Warum ist der Schluss der Kurzgeschichte "Monolog eines Kellners" so wichtig für das Verständis der Kurzgeschichte?

1 Antwort

Am Schluss wird gesagt, dass der Kellner nicht unglücklich darüber ist, dass ihm gekündigt wurde.

Das verleiht der sonst etwas wirr anmutenden Geschichte einen Sinn. Denn vorher fragt man sich: Warum gibt ein dermaßen disziplinierter und gewissenhafter Kellner dem Jungen nicht nur seine Suppe, sondern spielt sogar Murmeln mit ihm und bohrt am Ende ein Loch in den Boden! Das passt einfach nicht zu seinem ordentlichen Charakter.

Weil wir am Schluss erfahren, dass er nicht unglücklich über eine Kündigung ist, können wir uns sein Verhalten so erklären, dass er bereits "im Kopf gekündigt hatte". Er forderte unterbewusst oder sogar bewusst seine Kündigung heraus indem er dieses für ihn extrem untypische Verhalten an den Tag legte.