Warum machen Leute Überstunden die nicht bezahlt werden sind die dumm oder so keine Bezahlung = keine Arbeit?

3 Antworten

In meinem früheren Arbeitsvertrag waren bis zu 15 Überstunden im Gehalt mit inbegriffen.

Das bedeutete nicht, dass man tatsächlich öfter Überstunden machen musste.

Die Arbeitsplätze waren so gestaltet, dass man normalerweise seine Arbeit ohne Überstunden hin bekam.

Es lag weder im Interesse des AG, noch des AN, dass Überstunden anfielen.

Auch war es nicht so, dass man aufgefordert wurde, noch in anderen Abteilungen zu helfen, um die 15 Überstunden zugunsten des AG abzuarbeiten.

Aber, wenn mal ein bisschen mehr Arbeit anfiel, oder man mal etwas langsamer war, dass man dann galt nicht gleich zusätzlich Überstunden bezahlt bekommt.

Real hatte ich in 5 Jahren zusammen vielleicht 20 Überstunden gehabt.

Mein jetziger Vertrag sieht vor, dass für Überstunden Freizeitausgleich gewährt wird.

Arbeitnehmer, die freiwillig und unbezahlt Überstunden, sowie ohne Freizeitausgleich Überstunden machen, sind mir nicht bekannt.

Weil sie sich erhoffen dass der Chef das sieht und dann sie eher befördert, damit sie dann 300€ BRUTTO mehr kriegen können.

Und manchmal passiert nicht mal das.

Tja, zuviel Freizeit schätze ich mal. Naivität und Perspektivlosigkeit spielt auch ne Rolle. Das trifft aber auf jeden Arbeitnehmer zu, ob Überstunden oder nicht.

Die arbeiten halt gerne und möchten mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, alles erledigt zu haben.

Meistens gibt es Freizeitausgleich dafür. Also können an einem anderen Tag früher gehen.

derpxons  10.04.2024, 22:27

Keiner hat dabei Spaß

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Realisti  10.04.2024, 22:29
@derpxons

Warum glaubst du das? Wir haben oft sehr viel Spaß bei der Arbeit. Man muss halt einen Job machen, der einem gefällt. Und in einem guten Team machen auch blöde Aufgaben Spaß.

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Realisti  10.04.2024, 22:31
@derpxons

Quatsch. Du steckst wo fest und schließt von dir auf andere.

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Realisti  11.04.2024, 10:10
@derpxons

Jetzt schocke ich dich mal richtig. Ich habe bereits lebenslang Ehrenämter gehabt. Mein erstes trat ich mit 12 Jahren an. Und habe es bislang nie bereut. Man zieht sehr viel Freude, Spaß und auch Respekt daraus. Dabei habe ich die tollsten Freunde der Welt gefunden und uns verbindet eine langjährige feste Freundschaft. Genau so wird man glücklich im Leben, indem man gerne gibt und nicht aufrechnet.

Ich kenne keinen der nur mit Geld glücklich geworden ist. Ohne echte Freunde macht nichts Spaß. Und nebenbei haben wir unseren Heimatort deutlich aufgewertet: gemeinsam und nur für "Gotteslohn". Hinzu kam, dass ich in jeder Lebenskrise prima Beistand hatte und nie einsam bin, wenn ich das nicht möchte.

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