Erklärung zum Quintenzirkel?
Seid gegrüßt!
Ich frage mich, welche und wieviele Kreuze ich z.B. für Dis-Dur brauche, da nur die B-Vorzeichen für Es-Dur angegeben werden. Also es fehlen teilweise die gegenteiligen Tonleitern. Aber es werden sowohl Ges als auch Fis-Dur angegeben, aber wieso nicht neben z.B, Es-Dur auch Dis-Dur angegeben wird oder neben fis Moll auch ges-Moll?
3 Antworten
Eine Generalvorzeichnung mit 7 Kreuzen, also Cis-Dur, findet sich ja sogar schon bei Johann Sebastian Bach (Präludium und Fuge in Cis-Dur aus WTK 1)
Und ich habe einen Wikipedia-Artikel über die Tonart Gis-Dur gefunden.
Die Tonart kommt im Werk "A World Requiem" von John Foulds als Generalvorzeichnung vor.
Die Generalvorzeichen von Dis-Dur müssten dann so aussehen, keine Ahnung, ob ein Komponist sie schon verwendet hat.


Danke! Woher hast du das letzte Bild, wie die Generalvorzeichen von Dis-Dur aussehen?
Doppelkreuze (B's) direkt hinterm Notenschlüssel - irritiert irgendwie, ist aber eigentlich nur logisch und konsequent ...
Theoretisch kannst Du ja einfach das Prinzip weiter machen. Aber ich würde - wenn ich etwas komponiere - immer in Es-Dur notieren, nie in Dis-Dur. Ist eben leichter.
Mit den Tönen des Quintenzirkels sind alle Töne der Tonleiter abgedeckt. Dis Dur klingt wie Es Dur (ja, da gibt es Spitzfindigkeiten, aber das hier ist Theorie.) - schon da müsstest du mit Doppelkreuzzeichen arbeiten. Das wird unübersichtlich und ist, wenn man es weiterführt nicht mehr spielbar. ....sorry, nicht mehr lesbar.
Es gibt "Spezialisten", die behaupten, das B Tonarten tatsächlich anders klingen, als Kreuztonarten. Da gibt es in Musikerforen ellenlange Threads. Weil man (gerade im Orchester) ein bisschen anders intoniert - es ist ein anderer Klang.
Andere wiederum weisen das von der Hand.
Du machst mich neugierig: Was sind diese Spitzfindigkeiten?