Warum möchte heutzutage niemand im Handwerk arbeiten?
1 Antwort
Weil das Handwerk Jahrzehnte lang ihre Azubis verheizt hat. Geistig minderbemittelte Proleten auf Teenager losgelassen die dort dann ihre persönlichen Komplexe kompensiert haben. Diese ehemaligen Azubis sind nun Eltern und möchten für ihre Kids was besseres als solch eine Behandlung.
Oder es ging nur mir so, weil ich in der kleinsten und schlechtesten Aufzugs-Firma von ganz München gelernt habe (lernen musste). Drei Jahre lang war mein Name "Langer", "Depp" oder was ähnlich schmeichelhaftes. Der sog. Ausbilder ein hemmungsloser Alkoholiker, der bei Azubis an ihrem ersten Tag natürlich erwartet das sie wissen wo auf dem Gelände Führungsschnienen gelagert werden und gleich mal den nächsten Schwall Beleidigungen ablässt weil ein 15-jähriger eine 5m Führungsschiene nicht alleine tragen kann. Konnte der alte Sack übrigens auch nicht. Im weiteren Verlauf auch nicht davor zurückschreckt Atemschutz beim lackieren in geschlossenen Räumen als "Nimm das ab! Damit kannst Du nicht arbeiten, du Depp". Eisenträger die einem nachgeschmissen werden weil man nicht schnell genug die Kippen auf dem Werkstattboden aufgesammelt hat, etc... Und was interessiert sowas den Chef? Garnicht. Der Lehrling hat den Mund zu halten, Brotzeit zu holen und zu tun was man ihm sagt. Rückfragen bei Unklarheiten? Bist Du Scheixxeblöd oder was?
Keines meiner drei Kinder wird eine Ausbildung im Handwerk machen, da lande ich schneller hinter Gittern als ich schauen kann wenn jemand so mit meinen Kids umspringt. Mit den beiden großen hats geklappt, die sind beide auf der Uni und bei der Kurzen wirds hoffentlich genauso laufen.
Handwerk darf ruhig aussterben, niemand wird die Prols vermissen.
Hey, ich kann verstehen, dass du sauer bist. Man müsste halt das Handwerk attraktiver machen also, dass die Chefs nicht so verrückt und gemein sind, mehr Geld, usw.
Das Handwerk darf nicht aussterben. Vor allem für Leute, die da was lernen wollen und Ausbildung machen wollen. Manche machen auch ein duales Studium.
Es geht nicht um Herrenjahre. Es geht darum Teenager wie Menschen zu behandeln und nicht ihre ganze Motivation schon am Anfang zu zerstören weil das mit einem selbst auch gemacht wurde.
Das ist ein Zweischneidiges Schwert , ich hab mir als Lehrling auch geschworen nie ungerecht oder herrisch zu sein , aber was ich von meinen Kollegen über Lehrlinge höre , die Zuhause nicht mal Anstand und Höflichkeit gelernt haben , die Ihrem Chef erzählen was richtig und falsch ist , ohne Ihr Handeln zu überdenken . Die Noten haben die Unterirdisch sind, nicht mal das nötige schulische Wissen in die Lehre bringen und dann chronisch aber Ihre Rechte zitieren , da könnt ich kotzen !
Man muss sich im Handwerk noch beweisen , nicht zuletzt vor den Kollegen die Jahre lang mit Fleiß und Demut vor den Profis Ihr Wissen erarbeitet haben
Ich denke es ging zwar dir so , aber es gibt auch beflissene Handwerksmeister und die heutige Jugend möchte sich a nicht mehr die Hände schmutzig machen und begreift b nicht mehr das Lehrjahre keine Herrenjahre sind .