Warum im Osten so viel AfD?
Hallo zusammen,
ich wollte fragen, was der Grund/die Gründe dafür sind, dass die AfD ausschließlich in den östlichen Bundesländern die meist gewählte Partei ist?
2 Antworten
Hier haben viele Menschen eine „früher war alles besser“-Mentalität und dazu kommt Rassismus (es gibt hier viel weniger Migranten, als im Westen, auch anteilig, trotzdem deutlich mehr Ablehnung).
Es ist zum kotzen.
Holt mich hier raus.
Gruß
Eragon
Ich schmeiße einfach den Vorschlag in den Raum, dass es am besten wäre, wenn wir uns trennen. Ich habe um ehrlich zu sein kein Bock, dass wir im Westen darunter leiden.
Woher das kommt keine Ahnung. Mangel an Bildung? *
* EDIT: Mangel an Aufklärungsarbeit.
Im wesentlichen hast du meine Vermutung doch damit bestätigt, dass es ein Mangel an Bildung ist, wenn man einer Demokratie oder dem aktuellen Staat kritisch gegenüber steht.
Die AfD deshalb zu wählen ist nicht die Alternative und schon gar nicht Freiheit. Damit würde man die aktuellen Probleme sinnlos verschärfen.
Im wesentlichen hast du meine Vermutung doch damit bestätigt, dass es ein Mangel an Bildung ist, wenn man einer Demokratie oder dem aktuellen Staat kritisch gegenüber steht.
Ahh - wer die aktuelle Politik kritisiert ist ungebildet.
Kim Jong Puuh wäre stolz auf dich.
Die AfD deshalb zu wählen ist nicht die Alternative und schon gar nicht Freiheit. Damit würde man die aktuellen Probleme sinnlos verschärfen.
Konkretisiere das mal. Wird lustig für uns.
Also du denkst, dass das kritische Hinterfragen eines politischen Systems von Dummheit zeugt. Das zeugt gerade von Wachsamkeit und Intelligenz. Und unsere deutsche „Demokratie“ ist schon lange keine mehr. Innenministerin Nancy Faeser sagte einmal folgendes: „ Wer den Staat verhöhnt, wird es mit einem starken Staat zu tun kriegen.“ Sogar die New York Times kritisierte Faesers Demokratiegesetz. Und der VS-Chef Thomas Haldenwang sagt: „ Demokratie ist kein Freifahrtschein.“ Und damit meint er nicht den Kampf gegen Faschisten, sondern den Kampf gegen all diejenigen, welche dem Zeitgeist der Ampel nicht passen.
Ahh - wer die aktuelle Politik kritisiert ist ungebildet.
Es ist ein ganz großer Unterschied, ob man die Politik kritisiert oder eine menschenfeindliche Partei wählt.
Ich bspw. bin auch nicht mit der Ampel zufrieden, aber ich finde sie dennoch besser als die AfD.
Konkretisiere das mal. Wird lustig für uns.
Auf Instagram macht die Auswertung mit ,,Blau statt bunt". Als homosexueller brauche ich das nicht näher thematisieren oder konkretisieren, was mich daran stört.
Es ist ein ganz großer Unterschied, ob man die Politik kritisiert oder eine menschenfeindliche Partei wählt.
Was man ja auslegen kann, wie man will. Jenachdem wer gerade die Deutungshoheit hat. Aus meinem altlinken Verständnis ist jede kapitalistische Partei menschenfeindlich. Das wäre auch die Deutungshoheit der DDR gewesen.
Das ist deshalb aber nicht allgemeingültig. Das selbe gilt für Gerichte, Aussagen von Journalisten oder NGOs.
Ich bspw. bin auch nicht mit der Ampel zufrieden, aber ich finde sie dennoch besser als die AfD.
Das kannst du ja so sehen. Lass doch aber in Zukunft die Beleidigungen raus.
Auf Instagram macht die Auswertung mit ,,Blau statt bunt". Als homosexueller brauche ich das nicht näher thematisieren oder konkretisieren, was mich daran stört.
Wenn du dich als homosexueller Mann davon eingeschlossen fühlst, hast du etwas ganz grundlegendes nicht verstanden.
Verstehe mich nicht falsch - ich kritisiere die AfD für ihre kapitalistisch-neoliberale Politik wo und wann ich nur kann. Aber den Kulturkampf als wichtigen Aspekt aufzufassen ist völlig absurd. Kapitalistische Partein interessiert sich nur solange für Kulturkämpfe, wie sie Machtmittel in der Hand haben, um vom Klassenkampf abzulenken.
Als Mensch sollte dir die relativ lieberale Haltung zur Homosexualität (also das beibehalten der aktuellen Ordnung) ein weniger wichtiges Anliegen sein, als dass die AfD Menschen als Verfügungsmasse sieht. Entweder als Arbeiter in einem neuen nationalen Kapitalismus oder als Soldat unter der Wehrpflicht.
Ich habe nicht gesagt, dass die Menschen im Osten dumm sind. Ich habe gesagt, dass es wahrscheinlich ein Mangel an Bildung ist mit einem ,,?"
Und unsere deutsche „Demokratie“ ist schon lange keine mehr.
Auf welcher Grundlage diskutieren wir dann hier, wenn es keine Demokratie mehr ist?
„ Demokratie ist kein Freifahrtschein.“
Ich stimme ihm da zu, wenn Menschen, wie du, behaupten, dass es keine Demokratie mehr gäbe.
Jeder Politiker trifft im Laufe seiner Karrierer Aussagen, die etwas übertrieben sind. Ich könnte dir genauso gut 'zig Zitate aus der AfD raus suchen, wo selbst andere AfD-Mitglider sagen, dass das übertrieben ist.
(Und wer macht auf der Arbeit nicht mal ab und zu einen Fehler?)
Das schöne an Demokratie ist, dass jeder das sagen darf und kann, was er will. Du musst meiner Vermutung/Aussage, dass es im Osten wahrscheinlich an Bildung mangelt, nicht zustimmen, wenn du es anders sieht. Ich persönlich denke jedenfalls, dass es ein Mangel Bildung ist.
Klingt dezent schroff, das gebe ich zu, aber that's Demokratie. Und ich habe nummal Angst, dass der Westen darunter leidet.
Lass doch aber in Zukunft die Beleidigungen raus.
Ich habe niemanden beleidigt, sondern nur meine Vermutung aufgestellt. Statt Bildung könnte auch ,,Mangel an Aufklärungsarbeit" passen.
Wenn du dich als homosexueller Mann davon eingeschlossen fühlst, hast du etwas ganz grundlegendes nicht verstanden.
Mhm, natürlich. An dem Satz: ,,Blau statt Bunt" kann man ja auch wahnsinnig viel falsch verstehen. (Ironie Off)
... ,als dass die AfD Menschen als Verfügungsmasse sieht.
Noch ein Punkt, den ich an der AfD nicht gut finde. Was soll daran gut sein, wenn die AfD die Menschen "nur" als Verfügungsmasse ansieht? Wir sind doch keine Arbeitsmaschinen.
Kapitalistische Partein interessiert sich nur solange für Kulturkämpfe, wie sie Machtmittel in der Hand haben, um vom Klassenkampf abzulenken.
Ich bevorzuge bei weitem Kapitalismus und kapitalistische Parteien, wenn das der Preis für Menschenrechte ist.
Ich habe niemanden beleidigt, sondern nur meine Vermutung aufgestellt. Statt Bildung könnte auch ,,Mangel an Aufklärungsarbeit" passen.
Was wieder ein beleidigendes Framing beinhaltet. Du scheinst garnicht zu merken, dass du nicht nur übergriffig, sondern auch beleidigend bist.
Mhm, natürlich. An dem Satz: ,,Blau statt Bunt" kann man ja auch wahnsinnig viel falsch verstehen. (Ironie Off)
Was genau verstehst du darunter?
Noch ein Punkt, den ich an der AfD nicht gut finde. Was soll daran gut sein, wenn die AfD die Menschen "nur" als Verfügungsmasse ansieht? Wir sind doch keine Arbeitsmaschinen.
Doch doch. Das bist du. Und mit der AfD wird das noch schlimmer. Ich bin ja nicht pro AfD und kann trotzdem Stellung zu m.M.n. falschen Vorstellungen über die AfD beziehen.
Ich bevorzuge bei weitem Kapitalismus und kapitalistische Parteien, wenn das der Preis für Menschenrechte ist.
Das merkt man. Und deshalb wirst du auch immer Irgendjemandes Verfügungsmasse sein.
Aber vielleicht hast du Glück und andere erkämpfen die Rechte, die auch dir zustehen. Nämlich nicht ausgebeutet zu werden.
Sie haben keinen Mangel an Bildung. Diese Menschen haben die SED-Diktatur miterlebt. Sie stehen dem Staat von Natur aus kritisch gegenüber. Aber ihnen mangelnde Bildung vorzuwerfen ist niveaulos und zeigt, dass du dich nicht ernsthaft mit dem Problem auseinandersetzen willst.