Warum ist "Motorgold" Motorenöl so billig und "Castrol" Motorenöl so teuer?
Gibt es da große Qualitätsunterschiede? Würde ihr "Motorgold" in euren Motor rein kippen?
6 Antworten
Hallo :)
Als überzeugter Fahrer von "Billigölen" der Marken CarTechnic, EuroLob oder auch Motorgold kann ich sagen, dass der günstige Saft nicht schlechter ist als das Premium-Öl -------> solange man sich an die Freigaben der Hersteller und die für das eigene Auto zugelassenen Viskositäten (siehe Betriebsanleitung oder Serviceheft) hält, hat man keine Probleme.
Ich bringe sogar der Mercedes Niederlassung immer mein eigenes Öl zum Kundendienst mit -----> nach Blatt 229.1 für den C180 W202, der Werkstattmeister meinte auch "im Vertrauen", dass teures Synthethiköl speziell bei Autos über 10-12 Jahren eigentlich unnötig ist.
Ob motorgold oder castrol ist völlig egal,den es gibt kein schlechtes Öl,sondern nur das falsche Öl.
Damit meine ich,wenn du zum Beispiel ein castrol Öl kaufst mit 10w40 mit der falschen freigaben zb,GL.aber du brauchst GM,dann ist es das falsche Öl und wenn das billige das GM erfüllen würde.Dann wäre das billige Öl sicherer und besser,als das falsche castrol.
Immer auf deine vorgegebenes Öl inklusive Freigabe schauen(Bedienungsanleitung),und mit dem auf dem gekauften vergleichen,dann wirst IMMER das richtige kaufen.
Beispiel:
Freigaben:API SL/CF, ACEA A3-04/B4-04( so sehen die freigaben aus)diese API Nummer immer vergleichen
Denke immer an mein erster Satz oben.
Ps,dieser Satz kam von einem Marken Öl Hersteller Außendienst Mitarbeiter.
Wie recht er hat.....
Gruß
ganz einfache antwort,ich fahr nur billigöle aus dem baumarkt.meine autos egal welcher marke haben über 300 000 km gehalten.der letzte wird von einem anfänger gefahren und hat erst frischen tüv bekommen.viele verdienen sich eben eine goldene nase mit markenimage,dabei ist öl schon ein paar millionen jahre alt
Sagen wir es andersrum, wenn ich es nicht grade geschenkt bzw um den selben Preis wie Billigöl bekommen würde würde ich niemals Castrol oder eine sonstige Premiummarke verwenden.
Ich nehme stets das Billigste das eine Freigabe für den Motor den ich habe hat, nur "erstraffinat" sollte es sein. Ich überziehe auch gern mal die Wartungsempfehlung um einige 1000Km und habe noch nie Probleme mit Motoren gehabt obwohl ich die recht lange nutze.
Bei mir kommt auch keine Synthetik-Pampe rein die den Abrieb einfach nicht aufnimmt und daher länger sauber bleibt, der Dreck kommt gefälligst beim Ölwechsel aus dem Motor raus.
Motorgold ist eine Billigmarke. Sie erfüllt bei den meisten Fahrzeugen nicht die Ölfreigabe. Bei alten Fahrzeugen kann man es rein kippen. Bei meinem eigenen Wagen würde ich so etwas jedoch nie verwenden. Trotz 13 Jahren auf dem Buckel. So wie ich auf der Autobahn fahre würde es mir die Gleitlager zerlegen.
Außerdem ist Castrol nicht wirklich teurer, wenn 5L von Motorgold 38€ kosten.
Da zahle ich lieber 2€ Pro Liter mehr und habe etwas hochwertiges.
Damit machst du deinen Motor kaputt. Dort gehört 5w40 Leichtlauföl rein. Raus damit!
Welche Gleitlager soll es denn zerlegen? Ich denke du verwechselst das mit Wälzlagern.
Außerdem werden die bei hoher Drehzahl beansprucht. Das sollte also kein Problem sein wenn du schalten kannst.
Mit der Billigmarke hast du allerdings recht. Sowas würde ich auch nicht kaufen.
Gleitlager werden nicht durch hohe Drehzahl beansprucht. Die Lager schwimmen ja im Öl. Sie werden durch Druck beansprucht. Desto mehr Druck, desto stärker wird der Ölfilm zur Seite gepresst. Deswegen ist untertouriges fahren schädlich für den Motor. Niedertourig fahren geht noch. Am gesündesten ist es für den Motor Mitteltourig zu fahren.
Wenn du das nicht einsehen willst ist es deine Sache. In der Theorie kann man sich streiten aber in der Praxis sieht es eben so aus. Da diskutiere ich jetzt auch nicht mehr mit dir.
Mein 10W - 40 Motorgold hat 12€ gekostet. Ich fahre einen 9 Jahre alten Citroen C1 (Dreizylinder). Wenn ich mit Motorgold im Motor jeden Tag mit 160 km/h auf der Autobahn zur Arbeit fahren würde, kille ich dann bald den Motor?