Warum mögen manche die Caritas (Österreich) nicht?
--eigene Meinung--
Ich finde die Caritas echt ganz gut. Die Organisation besteht größtenteils aus ehrenamtlichen Mitarbeitern und hat national und international tolle Projekte. Meine Mutter ist seit Jahren ehrenamtlich bei der Caritas und hilft regelmäßig mit.
--Hintergrundgeschichte--
Ich war heute und gestern beim Sternsingen (für Infos Link klicken) dabei. Wir sind jeden Tag zwischen 8 und 10 Stunden von Haus zu Haus gegangen und haben für Spenden unsere Gedichte aufgesagt und Lieder vorgesungen (anschließend Infoheft ausgeteilt). Heuer war es auch ziemlich erfolgreich, doch eine Sache hat mich zum Nachdenken angeregt:
Wir waren bei einem Haus, haben angeklopft und unsere Routine gemacht (Gedicht aufgesagt, Lieder gesungen, ...). Gleich darauf fragt die Frau: "Werdet ihr bezahlt?". Wir haben der Frau mit einem Lächeln erklärt, dass wir ehrenamtlich arbeiten und Spenden für ein Projekt sammeln (Für Hausbesitzerin wurde zuvor ein Infoheft ausgeteilt). Es ist jedoch verwunderlich, dass jemand Sternsinger, die im Alter von 14-16 sind, fragt, ob sie für diese Aktion bezahlt werden. Daraufhin beschwert sie sich über die Caritas (aber nicht wütend, sondern freundlich, aber verwerfend zugleich), spendet einen gewissen Betrag, verabschiedet sich und macht die Tür zu.
--Frage--
Heute habe ich erfahren, dass in unserem Ort einige Personen die Caritas nicht mögen. Aber warum? Wieso mögen so viele Menschen die Caritas nicht?
4 Antworten
Die Caritas ist katholisch, das Gegenstück ist die Diakonie. Die ist evangelisch, aber die arbeiten oft bei Hilfsprojekten zusammen. Wenn ihr nun bei jemanden gelandet seit, der nichts mit der Kirche zu tun haben will, oder bei Atheisten, anderen Religionen, seit ihr möglicherweise unerwünscht. Das ist aber grundsätzlich nicht so. Unser Chef hat die immer extra in die Firma bestellt und eine Spende gegeben. Religiös war der nicht, der hat gern gespendet und war eben ein bißchen Werbung für die Firma. Da wurden Fotos gemacht. Sah halt attraktiv aus mit den Verkleidungen.
Offiziell ist die Caritas eine Null-Profit-Hilfs-Organisation der römisch katholischen Kirche. Sie wird über staatliche Subventionen und Spenden finanziert.
Inoffiziell ist die Caritas nichts weiter als eine weitere Methode der Kirche Gewinne einzubringen und einige wenige reiche Leute immer reicher zu machen.
Alleine, dass die katholische Kirche das Volk zu Spenden und unbezahlter Arbeit aufruft, obwohl ihr Vermögen (2013) auf bis zu 200 Milliarden Euro belief (die Kirche ist in Deutschland größter privater Grundeigentümer mit über 8.000km² Landbesitz) und nimmt jedes Jahr über 6 Milliarden Euro ein. (Zum Vergleich: McDonalds nimmt in Deutschland jährlich nur etwas mehr als 3 Milliarden Euro ein.) Ist ja schon pervers genug.
Aber sie treibt das echt auf die Spitze.
Bei Altkleidersammlungen zum Beispiel werden die gespendeten Kleider sortiert. Alles was noch gut in Schuss ist, wird hierzulande in Second-Hand-Läden verkauft. Alles was zu kaputt ist um es hier zu verkaufen, wird in Dritte-Welt-Länder wie Afrika verschifft und dort auf illegalen Straßen-Auktionen verkauft.
Keine Person erhält so ein gespendetes Kleidungsstück gratis. Nicht einmal in Afrika. Und an der ganzen Sache verdienen sich einige Leute dumm und dämlich, denn sie erhalten gratis Produkte die sie einfach nur verkaufen müssen.
Gutmütige Leute wie du und andere werden ausgenutzt mit den Predigten von Nächstenliebe und ähnlichem damit ihr weiter Kosten spart indem ihr gratis arbeitet.
Ihr versklavt euch praktisch um einer der reichsten und einer der mächtigsten Organisationen der Welt noch mehr Reichtum und Macht zu verschaffen.
Warum nochmal sollte man die Caritas mögen?
Ich habe noch vor Corona gelesen, dass bei der Caritas nicht einmal 10% der Geldspenden dort hin kommen wofür sie gespendet worden sind. Es hat sich diesbezüglich also nicht viel geändert.
Und eure Entscheidung war absolut richtig. Wer helfen will, tut das am Besten persönlich oder bei einer Organisation die vorweisen kann, dass die Spenden dort hin kommen wo sie gebraucht werden.
Das dachte ich mir. Warum sollte sich da auch was ändern? Es klappt ja.
Klar klappt es. Religionen sind doch seit jeher der größte Betrug mit praktisch unschlagbaren Erfolgsprinzipien.
(hab oben übrigens bei meiner Antwort noch etwas angefügt),.
Unter dem Mäntelchen " Wohltätigkeit" kann man anscheinend noch immer den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen.
Jetzt mache ich mal einen Spendenaufruf. Klappt bestimmt.
Als Leute, bittet spendet mir was. Jeder noch so kleine Betrag ist willkommen. Zwar leide ich nicht Hunger, bin auch nicht obdachlos, aber ihr tut ein gutes Werk. Denn, ich gehe dann von euren mildtätigen Spenden abends schön essen und ihr habt das bezahlt.
Wenn jetzt jemand meine Kontonummer zum spenden will, schrei ich mich weg.
Ich hab aus Neugier mal gegoogelt wie die Einnahmen der Kirche so im Vergleich stehen... ich hab mal mit McDonald's angefangen... die verdienen in Deutschland nicht einmal die Hälfte von dem was die Kirche einnimmt... Und für so eine Organisation arbeiten die Leute gratis...
Was denkst du, passiert wenn die Kirche ihre Gelder aus der Wirtschaft rauszieht?
Tut sie doch die ganze Zeit. Zum Beispiel indem sie Arbeitskräfte nicht anständig entlohnt, Steuern hinterzieht, rechtliche Schlupflöcher an deren Entstehung sie mitgewirkt hat, ausnutzt, etc.etc.
Wirtschaft funktioniert nicht, wenn reiche Pinkel wie die Kirche auf ihren Geldern sitzen bleiben und ihr Vermögen horten. So entsteht nur ein Geldfluss von der Masse an die Reichen und irgendwann hat die Masse nichts mehr.
Wusstest du, dass die Vatikanbank auch an der Mafia verdient? Die waschen deren Geld und das ist keine leere Behauptung von mir.
Das würde mich gar nicht wundern.
Die Kirche stand schon immer hinter Verbrechern und Despoten. Adolf Hitler ist bis heute nicht exkommuniziert, im Gegensatz zu Goebbles, weil dieser eine Protestantin geheiratet hat. "Mein Kampf" steht bis heute nicht auf der "schwarzen Liste" des Vatikans wo Bücher aufgenommen werden die nach Ansicht des Vatikans Moral und Ethik verderben würden und sich negativ auf die Menschen auswirken würden.
Was eindeutige Statements sind.
Katholische Pfaffen sind auch noch heute im Jahr 2000 durch die Bank Exorzisten.
Obwohl die damit schon Leute umgebracht haben. Wie die arme Anneliese Michel.
Bei Altkleidersammlungen zum Beispiel werden die gespendeten Kleider sortiert. Alles was noch gut in Schuss ist, wird hierzulande in Second-Hand-Läden verkauft. Alles was zu kaputt ist um es hier zu verkaufen, wird in Dritte-Welt-Länder wie Afrika verschifft und dort auf illegalen Straßen-Auktionen verkauft.
Was man da auch noch erwähnen kann: in dem die Kleidung in die Dritte-Welt-Länder gebracht werden, schadet man der dortigen Kleidungsindustrie. Die haben es schwerer, was zu verkaufen, da die Kleidung aus Europa eine große Konkurrenz ist.
Wo die Kirche hin kommt, sie verursacht nichts als Schäden.
Gerne. Ich hab oben noch die Antwort um die Jahreseinnahmen der Kirche in Deutschland ergänzt: über 6 Milliarden Euro.
So was solltest du die Leute selbst fragen.
Meine Vermutung ist: in der Vergangenheit gab es immer wieder Wohltätigkeitsorganisationen, bei denen der Vorwurf aufkam, sie hätten Spendengelder veruntreut. So was hab ich schon beim Roten Kreuz gehört und auch schon bei der Caritas. Vielleicht ist das der Grund, warum manche Leute die Caritas nicht mögen.
Da sie zur r.k.Kirche gehört, haben viele, die zu dieser Religion ein gespaltenes Verhältnis haben, skeptisch.
Das stimmt. Meine Mutter hat sich früher ebenfalls ehrenamtlich bei der Caritas engagiert, bis die gemerkt hat, wieviele " Verwaltungskosten" erstmal von Spendengeldern abgezwackt ( unterschlagen), wurde. Angenommen, es hat jemand damals noch 10,00 DM gespendet, waren garantiert 8,50 DM davon " Verwaltungskosten", sind also in irgendeiner Tasche gelandet.
Mit Kleidern war es genauso. Erst mal wurde aussortiert und noch brauchbare auf dem Kirchenbasar verkauft. Soviel zum Thema, das geht alles nach Biafra. Irgendwann haben wir die Kleidung gleich ins Kinderheim gebracht.