Warum ist in Deutschland oft so kartenzahlung erst ab Betrag x?
Meist 5-10 Euro
Kann es sein das im allgemeinen die Gebühren viel zu hoch sind? Es gibt Verträge wo pro Transaktion 0,20 zahlen muss egal ob das Produkt 0,19 oder 190000 Euro kostet
3 Antworten
Als ich noch einen Kiosk hatte 2015 kostete jede Transaktion für mich 0,33€ plus die Gerätemiete. Transaktionsgebühren wurden auch fällig, wenn eine Zahlung abgelehnt worden ist oder aber das Gerät irgendwelche eigenständigen Sachen ausgeworfen hat. Zu der Zeit war der Verdienst vor Steuer bei einer Schachtel Zigaretten zwischen 13 Cent und 18 Cent in etwa. Da war es ein richtiger Gewinn, wenn der Kunde mit Karte bezahlt hat😁🙄! Heutzutage sollen die Gebühren allerdings erheblich billiger geworden sein. Aber das hängt im Einzelfall (ReWe z. B.) sicherlich auch davon ab bei welchem Unternehmen die Zahlungen abgewickelt werden, in welcher Größenordnung und den Verhandlungen darüber auch. Jedenfalls finde ich generell, daß nicht jeder Furzbetrag mit Karte gezahlt werden muss/sollte!
Steuerhinterziehung. Ist das selbe wie die Läden, die gar keine Karten nehmen.
Man bietet zwar Kartenzahlung an, aber eher ungerne und will das dann nur für größere Transaktionen machen. Die kleinen möchte man gerne Cash, um am Fiskus vorbei zu arbeiten.
Es gibt Verträge wo pro Transaktion 0,20 zahlen muss
Wer so einen schlechten Vertrag hat ist ein schlechter Unternehmer und sollte seinen Laden schließen. Das sind Ausreden, vernünftige Tarife kosten 1-2 % glatt.
Fun Fact: Seitens einiger Kartenschemes wie Visa und Mastercard und von Kartenzahlungsanbietern sind Mindestbeträge oft per AGB verboten.
Ja, die Transaktion kostet oft x% vom Betrag, abhängig vom Vertrag wobei gerade kleine Läden schlechte bekommen, da wenig Umsatz und daher wenig Verhandlungsmacht, plus eine monatliche Miete pro Gerät, die man nochmal auf die einzelne Transaktion aufschlagen musst.
Der kleine Laden hat dann noch schlechtere Einkaufspreise als die großen bei den Wateb, da eben nicht so gute Mengenangebote da zu wenig pro Produkt, wodurch die Gewinnspanne oft auch nich deutlich kleiner ist.
Also weniger Gewinn pro verkauften Produkt plus prozentual höhere Kosten bei den Bezahlsystemen, keine gute Kombi und daher teils uninteressant.