Warum kann ich bei 8-facher Vergrößerung Pantoffeltierchen gut sehen,bei 20-facher aber nicht mehr?
Bewegen die sich zu schnell. Das geringer verstärkende ist ein Stereomikroskop, das andere nur monokular.
2 Antworten
Tip:
Etwas Tapetenkleister in die Flüssigkeit geben, dann werden die Biester VIEL langsammer
Bei 20-Facher Vergrößerung guckt man schon durch die Tierchen "durch", die Zellwände und der Inhalt des Tierchens können nicht erkannt werden wenn die zu unscharf sind, die erzeugen nur einen großflächigen Schatten. Und je höher die Vergrößerung, desto genauer muss man einstellen um was erkennen zu können.
Man fängt mit kleiner Vergrößerung an, zentiert das Objekt was man sehen will und schaltet dann eine Stufe höher, zentriert und stellt scharf, dann nächste Stufe und so weiter. Mit dem Kleister hat man dafür auch genug Zeit.
Es gibt verschiedene Färbemitel die sich in unterschiedliche Bereiche einer Zelle einlagern bzw. die stark absorbiert werden und die ganze Zelle einfärben auch wenn man danach die Umgebung sauber gespühlt hat.
Ich selber bin E-Techniker und als ich mal mit Neurobiologie zu tun hate, hatte ich zwar meine Präparate selber angefertigt, aber welche Mittelchen ich brauchte wurden mir durchnummeriert hingestellt. Was das war weiß ich daher nicht.
Danke und heureka: Es war auch eine Beleuchtungsfrage, die eigene Beleuchtungsanlage des billigen Mikros hab ich abgeschaltet und mit einer Taschenlampe seitlich drauf geleuchtet, damit gelang es.
Könnte es sein, dass der Abstand zwischen Objektiv und Objekt zu gering ist ?
Nein, ich suche ja die Schärfeebene durch vorsichtiges Objekttischverschieben. Allerdings gebe ich zu, dass es immerhin eine kleine Flüssigkeitsfläche sein muss, die natürlich eine Höhenausdehnung hat. Ich meine die Dinger, die noch leben, müßten doch irgendwann einmal als sich bewegender Punkt wenigstens kurzzeitig auftauchen.
Im Wikipediaartikel steht, dass man die Nahrungsvakuolen einfärben kann. Weißt du wie das geht?