Warum ist Arbeiten jedes mal schrecklich, mögt ihr eure Arbeit?
Habe jetzt schon einige Stellen gehabt und es war immer entweder das Team das nicht gepasst hat (besonders schlimm sind die wenn jeder ständig im Home-Office ist), oder die Arbeit hat absolut keinen Spaß gemacht.
Aktuell in meinem Praktikum ist es beides.
Wie soll ich mir das den Rest meines Lebens antun?
Ich will das nicht, ich kann das nicht, ich halte das alles nicht mehr aus.
Bin traurig
Was arbeitet ihr und mögt ihr es?
3 Stimmen
4 Antworten
Hassen würde ich zwar nicht sagen, aber ich war bisher auch noch nie richtig angekommen in einem Job. Versuche mich nun dieses Jahr selbstständig zu machen :)
Mit Selbstdisziplin und Ändern des Mindsets geht alles.
Ich arbeite im ÖD (Leistungsanträge) und arbeite schrittweise. Erst die Posteingänge sichten und vorsortieren (elektronischer Sammelpostkorb). Dann die Termine des Tages inclusive aller manuell anzuweisenden Zahlungen. Dann die Neu-Anträge.
Da ich sehr früh um 6 Anfange (Feierabend gegen 15 Uhr), nehme ich mir die zeitraubenden Fälle nach der Mittagspause vor. Akten mit über 50 zu sichtenden/prüfenden Dokumente zB oder komplizierte Berechnungen.
So arbeite ich mein tagessoll Abschnitt für Abschnitt ab.... "nur noch 2 WVs" klingt besser als " OMG, noch 13 Vorgänge und es ist schon 11 Uhr".
Nach einem "erledigten" Abschnitt gibt es ne kleine Belohnung...Tass Kaff und 5 Minuten Frischluft meistens.(Nichtraucher)
Mach ich daheim genauso! heute ist Grundputz der Küche Teil 2. Gestern den kompletten Müll (inclusive Pfandgut, Recycling und so) sortiert und in die Sammeltonnen gebracht. Tiefkühltruhe ausgeräumt, enteist, grundgereinigt, wieder eingeräumt. Heute ist der Kühlschrank dran und morgen die Schränke (von innen und außen).
Meine Tochter hat ihre gestern ebenfalls Bude entmüllt und ist gerade am Durchputzen.
Heute Nachmittag richte ich noch den Balkon neu her...alte Balkonplane runter vom Geländer, neue drauffädeln und fixieren.
Ach ja, morgen steht noch der Wocheneinkauf auf dem Plan.
Alles Sachen, um die ich mich nicht reiße die aber sein MÜSSEN. Im Augenblick trocknet der Kühlschrank gerade (nach Ausputzen/Auswischen und ich mache bewusst pause und genieße meinen Kaffee. Dann wird eingeräumt und die Arbeitsoberflächen wieder sauber gewischt. (Gekocht wird heute nicht, heute gibt es Sushi vom Fischstand im Discounter)
Partitioniere deine Arbeit in sinnvolle Schritte. Und nimm dir im Geist immer nur diesen einen nächsten Schritt vor...dann scheint das nicht soo furchtbar viel zu sein. Und..."Ich habe meine Termine geschafft, yeah..." ist ein Erfolgserlebnis. Und solche (kleinen) Erfolge heben die Laune und motivieren einen, durchzuhalten!
So, Kaffee getrunken, ich kehre zum Kühlschrank zurück...
Ich bin auch nicht wirklich zufrieden mit meiner Arbeitsstelle und ich würde gerne irgendwo anders arbeiten. Aber ich weiß noch nicht was genau.
Du brauchst eine Arbeit, die dir gefällt und Spaß macht.
Ich habe meine Arbeit damals sehr gerne gemacht.
Es hat zwar einige Jahre gedauert bis ich die richtige Abteilung und Aufgabe gefunden habe, daber als ich sie dann hatte ging es steil hoch bis zum Prokuristen.
Das war die beste Zeit meines Lebens...auch wenn dafür viel Freizeit drauf ging.
Gelohnt hat sich das auf alle Fälle, denn mit 40. hatte ich schon alle meine finanzielle Ziele erreicht und mein Haus war abbezahlt. Besser konnte es nicht laufen und all das ohne Abi und ohne Studium.