Warum kann man sich Melodien besser einprägen als Vokabeln?

5 Antworten

Ich bin nicht sicher, ob das stimmt. Die Vokabeln sind bei mir im Umfang von einigen Zehntausend (Englisch + Russisch). Ich hab hier zwar 5000 Songs auf dem Computer und kennen werde ich sicher noch ein ganzes Stück mehr, aber ich glaube, es sind doch mehr Vokabeln als Melodien. Die Melodien, die mir gar nicht gefallen (heute die Mehrheit) nehme ich gar nicht zur Kenntnis

Aus persönlicher Erfahrung heraus vermute ich, dass dies daran liegen dürfte, dass du bzw. die meinsten Menschen Vokabeln leicht jederzeit nachlesen kannst, während du bzw. die meinsten Menschen mit dem Notenlesen weit mehr Probleme haben und sich insbesondere eine Melodie nicht vorstellen können, selbst wenn sie die Noten benennen können.

Es fällt Kindern ja leicht, sich Geschichten wortwörtlich zu merken - das merkt man, wenn man beim Vorlesen etwas ändert.

Warum ich von persönlicher Erfahrung spreche: seit ich lesen kann, fällt es mir schwer, Texte auswendig zu lernen, seit ich Noten lesen kann, fällt es mir schwer, Melodien auswendig zu lernen.

Beim Vokabellernen solltest immer versuchen, das Wort in einem Satz zu verwenden. Im Zusammenhang prägen sich Wörter leichter ein.

Vielleicht hilft es dir ja, die Vokabeln beim nächsten mal zu singen? 😉

wie sagt man so schön: "Musik geht ins Ohr"
weil Sprachen viel schwieriger sind als Töne

Weil Sprache komplex ist, Melodien sind einfache Töne