Warum hat man viele Freunde wenn es einem gut geht aber wenige wenn es einem schlecht geht?

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Die "Freunde" die man hat wenn es einem gut geht,kannst du erst dann wirklich von den wirklichen Freunden herausfiltern,wenn es dir schlecht geht. Leider sind echte Freunde erst in diesem Stadium erkennbar. Wünsch dir einen schönen Abend


garteln  24.11.2011, 20:44

♥lichen Dank für dein ★chen

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zum einen wollen sich vlt manche nicht mit runter ziehen lassen. zum anderen verändert sich die subjektive sichtweise wenn es einem schlecht geht. das glas ist für einen nicht mehr halbvoll sondern halbleer.

  • es kostet Arbeit, Zeit und Mühe, fuer andere Menschen da zu sein
  • Menschen sind gerne mal hedonistisch, d.h. sie suchen Spass und Vergnügen und Leute, denen es mal nicht so gut geht, sind oftmals nicht die groessten Stimmungskanonen
  • Menschen haben oftmals selbst genug eigene Probleme und wollen nicht immer mit anderen Problemen konfrontiert werden
  • bisweilen überschätzt man selbst mal Bekanntschaften und sieht darin mehr als eigentlich ist...
  • und, was hier schon genannt wurde, wenn's einem schlecht geht, interpretiert man Dinge etwas negativer - das Glas ist in der Tat halbleer...

Jede Freundschaft bedeutet auch ein Stück Arbeit, denn eine Freundschaft will gepflegt werden. Eine gute Freundschaft sollte alle Höhen und Tiefen bestehen und man sollte füreinander da sein, was bei einigen Deiner Freunde wohl nicht der Fall war. Vielen ist diese Arbeit zu viel. Sobald es "unbequem" wird machen sie sich rar.Wie alt bist Du denn? Meist verändert sich die Art der Freundschaft wenn man älter wird.

Es ist einfacher mit jemandem umzugehen dem es gut geht - man kann mit ihm reden, mit ihm lachen usw.

Wenn es jemandem aber schlecht geht ist das schon nicht mehr so einfach - viele Leute wissen oft auch nicht wie sie dann mit so jemandem umgehen sollen. Weil man Angst hat etwas falsches zu sagen oder weil man sich einfach davor fürchtet von der schlechten Verfassung runtergezogen zu werden.

Natürlich gibt es auch noch die Leute, die sich Freunde nennen, in Wirklichkeit aber keine sind. Sie sind aus rein egoistischen Motiven mit einem "befreundet" und sobald es Probleme gibt suchen sie einfach das Weite ohne Hilfe anzubieten oder sich mal zu erkundigen wie es geht. Weil sie einfach Freundschaft wollen, aber nichts dafür tun möchten.

In schlechten Zeiten sieht man meistens wer die wirklichen Freunde sind: nämlich die, die auch dann noch für einen da sind und sich kümmern.