Warum legalisieren wir nicht Haustierfleisch?

7 Antworten

Weil die meisten Leute Hunde und Katzen als Haustiere ansehen, Hunde vor allem weil sie dich im Normalfall verteidigen oder alarmieren bei Gefahr und dich sozusagen unterstützen (eigentlich auch Nutztiere wenn Mans so sehen will aber halt anders). KOMPLETT Richtig ist es für viele nie Tiere zu töten (Kühe, Schweine, Hühner, etc.) aber für Menschen ist Fleisch mega wichtig um dem Körper bestimmte wichtige Stoffe zu liefern (auch wenn es heute mit der ganzen Chemischen Nahrungsverseuchung und den ganzen Nahrungsergänzungsmitteln oder künstlich erzeugten Alternativen eh Yarrack ist ob man nun viel Fleisch zu sich nimmt oder nicht). Trotzdem ist der Fleischkonsum in vielen immer noch verankert genauso wie viele andere Aspekte und Instinkte die wir aus der Vergangenheit noch in uns haben. Hunde z.b. zu essen fühlt sich für VIEL mehr Leute ganz ganz falsch an als Kühe zu essen, weil der Hund als unser "Bester Freund" und Beschützer bekannt ist, man kann den Verzehr von Haustieren (in der heutigen Zeit) nicht richtig realisieren da es nur Probleme unter den Menschen verursachen würde (Aufstände, Beschwerden, Gewalt wegen Entsetzen, Aufspaltung der Menschen in Gruppe Haustierfresser und Haustierfreund, usw.) das ist meine einzig logische Erklärung dafür die nicht allzu sehr von meiner persönlichen Meinung beeinflusst wird.


Daoga  27.09.2024, 16:41

Hunde wurden in vielen Kulturen über lange Zeit auch gegessen, zum Beispiel bei vielen Indianervölkern. Was man ißt und was nicht, ist eine stark kulturell definierte Frage. Viele Asiaten würden vermutlich eher Hund essen als Käse ("verdorbene Milch" + Laktoseunverträglichkeit).

Hartchef  27.09.2024, 16:47
@Daoga

Ja stimme 💯 zu, Komplett richtig. Ich hab nur ohne viel zu denken angenommen das die Frage nur auf uns Deutsche bezogen ist, daher das mit dem Moralischen Aspekt. Das der Mensch von Grund auf aber Fleischfresser ist, stimmt. Das mit den Instinkten hab ich persönlich geschlussfolgert um es mir selber logischer zu gestalten, deswegen ja unten nochmal der Disclaimer das dass die einzig logische Antwort für mich persönlich ist. Vielen Dank dennoch für das Extra-Knowledge. Grüsse :D

Eine gute Frage, die die Heuchelei in unserem Umgang mit Tieren aufzeigt.

Würde man einem Hund das antun, was wir Rindern und Schweinen täglich antun, könnte man zu 3 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt werden.

Darum setzen wir bei bestimmten Tierarten einfach das Wort "Nutz-" davor, und schon gelten für sie die allgemeinen Tierschutzrechte nicht mehr.

Auch Leute die Hunde und Katzen schlachten, müssen sich dabei an die Schlachtverordnung halten - mit Betäubung, amtliche Fleischbeschau damit keine ansteckenden Krankheiten verbreitet werden können und allem. Bei Raubtieren und Aasfressern ist das Risiko auf ansteckende Krankheiten besonders hoch, deshalb wäre unkontrollierter Verkauf und Konsum dieses Fleisches keine gute Idee. Geschossene Füchse oder Marder wandern auch nicht in die Pfanne, sondern in die Tierkörperverwertungsanstalt.

Spar Dir Deine durchsichtige Veganismus-Propaganda, darauf fallen wir nicht herein. Deine Behauptung stimmt sowieso nicht. Z.B. in der Schweiz ist es legal Hunde zu schlachten und zu essen, solange es nicht kommerziell passiert. Hier hast Du Übersichten, wo Hundefleisch und Katzenfleisch als Nahrungsmittel legal sind.


Jassy1603  27.09.2024, 16:41
Spar Dir Deine durchsichtige Veganismus-Propaganda

Da hat der FS wohl einen Nerv bei dir erwischt? Die Frage ist doch gerechtfertigt.

FrecherKnilch  27.09.2024, 16:15
Z.B. in der Schweiz ist es legal Hunde zu schlachten und zu essen.

Und in Afghanistan ist es legal, Prostituierte hinzurichten.

Was genau beweist das?

woizin  27.09.2024, 16:50
@FrecherKnilch

Das beweist nichts sondern ist nur ein Whataboutism, der von der eigentlichen Fragestellung ablenkt.

FrecherKnilch  27.09.2024, 16:52
@woizin

Ist es nicht. Whataboutism wäre folgendes "Ach, und was ist mit der Legalisierung von Schusswaffen in der Schweiz"?

Der Verweis auf die Rechtslage in einem anderen Land ist kein Argument wenn es um die Rechtslage in DIESEM Land geht.

Zudem ist auch in der Schweiz die Misshandlung von Tieren verboten.

ich finds gut dass es so ist. Ich hatte eine sehr liebe Katze.


FrecherKnilch  27.09.2024, 16:09

Schweine sind nicht minder lieb. Und intelligenter als Hunde, mit einer fast so guten Nase.

FrecherKnilch  27.09.2024, 16:30
@Daoga

Dafür können Schweine aber nichts. Inwiefern ist es deshalb legitim ein Schwein zu misshandeln und zu töten, deine Katze aber nicht?

Die Frage war ja nicht, wie praktisch ein Schwein als Mitbewohner wäre.

Daoga  27.09.2024, 16:32
@FrecherKnilch

Frag lieber, warum Hund und Katze als flauschiger Babyersatz hoffnungslos verhätschelt werden, obwohl sie das gar nicht bräuchten und es auch gar nicht artgerecht ist. Manchmal werden sie sogar mit deformierten Gesichtspartien absichtlich in babyähnliche Formen gezüchtet, mit riesigen Kulleraugen und eingedellter Schnauze, wo sie gar nicht mehr richtig atmen können. All das weil der Mensch halt irrational ist mit seinen Gefühlen.

FrecherKnilch  27.09.2024, 16:38
@Daoga

Es geht darum, Tiere nicht zu töten, zu quälen und auf 0,8m² einzupferchen.

Ich finde, diese 3 Dinge zu unterlassen, ist kein "Verhätscheln".

Warum fliehst du wieder und wieder in Zusammenhänge, die überhaupt nichts mit der Frage zu tun haben? Wenn du keine Antwort hast, dann antworte doch einfach nicht?

Daoga  27.09.2024, 16:51
@FrecherKnilch

Schweine sind keine Hunde oder Katzen, die ständigen Freilauf haben wollen. Sie wollen ihre Rotte, viel Ruhe und Fressen, wenn sie ständig herumgehetzt werden fallen sie vom Fleisch, daher brauchen sie keine großen Gehege. Ein Schwein suhlt sich auch gern im Schlamm, ich kenne keine Katze die das machen täte. Und Hunde können nicht mal vernünftig kacken ("sich lösen", nennt man das fromm), wenn sie nicht genug Auslauf kriegen. Ein Schwein ist ein Schwein, kein Hund, keine Katze, kein Mensch, es hat die Bedürfnisse eines Schweines. Wenn die erfüllt sind, hat es ein gutes Leben, auch wenn das nicht so aussieht wie ein Mensch sich ein gutes Leben für einen Menschen vorstellt.

FrecherKnilch  27.09.2024, 16:56
@Daoga
Schweine sind keine Hunde oder Katzen, die ständigen Freilauf haben wollen.

Ah genau, die Wildschweine liegen die ganze Zeit nur an einem Ort herum und betreiben Binge-Watching im Wald-TV.

Deshalb sind die Wände um die Ställe auch nur zur Zierde da, damit die Tierchen keinen Sonnenbrand bekommen, denn die würden ja nicht abhauen wenn sie könnten.

Keine Ausrede zu blöd, oder?

Stell dich doch mal für 6 Monate in einen großen Koffer. Lass dir deine Testikel ohne Betäubung abschneiden, sieh zu wie deine Kinder weggenommen werden und nie zurück kommen.

Klar, die Tiere wollen eingesperrt und nach 5% ihrer Lebenserwartung umgebracht werden.

Das ist ihre Natur.

Daoga  27.09.2024, 17:06
@FrecherKnilch

Die Wildschweine müssen große Gebiete für ihr Futter abgrasen, denn das wächst ihnen nicht von selber ins Maul. Die würden sehr gerne jeden Tag umsonst gefüttert werden und nur faul herumliegen wenn sie die Wahl bekämen. Nur der Hunger und die Angst vorm Jäger oder vor dem Wolf hält sie auf Trab.

FrecherKnilch  27.09.2024, 17:12
@Daoga

Während die Hausschweine es kaum erwarten können, dass ihre Ferkel abgemurkst werden.

Die bekommen im Austausch dafür immerhin einen dunklen Stall und die Gewissheit des baldigen Todes. Wer würde da nicht tauschen wollen.

Daoga  27.09.2024, 18:07
@FrecherKnilch

Das wissen sie nicht. Kein Tier hat ein Konzept vom Tod, egal ob im Rachen eines Raubtiers oder beim Schlachter. So weit denken kann nur der Mensch.

FrecherKnilch  27.09.2024, 23:51
@Daoga
Das wissen sie nicht. Kein Tier hat ein Konzept vom Tod

Und das weißt du woher? Welchen Beleg hast du dafür?

In Todesangst rennt ein Mensch davon. Ein Schwein auch. Erkläre bitte, warum der eine Angst vorm Tod hat, und der andere nur aus Spaß ander Freude flieht.

Daoga  01.10.2024, 18:21
@FrecherKnilch

Instinktprogrammierung zwecks Selbsterhaltung, ist bei Mensch und Tier gleichermaßen gültig. Der Mensch kann seine Programmierung überwinden, indem er z. B. anderen in Gefahr hilft auch auf die Gefahr hin selber dabei umzukommen. Oder indem ihm per militärischem Drill oder ideologischer Hirnwäsche der Tod als etwas erstrebenswertes verkauft wird.