Warum ist die Schweiz kein EU-Mitglied?
16 Antworten
Als die EU noch nicht EU war, sondern die "Europäische Wirtschafsgemeinschaft" hieß, hat die Schweiz einen Aufnahme-Antrag gestellt. Die Modalitäten sollten noch erarbeitet werden, aber zum Beitritt ist es damals nicht gekommen (24 Jahre her?)
März 2001 wurde in der Schweiz mittels eines Referendums darüber abgestimmt, ob die Schweiz EU-Mitglied werden sollte. Der Vorschlag wurde mit großer Mehrheit abgelehnt.
Inzwischen dürfte man in der ganzen Schweiz wohl keinen Menschen mehr finden der dermaßen vom Wahnsinn geritten ist, dass er freiwillig der EU beitreten würde. Die Schweiz ist wohlhabend, gut organisiert, selbstbestimmt, weitgehend frei (abgesehen von wirtschaftlichen Zwängen die es überall gibt) und sie haben ein Land was sogar noch eine kontrollierbare Grenze hat. Davon können EU-Mitgleidsländer nur träumen.
Nicht nur die Schweiz, auch Europa hat ein Interesse, dass es noch einen neutralen Flecken gibt. Wie ein Ventil. Als ob es der EU selbst unheimlich wäre, wenn es nur noch sie in Europa gäbe. Dann wäre die EU wirklich alternativlos. Auch ist es immer wieder erfrischen, zu sehen, wie Abstimmungsresultate dort verfolgt werden. Man glaubt, von der Schweiz etwas lernen zu können - und da stimme ich auch zu.
Weil die Schweizer nicht wollen.
Ein Land, das EU-Mitglied werden will, muss das bei der EU beantragen. Aber diesen Antrag könnte die Schweiz nur stellen, wenn vorher eine Abstimmung ergeben hat, dass die Mehrheit der stimmberechtigten Bevölkerung auch dafür ist. Und das ist eben nicht der Fall.
Weil sie das nicht möchte.
Der Schweiz geht es sehr gut. Sie hätte keine Vorteile von einer Voll-Mitgliedschaft. Die Schweizer genießen auch so alle Vorteile, die sie als EU-Bürger hätten.
WEil die Schweizer schlau sind und das nicht wollen.
Die EU an sich ist ja nicht sooo schlecht ( Handel, Zoll, Freizügigkeit)
Aber die ganze "Gleichmacherei" hat schon auch Nachteile.