Warum ist die Obergreze für Paket gerade 31.5 kg?

2 Antworten

Zwei Gründe, die Mitarbeiter sind nur einer:
1. tatsächlich die Belastbarkeit der Mitarbeiter. Sicher kann man auch - bei entsprechender Übung - ein 75 kg-Paket tragen. Aber eben nur eines und nicht tagaus, tagein, jahrelang sehr viele davon.
2. Die Belastbrkeit der Pakete. Eigentlich sollten Pakete immer absolut transport- und bruchsicher gepackt sein. Sind sie auch, wenn sie von professionellen Versendern kommen (sieh Dir z.B. originalverpackte Elektrogeräte an. Hammer-stabiler Karton, perfekte Fixierung des Geräts, extra-Polsterung, ...). Wenn sich jeder dran halten würde, wären auch 100 kg-Pakete kein Problem. Leider wird aber oft zerbrechliches mit windigen Schuhkartons verschickt oder Pakete mit lose geknülltem Zeitungspapier ausgestopft (letzte Woche erst in einem Test auf SAT 1. Wenigstens die sollten es besser wissen.) Das da alles zerdeppern muss, wenn in einer Sortieranlage ein schweres Paket auf ein leichtes rutscht, ist sonnenklar.
Deshalb die Obergrenze (die nicht immer starr 31.5 kg beträgt. GLS z.B. geht bis 40.0 kg. Aber die Größenordnung ist ähnlich).
Was darüber hinaus geht, kann z.B. per Express verschickt werden. Der funktioniert technisch ein bisschen anders als der Standard-Paketversand, so dass die Bruchgefahr nicht so hoch ist und auch höhere Gewichte verarbeitet werden können.

Mann kann sicher auch noch mehr tragen...

Aber du z.B. probierst das einmal aus wie viel du tragen kannnst. Aber die Leute die die Pakete zustellen und im Paketzentrum in den Sortierer legen machen das ja jeden Tag. Und da ist 31,5 kg ein guter Kompromiss.