Warum kämpfte die Japanische Armee so schlechtim zweitenWeltkrieg?
Sie hatten 2,5 Millionen tode Soldaten gegenüber 200-400k Tode us Soldaten, warum gingen die in denn Krieg wenn Sie militärischen so unterlegen waren
11 Antworten
Das fand im Stillen Ozean, hauptsaechlich mit maritimen Kraeften statt. USA/Japan.
Als diec Rote Armee in China und Korea, vertragsgemaess die Kwantungarmee, also das stehende Heer der Japaner angriff im sogenannten Auguststurm, mit 84 Divisionen, da flogen dann die Fetzen.
Stalin nahm an der Potsdamer Konferenz teil, unterzeichnete die Erklärung jedoch nicht, da der Neutralitätspakt mit Japan noch gültig war. Doch am 8. August 1945, zwei Tage nach dem Atombombenabwurf auf Hiroshima und einen Tag bevor die zweite Bombe auf Nagasaki fiel, erklärte die Sowjetunion Japan den Krieg .
Weil ihnen ihr Leben weniger Wert war, als das ihres Kaisers. Sie waren sehr risikobereit und stürmten oft auch einfach in Massen auf den Feind zu.
An bloßen Opferzahlen ist nicht die individuelle Qualität abzulesen, ganz im Gegenteil. Im Vietnamkrieg z. B. hatten die US-Amerikaner nur 50.000 Mann verloren (weniger als in der einen Schlacht im Hürtgenwald 1944 gegen Deutschland), der Vietkong und die Nordvietnamische Armee aber über 2 Millionen. Und dennoch besiegten die Nordvietnamesen die USA und deren südvietnamesisches Marionettenregime nicht nur, sondern zeigten im Gefecht weitaus größere Aufopferungsbereitschaft, Todesverachtung und Heldenmut als die US-Amerikaner, die – plakativ und überspitzt ausgedrückt – immer dann, wenn es brenzlig wurde, sich von ihren Hubschraubern aus der „Scheixxe“ rausholen ließen.
Im Zweiten Weltkrieg war dies bereits ähnlich: Die Japaner mussten am Boden kämpfen, die Amerikaner bombardierten aus der Luft oder durch die zig Kilometer weit reichende Artillerie ihrer Schlachtschiffe. Immerhin war die US-Marineinfanterie recht brauchbar, vielleicht die einzigen US-Truppen, die eine gewisse Todesverachtung mitbrachten.
Wie stark die Todesverachtung bei den Japanern war, bewiesen aber schon die Harikiri-Einsätze (Kamikaze), die keineswegs erst gegen Ende des Krieges stattfanden. Bereits beim Angriff auf Pearl Harbor steuerten japanische Piloten, deren Flugzeug von der US-Flak getroffen wurde, in todesverachtenden Harikiri-Flügen noch in US-Schiffe oder Flugplatzhangare. Gefangen nehmen und sich den dekadenten Yankees gegenüber ergeben wollte sich da niemand. Sie hatten bei Gefangenschaft auch nicht viel zu erwarten von den ausgesprochen rassistischen US-Amerikanern, deren ganze Propaganda auf der Verachtung für die „Japs“ oder „gelben Bäuche“ aufbaute.
Der Ehrenkodex der Japaner war tadellos und ihre Kampfmoral bei der Verteidigung ihrer Heimat gegen die US-Imperialisten ungebrochen. Auch waren sie bei den meisten Schlachten in Unterzahl, vor allem während des Landkrieges in China. Der renommierte israelische Militärhistoriker van Creveld, der in jahrzehntelange akribischer Arbeit ein Bewertungssystem für die Kampfkraft der einzelne Armeen beider Weltkriege erstellt hatte, stufte die japanischen Streitkräfte auf einen Wert von 86% ein – nur übertroffen von den Deutschen, die auf 93% kamen und weit vor den US-Amerikanern, die es nur auf 55% brachten.
Die Japanische Armee war schlicht und ergreifend ressourcenbedingt unterlegen:
Hinzu kam, dass über die Zwischenkriegszeit die Japanische Armee sich zu einem eigenständigen Kosmos ohne jegliche zivile Kontrolle entwickelte. Sowohl die Annexion der Mandschurei 1931 als auch der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg 1937 erfolgten, ohne dass es dafür einen konkreten Befehl aus Tokio gab. Die meisten Generäle waren ohnehin Söhne der Landbevölkerung.
Außerdem trieben verschiedene Sonderfaktoren der Japanischen Armee die Todeszahlen in die Höhe: es galt als würdelos, sich in Kriegsgefangenschaft zu begeben, weswegen die Soldaten sich in vielen Fällen vorher das Leben nahmen. Desweiteren haben Kriegspraktiken wie die Kamikazeangriffe zu selbstmörderischen Attacken geführt.
Wenn man bedenkt, dass das Kaiserreich Japan bis 1942 fast den gesamten Pazifik und Südostasien kontrollierte, erscheint die Armee überhaupt nicht mehr unterlegen. Trotzdem bestand freilich nie eine Chance, dass die USA ein solches pazifisches Imperium vor ihrer Haustür tolerieren oder von Hirohito gar besiegt werden würden.
LG
Die japanische Armee der 30er und 40er Jahre war zum grössten Teil noch ausgerüstet wie eine Armee des 19. Jahrhunderts.
Es gab kaum brauchbare Panzer und kaum schwere Artillerie. Der Motorisierungsgrad war minimal.
Die Leistungsfähigkeit der Industrie war vergleichsweise gering. 1941 war Japan bereits voll mobilisiert. Trotzdem lag man in Produktionszahlen weit hinter den Amerikanern, Russen oder Deutschen zurück.
Grim Economic Realities (combinedfleet.com)
Gegen China war das ausreichend, da die Chinesen noch schlechter ausgerüstet waren.
Die Anfangserfolge bis Mai 1942 wurden gegen schlecht ausgerüstete oder schlecht ausgebildete Truppen erreicht.
Hinzu kam mangelhafte Aufklärung und eine unzureichende Anpassung von Taktik und Strategie an die Anforderungen eines modernen Krieges.
Offiziere, die weiter dachten waren selten ( Beispiele waren Inoue Sadae oder Kuribayashi Tadamichi ).
Die schweren Verluste kamen auch durch die mangelhafte Bereitschaft zu kapitulieren. Statt dessen führte man Bajonett-Angriffe durch, die zu massiven Verlusten auf japanischer Seite führten ohne am Ausgang einer Schlacht viel zu ändern.