Warum müssen sich Dinge verändern?
All meine Freunde sind mittlerweile so beschäftigt, dass man, wenn überhaupt, mal alle paar Wochen dazu kommt was gemeinsam zu machen. Richtig große Treffen, wo die ganze Gruppe zusammen kommt gibt es vielleicht 3-4 Mal im Jahr, wenns hoch kommt.
Vor nicht allzu langer Zeit hingen wir immer zusammen rum und waren untrennbar. Es liegt ja nichtmal daran, dass man sich menschlich auseinander gelebt hätte, es sind immer noch alle die selben wie damals und die Dynamik ist immer noch die gleiche, wenn man denn mal Zeit miteinander verbringt. Wir sind uns gegenseitig auch immer noch super wichtig und lieben uns.
Warum muss sowas passieren?
5 Antworten
Leben ist hart Leben geht weiter... 🚬
Warum muss sowas passieren?
Naja Wir werden alle erwachsen da ist es normal das man auch mehr Zeit für sich braucht und vorallem bei Gruppentreffen muss ja auch ein tag gefunden werden, wo alle gleichzeitig zeit haben, was sehr schwierig ist.
Sei froh das ihr euch überhaupt ein paar mal trefft, das macht es doch noch schöner!
Und außerdem werden alle vielleicht irgendwann noch einen Partner oder eine Partnerin haben, dann ändert sich alles, das Leben ist halt ein Wandel und Dinge ändern sich. So ist das eben 😊
Ich kann die Meinung von dir verstehen, unterstützen tue ich sie aber nicht. Denn deine Ansicht klingt negativ. Wenn du einen Job hast, der dich erfüllt, wo du gute Arbeitsbedingungen hast und gut verdienst, dann macht das auch spaß.
Es ist eben so und jeder muss dadurch. Nicht böse gemeint, aber so ist das eben und damit musst du klar kommen, ob du es willst oder nicht.
Das ist ein scheiß System in dem wir leben. Ich hasse es dass alle das so als unabänderbaren Fakt abtun, als wär unser heutiger Lebensstil mit 45 Stunden Arbeit in der Woche natürlich vorgegeben. Keiner hat mehr Ambitionen zu leben. Alle leben nur noch für einen Job, der sie "erfüllt", was für gewöhnlich heißt, dass sie den Job nur einfach nicht komplett beschissen finden und für einen guten Verdienst. Das ist doch Rotz, ganz ehrlich.
Ich hasse dieses System, das ist unmenschlich
So ist das Leben. Damit wirst du klarkommen müssen, denn das wird nicht nur immer so sein, je älter du wirst, desto mehr Verantwortung wird man auch von dir verlangen.
Verantwortung ist ja nicht das Problem. Das Problem ist, dass mir mittlerweile der soziale Ausgleich zum Arbeitsalltag und Alltagsstress fehlt
Auch damit musst du klarkommen. Das pendelt sich mit der Zeit wieder ein, aber jeder Umbruch ist erst einmal belastend und erfordert Gewöhnung und Organisation. Such dir ein Hobby, das Ausgleich bietet. Chillen und Abhängen mit Freunden ist kein gutes Hobby. Denn die Freunde widmen sich auch ihren Jobs, heiraten und bekommen Kinder und werden immer weniger Zeit und Lust haben.
Was wenn ich damit gar nicht klar kommen möchte? Wenn ich ein Leben ohne Freunde nicht erstrebenswert finde? Ich hab ne Menge Hobbies. Das sind aber alles Tätigkeiten, die ich alleine mache, da es ja niemanden in meinem Umfeld mehr gibt, der diese regelmäßig mit mir ausleben kann
Arbeit, Stress, neue Herausforderungen vielleicht? Solange man sich nicht aus den Augen verliert..
Meinst du, das könnte ne Phase sein, die sich auch wieder bessert? Dass man in Zukunft wieder mehr Zeit findet, wenn schwierige persönliche Themen bewältigt sind?
Ihr seid erwachsen geworden und jeder fängt an seinen eigenen Weg zu gehen. Feste Partnerschaft, Ehe, Kinder, einen Job der einen sehr vereinnahmt.
Da bleibt nicht mehr so viel Zeit für häufige Treffen mit Freunden.
Was doch scheiße ist. Von Ehe und Kindern sind meine Freunde glaube ich noch weit entfernt.
Das weiss man nie. Wenn sie so alt sind wie du, ist es nicht unwahrscheinlich.
Doch ist es, ich kenne die Leute ja hahaha
Dann haben sie eben keine Lust mehr auf regelmässige Treffen.
ne, die haben alle super viel arbeit für nen hungerlohn.
Ich möchte das aber nicht. Diese Gruppe war alles was ich im Leben hatte. Ohne sozialen Ausgleich ist es doch scheiße. Ich soll jetzt noch rund 40 Jahre 5 Tage die Woche, 8 Stunden am Tag, arbeiten? Kaum mehr Zeit finden meine freie Lebenszeit mit den Menschen zu verbringen, die mir wichtig sind, um dann am Ende aufgrund vom demographischen Wandel vermutlich in Altersarmut zu enden?
Das ist doch kein Leben.