Warum ist das All mehr erforscht als die Ozeane?

5 Antworten

Da schließe ich mich SirSulas74 an. Das liegt auch in der Erreichbarkeit der Informationen.

  • Im Meer: wie weit können wir "sehen" - das beschränkt sich doch auf Geschichten wie ein bisschen Optik, Sonar und so - für alles andere musst du Roboter, Sonden oder sonstwas schicken. Das ist mühsam und zeitaufwändig.
  • Im All: das hast du Hubble und das neue Teleskop. Da hindert dich keine Materie. Das Sammeln von Infos kann so schnell laufen wie die Sensoren Daten abgeben und wie die Daten von Computern verarbeitet werden können. Viel mehr Daten, aber auch besser im Zugriff.
Warum ist das All mehr erforscht als die Ozeane?

Ist das so? Ich habe da erhebliche Zweifel und es erscheint mir meist nur eine wohlfeile ungeprüfte Behauptung, um bestimmte Forschungslenkung und Forschungskritik zu betreiben.

Zudem ist Ozeanforschung vielleicht auch nicht ganz so medientauglich wie Astrophysik und dann riecht es auch immer ein wenig nach "Problem", wenn Forschungsberichte zu Ozeanologie veröffentlicht werden. Wer mag sich schon dauernd mit "Probleme" beschäftigen. Das ist doch Astrophysik bessere für Hochglanz geeignet.

  1. Im Weltall kann man weiter sehen als im Ozean.
  2. Astronomie eröffnet sehr direkt komplette Weltbilder, einschl. der Frage woher wir kommen, die sich jedem stellen, der einfach nur nach oben schaut. Der Ozean eröffnet für den Normalverbraucher nur die Frage nach Strandkorb und Brathering.

Angesichts der Ausdehnung des beobachtbaren Universums verglichen mit der Pfütze auf (nicht einmal) einem Staubkorn in selbigem halte ich das für eine gewagte Behauptung.

Weil man dort überall hinsehen kann. Im Meer sieht man vielleicht 20 Meter weit.