warum ist der realschulabschluss so einfach?
hatte den damals easy geschafft und mache jetzt gerade abitur. das war für mich kinderleicht und schule hat für mich eigentlich erst jetzt richtig in der oberstufe angefangen wo ich abitur mache.
wieso ist der realschulabschluss so einfach? und wie können leute den nicht schaffen? man braucht dafür nicht mal zu lernen und könnte wahrscheinlich locker durchkommen.
ich meine es machen ja deswegen so 50 prozent der leute abitur, weil der realschulabschluss einfach ein zu geringes niveau hat. und von diesen 50 prozent würden die meisten mir zustimmen.
wieso ist das eigentlich so?
ich meine sollte es nicht anspruchsvoller sein? immerhin ist es der zweithöchste schulabschluss somit muss er mindestens mittelschwer sein oder nicht?
6 Antworten
In der Regel schaffen die meisten Leute den Realschulabschluss, weil die Lehrer und die Schulen bei vielen Sachen noch ein Auge oder sogar zwei Augen ganz fest zudrücken. Da gibt man lieber den Vierer als Note im Endzeugnis bzw. Abschlusszeugnis und ist den Problemschüler für immer los.
Denn die Realschule ist ja im Gegensatz zu den anderen Schulen noch eine Pflichtschule, die jeder verpflichtend besuchen muss und wenn es mit Gerichtsbeschluss ist, wegen der Schulpflicht.
Außerdem gilt auch der Welpenschutzbonus, denn in der Realschule sind die meisten auch bei ihren Abschlüssen noch halbe Kinder. Da ist selten ein Lehrer intolerant und unkulant.
Oberstufe und Studium ist wieder etwas anderes, weil man da schon von einem Erwachsenen seine Eigenständigkeit und gewisse Verantwortung erwartet.
Das Leute selbst an Realschulen durchfallen, kann natürlich auch passieren. Nichts ist unmöglich im Bildungssystem. Das liegt aber bei Unter- und Mittelstufe meistens an unglücklichen Umständen. Schlechte bzw. unfaire Lehrer, schlechte Schule, Umzug, Stress zuhause, Mobbing in der Klasse, längere Krankheit, schwerer Unfall etc.
In der Zwischenzeit gehen auch viele Schüler, die früher noch zur Real gingen, aufs Gymnasium, so dass auch die Realschule eine Art Restschule geworden ist. Was sollen die Lehrer machen? Die können ja nicht alle durchfallen lassen.
Weil jede Person andere Voraussetzungen hat und eine andere Bildung.
Jemand der sein Leben lang nie gefördert wurde, eher ein schlechtes Leseverständnis etc. hat hat damit natürlich mehr Probleme.
Ich hab meinen Abschluss ohne Probleme bestanden obwohl ich die Hälfte der Zeit nicht in der Schule war, tief traumatisiert und bei keiner Prüfung nüchtern.
Andere Leute hatten starke Probleme obwohl sie jeden Tag da waren.
Abitur war hingegen eine Katastrophe obwohl das anderen Leuten super leichtgefallen ist.
In der Tat hängt das auch vom Bundesland ab.
Meine Nichte war in der Pfalz auf der Realschule. Noch viel leichter geht es kaum, denn sie hatte fast jedes Jahr über 60 Fehlstunden und hat die Prüfung trotzdem mit einem guten 2er geschafft.
Leider täuschte sich sich dann in der 11. Klasse so weiter zu machen wie bisher, so daß sie nach 4 bis 5 Monaten die Schule geschmissen hatte weil sie nur noch 5er geschrieben hat. Ganz ohne lernen war das dann doch nichts.
Nach einem Jahr Praktikum ist sie dann doch tatsächlich beim Finanzamt genommen worden für eine Ausbildung. Mal sehen wann sie dort mit den Fehlstunden anfängt. Bin schon gespannt. Ihr Vater hofft, daß sie verbeamtet wird denn dann kann sie oft fehlen wie sie möchte und wird nie entlassen, wie eine Kollegin meiner Frau die 4 bis 5 Monate als Beamtin im Jahr krank macht. Dann hat sie das erreicht was sie sich erhofft hat und wie sie es gewohnt ist zu arbeiten.
Nicht jeder kann den Realschulabschluss schaffen. Manche haben eine Lernschwäche, andere sind krank
Ich bin der letzte voll Idiot und hab einen Schnitt von 2,3 ohne lernen gemacht. Momenten mache ich mein Fachabi was genauso easy ist.
wer in der Ausbildung zu viele Fehlstd hat, der fliegt und wird nicht verbeamtet...