Warum kann ich nicht aufräumen?

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Wie gehts dir denn? Gehts dir gut? Also wirklich gut und nicht dieses „ja alles ok“ obwohl es das nicht ist?
ich bin zb immer wieder in toxische und naezisstische bez geraten. Wurde immer „fauler“ (bin jetzt 27) meine Wohnung sah aus als hätte eine Bombe eingeschlagen. Eine freundin kam öfter um aufzuräumen. Jedes mal sagte ich mir „so jetzt behaltest du das bei“ nach ner Woche sahs schon wieder schrecklich aus. Ich wusste das auch, also es war nicht so als hätte ich das verdrängt oderso. Ich hab mich auch immer mehr zurück gezogen. Meine letzte bez entwickelte ich Panikattaken, Depression, Angstzustände, Krampanfälle (meine Hände haben sich so krass verkrampft, schmerzten, bekam sie nicht mehr auf. Und das passierte meistens beim autofahren) und wurde immer schlimmer während der bez. Letztes jahr hab ichs geschafft mit hilfe der polizei meinen damaligen Freund loszuwerden. Mittlerweile befinde ich mich in einer besseren und nicht toxischen/narzisstischen bez. Meine Krampfanfälle wurden weniger (mittlerweile paar monate keine mehr) mein ständiges hände zittern hörte auf. Angstzustände kommen manchmal noch hoch im gewissen situationen. Und mittlerweile hab ich motivation gefunden meine wohnung sauber zu halten. Was ich sagen will damit. Geh mal in dich, hast du Probleme, Stress oder sonstiges. Versuch daran zu arbeiten. Wenn du dich für paar tage zurück ziehst und für dich bist um in deinem kopf alles auszumachen ist das völlig ok. Mir hats auch geholen an so tagen mich hinzusetzen ein leeres blatt zu nehmen und all meine gedanken, alles was mich in dem moment stört etc aufzuschreiben. Du wirst sehn danach fühlst du dich leichter. Sie dir putzvideos an (von da hol ich mir oft motivation ich schau mir „aurikatariina“ auf youtube an. Iwann hat man so den drang auch so zu putzen wie sie das schafft. Alles gute dir.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Versuche, mit etwas kleinem anzufangen und vielleicht Musik dabei zu hören. Von Tag zu Tag kannst du dich steigern. Dann wird es besser. Ausserdem solltest du Ablenkungen, wie das Handy durch Flugmodus und Stummmodus blockieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Probier' mal Aufräumen für echte Männer (geht auch wenn du eine Frau bist):

Wenn du irgendwo hingehst und du siehst was, das da hin gehört, wo du gerade hingehst, nimm es einfach mit und legt es dahin, wo es hingehört.
Beispiel:
Du willst in die Küche, um dir ein Glas Milch aus dem Kühlschrank zu holen und kommst an deinem Schreibtisch vorbei, auf dem der Keksteller von gestern steht. Einfach mitnehmen und in die Spülmaschine stellen.
Oder du willst aufs Klo uns siehst deine schmutzigen Socken auf dem Boden. Mitnehmen und in die Wäschetrommel stopfen.

So wird ohne Extraaufwand Stück um Stück dein Zimmer aufgeräumter. Und mit eine wenig Übung und Wiederholung wird das so zur Gewohnheit, dass du irgendwann gar nicht mehr darüber nachdenkst.

Du hast keine Disziplin

Schau dir dazu mak ein paar Videos von Hamza an (er spricht halt englisch)

Man lässt schnell mal was liegen, sagt sich:"Mach ich später, morgen.." Und dann kommt Zeugs dazu, Schwups, stapelt sich Geschirr, Klamotten liegen verstreut umher, unter dem Bett evtl.auch..Wille muss schon da sein, und der innere Schweinehund muss überwunden werden, der einem einflüstert:"Schaffst du heute e nicht mehr, lass es!" Ob es nun der berühmte kleine Mann im Ohr ist, den man sich einbildet, man kann X-Ausreden finden , mal muss es ja doch sein. Auf Youtube wird man sogar Videos finden, Messies, die eine wsl.mal toll gewesene Wohnung heruntergewirtschaftet haben, sogar Haus dabei gewesen..Man kann schon! Aber der Wille ist nicht zu 100% dabei! Der Ärger über die eigene Faulheit muss wohl erst groß genug sein? Pardon: ich nenne es Faulheit, weil ich als Kind selbst das "Problem" hatte. Zum Glück räumten meine Eltern mir keinen Kram hinterher, man muss das allein schaffen, schon deshalb, weil aus Kind/Jugendlicher auch mal ein Erwachsener wird, der ohne Eltern klar kommen muss! Meine sind leider lange tot!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich befasse mich sehr viel mit der menschlichen Natur