Warum heißt es „Abkürzung“, wenn man doch Zeit und nicht Weg sparen will?
echt Interessant..
4 Antworten
Tatsächlich kann man eine Abkürzung sowohl zur Zeit- als auch zur Streckenersparnis nehmen.
Den entweder ist dann der Weg kürzer - oder die notwendige Zeit um den Weg zu bewältigen.
"Kürzer" kann ja durchaus zeitlich gemeint sein, nicht nur räumlich.
Du bringst da Sachen durcheinander.
Du musst dich sehr schnell (relativ zu jedemandem) bewegen, damit du in deinem Bezugssystem eine andere Zeit erlebst als ein Beobachter in einem relativ zu dir bewegten. Das trifft auf einen Toilettengang vermutlich nicht zu, ganz unabhängig davon, wie dringend es war.
Psychologisch ist es in der Tat so, dass die Zeit als kürzer wahrgenommen wird, wenn man schöne Dinge tut.
Beides hat indes nichts mit dem Thema "Abkürzung" zu tun.
Das ist richtig. Aber das Beispiel (finde ich jedenfalls) erklärt sehr gut das Phänomen "Zeit", und wie unterschiedlich man sie "empfinden" kann.
Bis auf Einsteins Relativitätstheorie - da vergeht die Zeit für dich immer gleich schnell.
Die spezielle Relativitätstheorie befasst sich mit der Veränderung von Längen und der Zeit. Einstein fand heraus, dass Längen nicht immer gleich lang sind. Genauso ist es bei der Zeit: sie vergeht nicht immer gleich schnell. Je schneller sich ihr Betrachter bewegt, desto kürzer ist ein Meter und desto länger ist eine Sekunde.
Weil man vieles abkürzen kann.
Alles heißt so weil die Sprache ein dynamisches und Jahrtausende altes Konstrukt ist.
Doch, bei Abkürzungen will man Weg, bzw. Aufwand sparen. Manchmal bedeutet das auch Zeit zu sparen, manchmal nicht.
Wobei Zeit (laut Albert Einstein) eigentlich "relativ" ist. Wenn Du eine Stunde lang mit Durchfall auf dem Klo sitzt, dann empfindest Du diese eine Stunde wahrscheinlich als relativ LANG. Wenn Du Dich aber eine Stunde mit Deinem Partner/Deiner Partnerin im Bett "vergnügst", empfindest Du diese eine Stunde vermutlich als relativ KURZ!?