Warum konnte der 1. FC Nürnberg heute nach der Roten Karte gegen Mathenia keinen Ersatztorwart bringen obwohl erst viermal gewechselt wurde?
Hätten die nicht den Ersatztorwart gegen einen Feldspieler einwechseln können?
3 Antworten
Es sind maximal fünf Wechsel in 3 Spielunterbrechungen plus Halbzeitpause möglich.
Wenn die Halbzeitpause zum Wechseln genutzt oder nicht genutzt und die übrigen 3 Wechselfenster ausgenutzt wurden, aber nicht das komplette Wechselkontingent ausgeschöpft wurde, hat man leider Pech gehabt.
Eine Ausnahme von der Regel gibt es aber: Bei Kopfverletzungen ist ein zusätzlicher Wechsel gestattet.
Das mit der Kopfverletzung war bei der WM so, gilt in der Bundesliga allerdings nicht. Das ist immer noch in der Pilotphase durch die FIFA. Die Ligen können sich für diese Option entscheiden. Die DFL hat darauf verzichtet.
Weil Nürnberg schon dreimal gewechselt hat. Also fünf Auswechslungen sind zwar erlaubt, aber diese dürfen nur insgesamt in drei Phasen erfolgen. Nürnberg hätte zwar noch einen Spieler einwechseln können, aber sie hatten die Wechselfenster bereits ausgeschöpft. Deswegen werden oft zwei Spieler gleichzeitig eingewechselt
Der erste Wechsel von Kaiserslautern war in der Halbzeit. Die zählt nicht zu den drei Spielunterbrechungen, in denen man wechseln darf.
Es sind fünf Auswechslungen in maximal drei Spielunterbrechungen erlaubt. Die Halbzeitpause wird dabei nicht als Spielunterbrechung gesehen.
Aber der FCK hat in vier Phasen fünf Mal gewechselt. Und der Club hat in drei Phasen viermal gewechselt. Wenn der FCK Torwart eine rote Karte bekommen hätte dann wäre es klar gewesen, dass der Ersatztorwart nicht rein darf. Für mich irgendwie unlogisch.