Warum müssen begabtere Schüler genauso lange in der Schule bleiben wie weniger begabte?
Corona hat gezeigt, dass begabtere Schüler den Lernstoff in einem Bruchteil der Zeit lernen können, der laut Lehrplan vorgesehen ist. Wieso müssen dennoch alle Schüler gleich viel Zeit in der Schule verbringen? Wäre es nicht besser, wenn man sich den Stoff ähnlich wie im Studium selbst aneignen könnte und dann nur Prüfungen ablegen muss, um aufzusteigen?
7 Antworten
In Deutschland gibt es die Dritte Variante. Begabten Schülern ist es erlaubt Klassen (auch mehrere) zu überspringen. Den fehlenden Lernstoff müssen sie sich allerdings selbst erarbeiten, wobei die Lehrer dabei Material herausgeben.
Bei einem Schulsystem geht es nicht nur darum den Schulstoff zu lernen. In sozialen Gruppen erwerben Schüler soziale und emotionale Kompetenzen und Normen. Beim Springen geht dabei so einiges verloren.
Beispiel: Eine 14jährige(r) in einer Abiklasse wird nur ungern zu Partys oder Verabredungen eingeladen, da er/sie als zu kindlich empfunden wird.
Aber wenigstens weniger Anwesenheitspflicht in der Schule, damit sie mehr Freizeit haben für Hobbys/Spaß
Sorry... aber Du wirst nie wieder in Deinem Leben so viel Freizeit haben wie als Schüler! Und da willst Du noch mehr Freizeit? Völlig unverständlich...
Und mit so einem denken kannst du nicht arbeiten gehn.
Schule soll ja am ende dich auf arbeit vorbereiten, wenn du also fertig bist und sofort nachhause kannst lernst du ja nicht wie es auf der arbeit läuft. Da bist du verpflichtet deine zeit abzusitzen. Bist du fertig kommen noch ganz viele neue aufgaben weil arbeit gibt es immer und so sparen sie sich nur arbeiter wenn du ja eh so begabt bist und für 5 arbeiten kannst
wird nur ungern zu Partys oder Verabredungen eingeladen
dürfte halt auch noch keinen Alk trinken und passt ned so wirklich in die Gesellschaft 😂
Wäre es nicht besser, wenn man sich den Stoff ähnlich wie im Studium selbst aneignen können und dann nur Prüfungen ablegen muss, um aufzusteigen?
Klassen lassen sich überspringen.
Das ist dann aber nicht nur eine Frage der rein schulischen Leistungen, sondern auch eine der persönlichen Reife. Und das ist in meinen Augen auch gut so.
Müssen sie nicht. Unter Umständen können sie Klassen überspringen. Dann müssen sie aber in den meisten Fächern sehr gut sein, eine "Inselbegabung" reicht nicht. Ausserdem kommt es ja nicht nur auf die Begabung an sondern man muss dann auch den Stoff von der Menge her in kürzerer Zeit erlernen.Es gibt auch Schulen für Hochbegabte, z. B. in Braunschweig (CJDK)
Das würde den sozialen Frieden in der Klassengemeinschaft stören.
Manche Lehren kann man erst mit einem bestimmten Alter beginnen, denke das ist ein Grund. Aber man kann auch Klassen überspringen.
LG
Ich meine nicht, dass die guten schüler gleich alle Klassen überspringen sollten. Aber wenigstens weniger Anwesenheitspflicht in der Schule, damit sie mehr Freizeit haben für Hobbys/Spaß