Warum leuchtet die Glimlampe?
Ich habe die Frage warum die Glimmlampe leuchtet also ich weiss schon, dass es daran liegt das Elektronen von einem negativen geladenem Körper zu einem positiv geladenem Körper durchfließen bis das Feld neutral ist aber wieso leuchtet die Glimmlampe dadurch oder wie? Und warum kriegt man keinen schlag wenn man einer von diesen geladenen Körpern ist?
3 Antworten
Durch den Stromfluss wird der Draht extrem warm. Jedes Objekt "leuchtet" durchgehend, so lange bis es etwa -280°C kalt ist. Dieses Licht ist allerdings hat allerdings eine so kleine Wellenlänge, dass man es nicht sehen kann.
Die Wellenlänge (Farbe) ist von der Temperatur abhängig, daher muss der Draht sehr warm werden, um das Licht sehen zu können.
Feuer leuchtet übrigens wegen des selben Phänomens. Deswegen ist eine besonders warme Flamme blau und eine nicht so warme gelb.
Glimmlampen sind Gasentladungslampen, mit einem warmen Draht wie bei der Glühlampe hat das nichts zu tun. Das Leuchten entsteht durch die elektrische Anregung von Gasatomen, wobei das Füllgas der Lampe die Lichtfarbe bestimmt. Zur Glimmentladung kommt es erst bei höheren Spannungen über ca. 50-60 Volt, darunter geht physikalisch bedingt nichts. Es ist also prinzipiell nicht möglich, Glimmlampen für kleine Spannungen wie 6, 12 oder 24V zu bauen. Dafür können die Ströme durch die Glimmlampe sehr klein sein, sie leuchtet bereits schwach bei Strömen weit unter 1 mA (typisches Beispiel: Phasenprüfer).
Bei der Glimmentladung leuchtet immer nur die Minus-Elektrode (negatives Glimmlicht), bei Gleichspannung kann man somit einfach die Polarität feststellen. Bei Wechselspannung leuchten dagegen, natürlich alternierend, beide Elektroden.
Glimmlampe ist eine Gasentladungslampe. Es kommt zur Ionisation des Gasgemisches und das fängt dann an zu leuchten. Bisschen ausführlicher hier erklärt: