Warum hat man früher Fotos in Wasser gelegt und dann aufgehangen?
Bei Ermittlungen oder sowas, ein Raum mit rotem Licht wo Fotos in Wasser gelegt werden und dann auf einer Leine aufgehängt werden warum hat man das gemacht bzw macht man sowas immer noch ? Was bringt das ?
8 Antworten
Früher, damals, als alles aus Holz oder verchromt war, da gab es nur und ausschließlich analoge Filme. Die Filme (lichtempfindliche Plastikstreifen) wurden entwickelt und waren dann Negative, mit den jeweiligen Komplementärfarben.
Diese Negative wurden mit Licht durchleuchtet und das entstehende Bild wurde auf entsprechendes lichtempfindliches Fotopapier projeziert, das eigentliche Papierbild.
Nach der Belichtung, kam das Papierbild in ein Entwicklerbad und anschließend in ein Fixierbad, das nasse Fotopapier musste anschließend trocknen und wurde dafür an die Line geklemmt.
Früher gab es keine digitalen Fotoapparate. Man hat damals einen lichtempfindlichen Film kurzzeitig belichtet. Durch die unterschiedliche Helligkeit wurden dann unterschiedliche Bereiche verschieden stark belichtet und dadurch verändert.
Danach musste dieser Film entwickelt werden - der Belichtungszustand musste sozusagen eingefroren und die das menschliche Auge sichtbar gemacht werden. Dafür wurde das Material in unterschiedliche Chemikalien gelegt. Damit das Bild währenddessen nicht weiter berichtet wird, wurde dies in abgedunkelten Räumen gemacht. Damit man trotzdem was sehen kann wurde ein rotes Licht verwendet (dieses war nicht so energiereich wie blaues Licht ist das komplette Spektrum).
Heutzutage nutzt man digitale Fotografie. Da ist das nicht mehr notwendig (und würde auch nichts bringen).
Das war kein Wasser, sondern Entwicklerflüssigkeit. Ohne die wäre das Foto nicht sichtbar geworden. Das Ganze musste im Dunkeln geschehen, sonst wären die Filme überbelichtet worden. Das Rotlicht machte es aber möglich, dass das Filmmaterial kein Licht abbekam, der Mensch aber etwas sehen konnte.
Ein S/W Film darf auch kein Licht abbekommen, nicht mal Rotlicht?
Die hat man nicht in Wasser gelegt sondern in 3 Bäder mit Chemikalien: Einmal das Entwicklerbad, einmal das Stopper-Bad und einmal das Fixier-Bad.
Bevor es Mikrochips und Fotosensoren gab, war Fotografie ein chemischer Prozess. Genauso wie heute noch Polaroid und Instax ein chemischer Prozess sind. Die Chemikalien dafür sind in dem dicken weißen Rand der Fotos.
macht man sowas immer noch ?
Ja, analoge Fotografie gibt es immer noch. Es gibt viele Leute die diesen Look bevorzugen.
Nein das macht man nicht mehr das lag daran das die Farbe de Fotos trocknen musste
Wo soll ich denn bitte von schwarz weiß Fotos geredet haben? Du machst dich grad echt noch dümmer...
Im übrigen wurden auch schwarz weiß Fotos in dieses 'wasser' gelegt...
Filme durften KEIN Licht abbekommen. Beim Rotlicht ging es um das Fotopapier.