Warum ist der Wind am Meer stärker, als der im ebenem Land?

4 Antworten

Hauptfaktor ist, dass an der Küste die Höhe über dem Meeresspiegel geringer ist als im Inland.
Bei 1km ist der Druckunterschied fast ausgeglichen. Dort ist dann wenig windbewegung. Je weiter du davon weg bist, desto Schneller wird die Windbewegung, die die Druckunterschiede auszugleichen versuchst.

2. Faktor ist die Reibung. Auf dem Meer ist sie geringer.

Das liegt an dem zyklus am meer. (Auch land-see-windsystem genannt)

Tag:
Am morgen erhitzt sich das festland schneller als das meer. Die luft über dem meer steigt auf es bildet sich unten am boden ein tiefdruckgebiet und oben in der luft ein hochdruckgebiet (hochdruck weil die ganz luft sozusagen aufgestiegen ist, stimmt natürlich so nicht wirklich, aber man kann es sich besser merken ☺).
Auf dem meer siehts andersrum aus. die kalte luft über dem meer bleibt in der boden (bzw. oberfläche vom wasser) nähe. Somit ist am boden ein hochdruckgebiet und in der luft oben ein tiefdruckgebiet.

Winde entstehen dadurch, dass die druckunterschiede ausgeglichen werden. So strömt die luft immer vom hochdruck ins tiefdruck gebiet.
Das bedeutet, dass am tag meistens der wind vom meer auf das land weht.

In der nacht ist das ganze dann genau anders herum (weil wasser die wäreme länger speichern kann als das land)

Der wind am meer kommt also daher, dass landmasse und wassermasse nah beieinander liegen und eine sehr unterschiedliche wärmespeicherkapazität haben.

Weil dort selten, also wirklich ganz selten, Gebäude im Weg stehen.