder so, sondern dass sind die kleinen Dinge: Zuhören wenn und merken was sie erzählt, auf ihre Fragen eingehen, wenn sie was fragt. Umgekehrt erwartet ich selbiges aber auch von ihr. Gerade in der heutigen Zeit kommt dann noch die ganze online Sache dazu … online, aber nicht gelesen, gelesen aber nicht geantwortet. Stundenlanges warten auf eine Antwort ohne wirklichen Grund. Das sind alles Sachen, die die machen kann, die aber eben mangelndes Interesse signalisieren. Wenn ich jemanden mag, dann will ich dich mit der Person schreiben … und gerade dieses online aber nicht gelesen - nicht falsch verstehen ist ihr/sein gutes Recht - zeigt doch: „Ok, Zeit hatte sie/er, aber offensichtlich war ich ihr/ihm nicht wichtig genug“ und wenn ich jemanden nicht wichtig genug bin ein, zwei Minuten auf eine Antwort zu verwenden, dann weis ich ehrlich gesagt nicht wo das hinführen soll.
Der springend Punkt aber ist jetzt: Wenn die Person kein Interesse hat, ok, dann ist das ja gerechtfertigt. Aber es gibt - gerade bei Frauen hab ich das oft erlebt - die, die das so handhaben, sich aber dann beschweren, wenn man nach 1-2 Wochen oder wann auch immer die Konsequenzen zieht und dann ankommen: „Ey, warum meldest du dich denn nicht mehr. Ich hab dich dich eigentlich ganz gerne“ - „Ja, danke fürs Gespräch, den Eindruck hatte ich nicht“.
Müssen schon mal gar nicht.
Heute nicht mehr und nicht weniger als früher.
Und entscheidend: der Gedanke kommt aus der Richtung, dass begehrte Ware rar sind. Man versucht über den Umkehrschluss sich als begehrenswerter zuzeigen, weil man ja so rar ist. So ungefähr. In etwa …
Sich (besonders als Frau) rar zu machen, hat mir damals schon meine Mutter empfohlen. Sie wäre heute über 90. Dies ist also keine neue Erscheinung. Die Idee dabei ist wohl, die (Kennenlern-) Situation etwas länger spannend/interessant zu halten. Also nicht sofort alles und zu jeder Zeit mitmachen, was der Mann vorschlägt.
Gute Einstellung. Ich würde mich auch mit niemandem treffen wollen, nicht mal freundschaftlich, der sich rar macht. Das ist manipulatives Verhalten.