Konto fiktiv im Minus. Lastschrift Stornierung Gebühren rechtens?
Guten Tag,
Neulich wollte ich bei sofort Überweisung eine Transaktion machen, da wurde mir angezeigt das mein Tageslimit erreicht ist und das nicht möglich ist. Ich habe es dann mehrmals mit einem niedrigeren Betrag versucht was auch nicht möglich war.
Mein Konto war zu diesem Zeitpunkt einige tausend Euro im Plus + Überziehungsrahmen.
Die Bank hat Lastschriften die am nächsten Morgen abgehen sollten storniert und mir pro Lastschrift eine Gebühr berechnet, da mein Konto angeblich nicht gedeckt war.
Nach Telefonat mit meiner Bank würde mir gesagt, dass auch wenn eine sofort Transaktion nicht durchgeht wegen Tageslimit wird der Betrag der Transaktion 24h geblockt.
Weshalb ich zum Zeitpunkt der Lastschrift "fiktiv" im Minus waren und deswegen die Lastschriften nicht durchgegangen sind, was aber weder bei sofort stand noch in meinem Konto ersichtlich war , da es nichtmal bis zur Tan Eingabe für Überweisungen gekommen ist.
An dem Tag sollten 5 Lastschriften abgehen die jetzt alle gebounced sind pro Lastschrift würde eine Gebühr von 2€ abgezogen + ich habe noch ärger mit den Ausstellern der Lastschrift.
Ist die Gebühr rechtens?
2 Antworten
Laut BGH Urteil darf die Bank keine Gebühren dafür verlangen, wenn Lastschriften nicht erledigt werden.
Das Urteil besagt, dass in diesem Fall die Bank keinen Auftrag ausgeführt hat und demzufolge auch keine Gebühren anfallen dürfen.
Doch viele Banken nutzen die Unwissenheit ihrer Kunden aus und berechnen Gebühren.
Zur Bank gehen, sich auf das BGH Urteil berufen und die Gebühren rücküberwiesen lassen.
Am besten mal googeln um sich dieses Urteil des BGH anzuschauen.
Ist die Gebühr rechtens?
Dazu kann ich Dir "rechtsverbindlich" keine Auskunft geben aber was ich Dir empfehlen würde ist, das Du die Limitierungen ausschließlich nur auf Geldabhebungen und Online-Überweisungen beschränkst.
Dann werden Lastschriften weiterhin zugelassen, das konnte ich zumindest mit meiner Bank so schriftlich aushandeln.