Warum leuchtet die Glimlampe?

3 Antworten

Durch den Stromfluss wird der Draht extrem warm. Jedes Objekt "leuchtet" durchgehend, so lange bis es etwa -280°C kalt ist. Dieses Licht ist allerdings hat allerdings eine so kleine Wellenlänge, dass man es nicht sehen kann.

Die Wellenlänge (Farbe) ist von der Temperatur abhängig, daher muss der Draht sehr warm werden, um das Licht sehen zu können.

Feuer leuchtet übrigens wegen des selben Phänomens. Deswegen ist eine besonders warme Flamme blau und eine nicht so warme gelb.


kmkcl  05.04.2020, 04:11

Das ist aber die Beschreibung für eine Glühlampe, nicht Glimmlampe.

Glimmlampen sind Gasentladungslampen, mit einem warmen Draht wie bei der Glühlampe hat das nichts zu tun. Das Leuchten entsteht durch die elektrische Anregung von Gasatomen, wobei das Füllgas der Lampe die Lichtfarbe bestimmt. Zur Glimmentladung kommt es erst bei höheren Spannungen über ca. 50-60 Volt, darunter geht physikalisch bedingt nichts. Es ist also prinzipiell nicht möglich, Glimmlampen für kleine Spannungen wie 6, 12 oder 24V zu bauen. Dafür können die Ströme durch die Glimmlampe sehr klein sein, sie leuchtet bereits schwach bei Strömen weit unter 1 mA (typisches Beispiel: Phasenprüfer).

Bei der Glimmentladung leuchtet immer nur die Minus-Elektrode (negatives Glimmlicht), bei Gleichspannung kann man somit einfach die Polarität feststellen. Bei Wechselspannung leuchten dagegen, natürlich alternierend, beide Elektroden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Glimmlampe ist eine Gasentladungslampe. Es kommt zur Ionisation des Gasgemisches und das fängt dann an zu leuchten. Bisschen ausführlicher hier erklärt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Glimmlampe


Bartosz11  05.04.2020, 11:48

Wäre fast selbst drauf reingefallen, die Glühlampe zu erklären. Ist bestimmt ne Fangfrage xD Danke kmkcl