Warum ist Japan nicht Multikulti?

6 Antworten

Wo fängt Multikulti an und wo hört es auf? Ich finde zumindest Tokyo ein Stück weit schon auch Multikulti. Ich bin gerade erst am Samstag ein paar kleine Gässchen von Shinjuku nach Shin-Ōkubo gelaufen - ein koreanischer Laden neben dem anderen. Oder man denke an die China-Towns in Yokohama, Nagasaki und Kobe. Apropos Kobe, das hat auch ein „westliches“ Viertel. Und selbst an teilweise echt abgelegenen Orten findet man mitunter eine von einem Franzosen betriebene Pizzeria. Kirchen gibt es auch zum Beispiel echt viele im ganzen Land, hier auch gerade erst neulich gesehen die Xavier Memorial Church in Yamaguchi (und dieser Xavier war schon im 16. Jahrhundert in Japan…).

Es ist zwar nicht so ausgeprägt wie in Deutschland, aber man findet schon andere Nationalitäten / Ethnien und ihre Kultureinrichtungen, religiöse Bauten, Cuisines etc.


stefanie2005 
Beitragsersteller
 01.11.2023, 07:57

Krank

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Japan ist eben so, wie es ist. Man kann nicht von jedem Land erwarten, dass es wie Deutschland multikulturelle Gesellschaftsstrukturen von alleine annimmt. So ist das nunmal. Modernität bedeutet nicht unbedingt Aufgeschlossenheit, hierin besteht die Differenzierung zwischen technischem Fortschritt und kulturellen Rahmenbedingungen, die in Asien nunmal anders sind als in Deutschland.

LG und schönen Tag

Japan hat das Problem mit der Xenophobie. Mittlerweise ist es aber besser geworden, da jedes Jahr unglaublich viele Ausländer nach Japan kommen. Viele Japaner sind auch schon toleranter geworden, aber es gibt leider noch xenophobische Leute. Aber bestimmte Dinge aus z.B. Deutschland, Frankreich oder den USA werden in Japan auch bewundert :).

Deutschland war auch nicht immer "Multitkulti", ohne deswegen "rassistisch" zu sein. Selbst Merkel hatte das Multiikulti-Gedoehns laengst als gescheitert erkannt und erklaert:

https://youtu.be/am1iKqzY9G4?si=ew1X6WttMIZt7PQg

Kein Wunder, denn in einem Land kann immer nur EINE Leitkultur herrschen, den Ton angeben und die Gesetze festlegen; naemlich die des gastgebenden Landes; keine andere oder gar mehrere gleichzeitig; denn das wuerde den sicheren Untergang dieses Landes, seiner Kultur und seiner Menschen bedeuten.

Ebenso unverantwortlich, wie unverzeihlich deshalb, dass Merkel trotz ihrer Erkenntnis die Zuwanderung aus aller Welt - also nicht allein fuer Fluechtlinge aus Kriegsgebieten -!auch noch erleichtert hat .

Auch heute ist Deutschland kein Multikulti- Land, sonden befindet sich in einem Strudel von Multi-Chaos, Gewalt. Noch mehr seit dem Ueberfall der Hamas auf Israel.

Muslime feiern ihren "Erfolg" in Israel ungehindert auf Deutschlands Strassen; Scholz ist machtlos, planlos; weiss nicht, was er tun soll.Stattdesse verkuendete er, dass er fuer die innere Sicherheit Deutschlands nicht mehr garantieren garantieren kann. - Das er dies im Falle eines Falles nicht koennte, war ohnehin klar aber wohl niemand hat angenommen, dass dieser Fall tatsaechlich eintreffen und er, Scholz, diese Worte jemals oeffentlich formulieren wuerde.

So. Und DU stellst Dich hin und fragst tatsaechlich, weshalb Japan nicht Multikulti und ob dies nicht "rassistisch" sei?

Im uebrigen ist das bereits seit dem April 2019 etwas anderes: auch Japan braucht Arbeitskraefte, nimmt aber nur qualifizierte und stellt darueber hinaus nur Arbeitsvisa aus, die nicht laenger ala 5 Jahre gueltig sind.

Das ist kluges, vorausschauendes Handeln und keineswegs "rassistisch".

Ist ein interessates Geschichtskapitel und sehr tief in der Gesellschaft verankert. Versuche mal als Ausländer einen Handyvertrag in Japan zu bekommen ;-)


warai87  31.10.2023, 20:41

Ich muss sagen, bist vor einigen Jahren hätte ich dem noch zugestimmt, aber mittlerweile geht es eigentlich recht gut.

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