Warum lassen viele religiöse Leute einen nicht in Ruhe?
Ich bin seit einem Jahr kein Christ mehr und habe nun ein paar Leute in meinem Umfeld die mich drängen wieder in die Kirche einzutreten. Manche Muslime in meinem Umfeld glauben jetzt auch, sie könnten mich für ihre Religion gewinnen. Ich persönlich hab nichts direkt gegen Religionen und auch nichts gegen Muslime weil es ja um die Menschlichkeit an sich geht, aber das Meiste in der Bibel ergab für mich keinen Sinn weshalb ich aus der Kirche raus bin. Ich weiß das sich gerade diese Leute unter meiner Frage tummeln werden, aber die werde ich so weit es geht ignorieren weil ich gelernt habe, nur noch face to face zu diskutieren. Sowieso, swlbst wenn es hetzt mal angenommen wirklich so was wie eine Hölle gibt, kann es denen ja völlig egal sein ob in eine komme, denn Religiöse Menschen glauben ja eh das sie nicht dort hin kommen und das ihre Religion die einzige Wahrheit ist. Also warum wundern sich die eute dann, wenn ich mich von ihnen distanziere wenn man respektlos wird und immer vom gleichen Thema spricht? Ernsthaft, wie kann man so viel von Nächstenliebe reden, aber gleichzeitig so viel Angst und Hass und Abneigung in sich tragen?
3 Antworten
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Einige Religionen haben sich nun mal auf die Fahnen geschrieben, (aus ihrer Sicht) "Ungläubige" wieder auf den "rechten Pfad" zurückbringen zu wollen. Und aus ihrer Sicht meinen die "Missionare" das auch gut. Aus ihrer Sicht, wohlgemerkt!
Das Problem ist nur, daß viele dieser "Missionare" nicht verstehen, daß es Menschen gibt, die sich nun mal für ein Leben ohne Religion entschieden haben. Sie sind der Meinung, solche "verlorenen Seelen" müßten "vor der Verdamnis gerettet" werden. Dabei sehen sie die Dinge ausschließlich aus ihrem eigenen Blickwinkel (= "Mein Glaube ist der einzig wahre").
Ein Beispiel: Mir hat ein "Christ" mal gesagt, er habe Mitleid mit meiner armen Seele, da ich als Atheist irgendwann mal in der Hölle schmoren würde. "Aber für mich gibt es doch gar keine Hölle, warum soll ich mich also davor fürchten?" antwortete ich ihm. Er begriff es nicht und faselte immer weiter, bis ich ihn irgendwann einfach stehen ließ.
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Religiöse Menschen, oder auch Religion grundsätzlich, sind gefährlich und nicht von Gott gewollt. Religion ist von Menschen erschaffen worden, während der Glaube von Gott ist.
Die Pharisäer waren religiös. So religiös, dass sie Gott vor ihnen nicht erkennen konnten und wollten.
Ich würde dir raten, dass du diesen Menschen deutlich machst, dass sie dich belästigen. Wenn das nichts bringt, solltest du den Kontakt vielleicht beenden.
Als Gläubige teile ich gerne meinen Glauben mit anderen, aber "überreden" oder "aufzwingen" funktioniert nun mal nicht. Das kann nur der Heilige Geist, auf Wunsch von Gott.
LG Chiara
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Mega schön geschrieben, danke ! Es gibt doch noch reflektierte Christen, wie schön : )
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Der Sinn des Islams sowie des Christentums ist möglichst viele Personen in die eigene Religion zu sammeln um sie zu 'retten' und genau deshalb versuchen beide Seiten, dich für sich zu gewinnen, sie meinen das nur gut.