Warum ist mein Kaninchen gestorben?
Hallo,
gestern ist mein 5 Jahre altes Kaninchen gestorben und ich quäle mich seitdem mit der Frage, an was es gelegen haben könnte. Es hat angefangen, dass er sich ca. 3 Tage davor nicht mehr von mir hochnehmen lassen wollte. Er hat die ganze Zeit gestrampelt und wollte runterspringen. Aber ansonsten war alles normal und er hat auch ganz normal gegessen bis er plötzlich am Abend vor seinem Tod ganz komisch war, sehr zurückhaltend und schlapp. Da es schon sehr spät war, wollte ich am nächsten Morgen zum Tierarzt aber da war es schon zu spät. Hat jemand eine Vermutung? Seine Ernährung war übrigens sehr gesund, er mochte Trockenfutter sowieso nicht und hat deswegen jeden Tag nur frisches Gemüse und Heu bekommen.
3 Antworten
Das hätte alles Mögliche sein können. Dein Text gibt keine Anhaltspunkte oder Hinweise.
Was dir diese Erfahrung hoffentlich mit auf dem Weg gibt ist, dass es schon zu spät ist, wenn ein Kaninchen schlappmacht. In solchen Fällen überleben sie zu 99% die Nacht nicht.
Kaninchen verstecken Unwohl sein und Schmerzen so lange es geht, damit sie von ihrer Gruppe nicht verstoßen werden oder Fressfeinde anlocken. Wenn man etwas merkt, ist es meistens schon zu spät. Diesen Fehler machen so viele und teilweise auch mehrmals. Zudem weißt du nicht, ob ein Tierarzt deinem Kaninchen noch helfen hätte können. Du hast es nicht wissen können und nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Ich habe wahrscheinlich viel mehr und schlimmere Fehler in der Kaninchenhaltung begangen als du.
Kaninchen sind wahrlich keine einfachen Tiere. Wie gesagt, sie verstecken Schmerzen und Unwohl sein überaus gut und man merkt es meist erst, wenn es schon zu spät ist. Eine Katze zum Beispiel macht viel schneller und deutlicher aufmerksam, dass es ihr nicht gut geht und stirbt auch nicht so schnell. Zudem sind Kaninchen auch recht anfällig und es gibt vieles an Krankheiten, die sie haben können.
Man hätte eine Obduktion machen können. Diese kostet nur 30,- € bis 40,- €. Aber die Veterinärämter haben so merkwürdige Vorschriften, dass das Kaninchen verbrannt werden muss und man seine Asche nur über einen Tierbestatter zurückbekommt. Die Tierbestatter kassieren dann richtig ab und es kann schnell ein Gesamtbetrag von über 400,- € zustande kommen.
Ja, das stimmt... danke für die liebe Worte
Danke für die liebe Nachricht und die hilfreichen Informationen.
Diese Tiere leiden still und sterben schnell. Es gibt viele Möglichkeiten
Das könnte wohl nur eine Autopsie klären. Ich würde mal vorsichtig vermuten, dass du nicht groß was falsch gemacht hast, sofern das Kaninchen laufend mit Heu und Wasser versorgt war. Es könnte ein unerkannter Tumor gewesen sein oder irgendeine andere Krankheit. Ansonsten könnte auch noch irgendwas Giftiges im Heu gewesen sein, wie z.B. Herbstzeitlosen.
Die Obduktion kostet nur 30,- € bis 40,- €. Aber die Veterinärämter haben so merkwürdige Vorschriften, dass das Kaninchen verbrannt werden muss und man seine Asche nur über einen Tierbestatter zurückbekommt. Die Tierbestatter kassieren dann richtig ab und es kann schnell ein Gesamtbetrag von über 400,- € zustande kommen.
Ja, leider habe ich selbst keine Anhaltspunkte und suche nach Antworten. Und ja, diesen Fehler werde ich mir wahrscheinlich nie verzeihen. Ich bin davon ausgegangen, dass es reicht bis zum Morgen, da er sogar noch bisschen gegessen hat :(