Warum hat Gott Abraham befohlen, sein Kind zu ermorden, nur um ihm seine Treue beweisen zu können?
Ich will nicht blasphemisch wirken, aber so ein Ultimatum ist doch höchst unmenschlich, nicht? Klar, ist Gott kein Mensch, aber er hätte Abraham doch auch ganz anders aufklären können. Warum hat er das genau so getan? War das derart pädagogisch und didaktisch für Abraham am Sinnvollsten?
Juden, Christen und Muslime glauben soweit an sowas.
Tut mir leid, wegen des Vergleiches bzgl. der Bewertung, dass das Ultimatum unmenschlich sei, da Gott ja eigentlich kein Mensch sein soll. Gott kann doch alles und Wunder bewirken. Warum muss sich seine Pädagogik oder Aufklärung derart nach den kulturellen Gepflogenheiten - Kindesmord - richten? Gott kann ja sogar die Naturgesetze außer Kraft setzen, siehe Jesus über Wasser gehen lassen, warum sagt Gott, dass man sein Kind für ihn ermorden soll? Gehört sich das nur nicht bei uns Menschen, mit Kindesmord zu scherzen oder ist sowas Kindesmord als Ultimatum auch für Götter unangemessen?
27 Antworten
Die ganze Geschichte ist eine Vorausschau was passieren wird. Das was Abraham schlussendlich nicht tun musste und was Gott schlussendlich nicht von ihm verlangte, das tat Gott selbst. Er opferte seinen Sohn Jesus Christus. Es gibt Hinweise darauf, dass der Engel(wörtlich Bote) des Herrn der mit Abraham spricht, der Sohn Gottes selbst ist, der 2000 Jahre später Mensch wird.
Abraham prophezeite dort auch etwas:
1.Mose 22, 14 Und Abraham nannte den Ort: »Der HERR wird dafür sorgen«, sodass man noch heute sagt: Auf dem Berg wird der HERR dafür sorgen!
Er sagt hier nicht, Gott hat dafür gesorgt, nämlich für den Widder. Sondern er wird dafür sorgen. Ja er wird für das ultimative Opferlamm sorgen, nämlich sein eigener Sohn Jesus Christus.
Einige Ausleger gehen davon aus, dass Abraham Isaak dort opfern sollte, wo Jesus gekreuzigt wurde.
1. Mose 22, 2 Und er sprach: Nimm doch deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, Isaak, und geh hin in das Land Morija und bringe ihn dort zum Brandopfer dar auf einem der Berge, den ich dir nennen werde!
Das Land Morija auf einem der Berge. Nicht auf dem Berg Morija, wo laut 2. Chronik Salomo den Tempel baute, sondern einem der Nachbarberge.
2Chr 3,1 Und Salomo fing an, das Haus des HERRN zu bauen in Jerusalem, auf dem Berg Morija, wo [der HERR] seinem Vater David erschienen war, an dem Ort, den David bestimmt hatte, auf der Tenne Ornans, des Jebusiters.
Ich versuche es so kurz und verständlich wie möglich zu sagen. Zitate sind alle aus der Bibel. Gott ist heilig und gerecht. Das heißt er ist völlig ohne Sünde und fern von Sünde. In seiner Gegenwart kann Sünde, also Rebellion gegen Gott nicht bestehen. Denn sonst hätte Gott Gemeinschaft mit der Sünde, was nicht geht. Da wir Menschen ohne Ausnahme alle gesündigt haben können wir nicht vor Gott bestehen. Und die Strafe dafür ist der Tod.
Röm 3,23 denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten,
Röm 6,23 Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.
Der gerechte Lohn für Rebellion ist also der Tod. Ich spreche von dem körperlichen und dem geistlichen Tod.
Vergebung von Sünde geschieht nur durch Blut vergießen. Das heißt jemand muss an meiner Stelle sterben, wenn ich es nicht selber will.
Hebr 9,22 und fast alles wird nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.
Deshalb die Opfer im Alten Testament also die Opfer der Juden. Damals wurden immer Tiere geopfert. Doch das Neue Testament sagt dazu:
Hebr 10,4 Denn unmöglich kann das Blut von Stieren und Böcken Sünden hinwegnehmen!
Es war alles nur ein Schatten auf das perfekte Opfer das eines Tages kommen wird. Damit wir vor Gott bestehen können, also nicht den geistlichen Tod sterben müssen, hat Gott seinen Sohn Jesus Christus das perfekte Opferlamm gesandt. Er lebte als einziger Mensch ein sündloses Leben und gab sein Leben am Kreuz für die Sünder hin. Gott bestrafte Jesus Christus an unserer Stelle am Kreuz, er legte auf ihn alle Sünde der Wellt und bestrafte ihn. Sodass jeder, der Buße tut und an Jesus Christus glaubt, also das stellvertretende Opfer Jesu für sich persönlich in Anspruch nimmt, dem sind alle Sünden vergeben. Sie sind gesühnt. Das heißt die Schuld dafür wurde getragen. So und nur so können Menschen vor Gott kommen, nicht durch ihre eigene Gerechtigkeit, sondern durch eine zugerechnete Gerechtigkeit. Durch Jesu Gerechtigkeit.
700 Jahre vor Jesu Geburt prophezeite der jüdische Prophet Jesaja folgendes:
Jesaja 53, 2 Er wuchs auf vor ihm wie ein Schössling, wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich. Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; wir sahen ihn, aber sein Anblick gefiel uns nicht. 3 Verachtet war er und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut; wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt, so verachtet war er, und wir achteten ihn nicht. 4 Fürwahr, er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen; wir aber hielten ihn für bestraft, von Gott geschlagen und niedergebeugt. 5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. 6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn. 7 Er wurde misshandelt, aber er beugte sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das verstummt vor seinem Scherer und seinen Mund nicht auftut. 8 Infolge von Drangsal und Gericht wurde er weggenommen; wer will aber sein Geschlecht beschreiben? Denn er wurde aus dem Land der Lebendigen weggerissen; wegen der Übertretung meines Volkes hat ihn Strafe getroffen. 9 Und man bestimmte sein Grab bei Gottlosen, aber bei einem Reichen [war er] in seinem Tod, weil er kein Unrecht getan hatte und kein Betrug in seinem Mund gewesen war. 10 Aber dem HERRN gefiel es, ihn zu zerschlagen; er ließ ihn leiden. Wenn er sein Leben zum Schuldopfer gegeben hat, so wird er Nachkommen sehen und seine Tage verlängern; und das Vorhaben des HERRN wird in seiner Hand gelingen. 11 Nachdem seine Seele Mühsal erlitten hat, wird er seine Lust sehen und die Fülle haben; durch seine Erkenntnis wird mein Knecht, der Gerechte, viele gerecht machen, und ihre Sünden wird er tragen. 12 Darum will ich ihm die Vielen zum Anteil geben, und er wird Starke zum Raub erhalten, dafür, dass er seine Seele dem Tod preisgegeben hat und sich unter die Übeltäter zählen ließ und die Sünde vieler getragen und für die Übeltäter gebetet hat.
Ich hoffe das war verständlich. Bei weiteren Fragen, darfst du gerne fragen.
Hebr 9,22 und fast alles wird nach dem Gesetz mit Blut gereinigt, und ohne Blutvergießen geschieht keine Vergebung.
Ich habe jetzt soweit verstanden, dass es einfach ein Dogma sei, dass ohne Blutvergießen keine Vergebung geschehen könne, die Gott aber trotzdem damit aufhob, dass er nochmal zuletzt seinen Sohn ermordet hat.
Gott hat das Dogma ja ändern können, aber wieso durch einen weiteren grausamen Mord? Das kann man ja auch anders klären. Welchen pädagogischen oder psychologischen Nutzen hat das?
Ich glaube ich verstehe nicht ganz was du sagen willst. Gott hat es nicht aufgehoben, sondern Vergebung geschieht nur durch Blutvergießen. Deshalb sandte er seinen Sohn, damit er sein Blut am Kreuz für Sünder vergießen konnte. Damit er am Kreuz für Sünder sterben konnte.
Gott hat dadurch seine Liebe zu uns gezeigt, dass er selbst seinen eigenen Sohn gegeben hat.
Johannes 3,16: Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.
Ohne Jesu Opfer keine Sündenvergebung. Denn Gott ist gerecht und drückt nicht einfach ein Auge zu. Die Schuld muss gesühnt werden. Doch Sühne geschieht nur durch den Blutvergießen.
Gott hat es nicht aufgehoben, sondern Vergebung geschieht nur durch Blutvergießen.
Aber das gilt doch heute nicht mehr?
Es gilt heute genauso. Nur dass Jesus ja schon gestorben ist und am Kreuz sein Blut vergoss, damit jeder der sein Opfer für sich annimmt Vergebung empfängt. Die Bibel hat klar gemacht, dass Tierblut keine Sündenvergebung bringt. Nur das Blut des Lammes Jesu.
Deshalb sagt die Bibel:
1. Johannes 1,6 Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit; 7 wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. 8 Wenn wir sagen, dass wir keine Sünde haben, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns. 9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.
Ok, danke.
Noch eine Frage:
Ist das nur ein Dogma, dass Vergebung nur durch Blut verwirklicht werden kann oder gibt es dafür irgendwelche rationalen Belege?
Ich zitiere aus dem Alten Testament der Bibel:
3Mo 17,11 Denn das Leben des Fleisches ist im Blut, und ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu erwirken für eure Seelen. Denn das Blut ist es, das Sühnung erwirkt für die Seele.
14 denn [es ist] das Leben alles Fleisches; sein Blut gilt für sein Leben. Darum habe ich den Kindern Israels gesagt: Ihr sollt nicht das Blut irgendeines Fleisches essen; denn das Leben alles Fleisches ist sein Blut. Wer es aber isst, der soll ausgerottet werden.
Im Blut ist das Leben des Fleisches also zum Beispiel des Menschen. Deshalb muss ein anderes Blut vergossen werden um mein Leben zu bewahren. Das Blut ist also ein Sinnbild für das Leben. Beziehungsweise es ist das Leben. Leben für Leben.
Zunächst mal eine Basisinfo: Die Geschichte gehört zum Sagenbereich des AT. Sie ist keine historische Darstellung, sondern eine Glaubensaussage., vermutlich verfasst in der Zeit des Babylonischen Exils der Juden im 6. Jahrhundert v. Chr.
Deine Frage "Warum hat Gott...." kann man also so nicht stellen, sondern höchstens fragen: Was hat den Verfasser veranlasst, Gott so darzustellen.
Der alttestamentliche Verfasser ist Orientale und als solcher will er mit deutlichen Bildern eine Glaubenserfahrung weitergeben und verkünden. Dazu benutzt er grundsätzlich historische Fakten, erfundene Vorgänge und Kombinationen davon, auch Bausteine aus anderen Kulturkreisen. Ihm kommt es darauf an, was die Wahrheit der Botschaft ist - ohne Rücksicht auf historische Tatsachen.
Unsere westeuropäische Einstellung ist dagegen eine andere: Wir wollen die protokollarisch genaue historische Wahrheit, wobei uns oft der Sinn egal ist.
Was die Geschichte bedeutet, ist dreierlei.
- Abraham soll dargestellt werden als ein Mann, der sich auf Gott verlässt und seinen Auftrag ausführen will, auch, wenn er ihn nicht versteht.
- Gott wird dargestellt als jemand, der (dazu muss man dann die ganze Abrahamgeschichte lesen) vertragstreu ist und schließlich alles zum Guten wendet.
- Historischer Hintergrund ist, dass Abraham in ein Land kommt, wo bei den Kanaanitern die Erstgeborenen dem Gott Moloch geopfert und verbrannt werden.
Die Frage ist für Abraham: Muss ich das jetzt auch?
Und das ist der Punkt, den schließlich der Autor mit einer spannenden, grausamen Geschichte auflöst. Es kommt bei einer derartigen Darstellung nicht darauf an, wie die Geschichte läuft, sondern wie sie schließlich ausgeht. Auf diesen Punkt will der Verfasser hinaus: Nein! Gott will keine Kinderopfer! Und damit ist für spätere Zeiten die Frage für die Israeliten gelöst.
Nein, Abraham wird als lebendig von Jesus in einer Geschichte um den Hades beschrieben. Damit ist es auch sehr wahrscheinlich, dass auch seine Stories als real eingestuft werden können und nicht nur als Metapher
(Geschichte um den Reichen Mann im Hades und den armen Lazarus, da kommt Abraham als Beteiligter im Totenreich vor)
Dazu benutzt er grundsätzlich historische Fakten, erfundene Vorgänge und Kombinationen davon, auch Bausteine aus anderen Kulturkreisen.
Wieso sollte man die Handlungen eines Gottes verzerrt, verfälscht oder falsch wiedergeben, um damit eine Botschaft besser darstellen zu können? Die Bibel wird ja nicht ohnehin als Gottes Word ausgelegt.
Wieso halten Orientalen das derart erfunden für besser, um Gottes Botschaft zu erklären? Das klingt ja eher nach Aspekten der Unterhaltungsbranche wie bei Hollywoodfilmen.
Ich zitiere dazu auszugsweise einen Text von Anton Vögtle, katholischer Theologe.. Er gilt als international anerkannter Exeget, Wissenschaftler und Wegbereiter historisch-kritischer Bibelauslegung.
c)….. die unterschiedliche Grundeinstellung des Orientalen und des heutigen westlichen Menschen zu dem, was man heute „historische” Wahrheit nennt.
Dem westlichen Menschen ist Wahrheit in ihrer vordringlichsten Bedeutung geschichtliche Tatsächlichkeit, bis zur Vernachlässigung des Sinnes. Sein Ideal der Wirklichkeit ist gewissermaßen „ein Film der Ereignisse“….
Demgegenüber ist der Orientale auf den Sinn versessen, und das bis zur Vernachlässigung der geschichtlichen Tatsächlichkeit.
Sein Ideal ist deshalb eine tiefsinnige Erzählung, die den Sinn eines Faktums möglichst anschaulich und kraftvoll zur Geltung bringt......
Einen Grund hat AndreasP87 schon genannt.
Gott wollte auch Abrahams Glauben testen. Als dann klar war, dass Abraham wirklich bereit war seinen Sohn zu opfern, verhinderte Gott es ja auch und sorgte für ein Opfertier.
Jetzt sagen manche, "Gott ist doch allwissend, warum musste Er Abraham testen?" Auch für Abraham war diese Probe wichtig. Gott hatte versprochen, dass aus Isaak ein großes Volk würde, und jetzt sollte er ihn opfern? Abraham verstand das nicht, aber er vertraute Gott, dass Er wusste was Er tat. Und Gott verhinderte es ja dann auch und sorgte sogar noch für ein Opfertier.
Abraham konnte daraus lernen, dass er sich auf Gottes Wort verlassen kann. Auch wenn er Gottes Handeln nicht immer versteht, kann er doch sicher sein, dass Er Wort hält und einen Plan hat.
Und das gleiche können auch wir daraus lernen...
Warum Gott Seine Treue nicht anders unter Beweis gestellt hat? Zum Einen aus dem von AndreasP87 genannten Grund. Wer zweifelt, dass Gott wirklich diesen Hintergedanken(Parallele zu Jesu Tod) dabei hatte:
1Mo 22,2 Und er sprach: Nimm doch deinen Sohn, deinen einzigen, den du lieb hast, Isaak, und geh hin in das Land Morija und bringe ihn dort zum Brandopfer dar auf einem der Berge, den ich dir nennen werde!
Gott betont hier, dass Isaak Abrahams einziger Sohn ist, den er auch lieb hat. Gott hätte das nicht noch extra erwähnen müssen-Abraham wusste es ja selbst. Aber genau dieser Nebensatz verdeutlicht nochmal die Parallele zu Jesu Tod:
Jesus ist Gottes einziger Sohn und Gott der Vater liebt Seinen Sohn.("Dies ist mein geliebter Sohn")
Ein andere Grund könnte sein, weil es eben so "ungewöhnlich" ist. Wenn man den Ausgang nicht kennt, versteht man Gottes Handeln hier wirklich nicht. Umso stärker wird verdeutlicht, dass Gott einen Plan/Lösung hat, auch wenn man Sein Handeln/Seine Anweisung nicht immer versteht.
Lg
pädagogischer Vorgehensweise?
Die Pädagogik besteht aus Zuckerbrot und Peitsche.
Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.
https://www.bibleserver.com/LUT/Spr%C3%BCche13,24
Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Freude machen und deine Seele erquicken.
https://www.bibleserver.com/LUT/Spr%C3%BCche29%2C17
auch für Götter unangemessen?
Christen lösen das Problem, indem sie zB Gott aus der Moral herausnehmen: dann ist weniger wichtig, was getan wird, sondern wer etwas tut. Und natürlich das beliebte "Gottes Wege sind unergründlich".
Den Gott der in der Bibel beschrieben wird, freut nichts mehr, als wenn Menschen ihn bis zur Selbstaufgabe verehren & anbeten.
Ist bei Hiob quasi genau das gleiche Prinzip.
Heutzutage würde man über einen Menschen der so wäre, umgangssprachlich sagen "Dem kranken Sadisten geht voll einer ab dabei, wenn andere leiden"
Wasser gehen lassen, warum sagt Gott, dass man sein Kind für ihn ermorden soll? Gehört sich das nur nicht bei uns Menschen, mit Kindesmord zu scherzen oder ist sowas Kindesmord als Ultimatum auch für Götter unangemessen?
Gott scherzt nicht nur mit Kindsmord, er zieht das in der Bibel mehrmals knallhart durch. Besonders grausam in der 10. Plage, wo er durch sein Federvieh (Engel) alle erstgeborenen in einer Nacht hat töten lassen, auch die von Sklaven und unschuldigen.
Wieso muss denn überhaupt jemand ermordet werden?
Sorry, dass ich so naiv frage. Ich bin hier in Deutschland aufgewachsen und da ist Mord halt grundsätzlich verboten und sehr arg verpöhnt, jmd zB wegen Fehlverhalten oder so zu ermorden oder opfern - kenne das jetzt eigentlich nur von den Yakuza oder vllt irgendwelchen isolierten indigenen Volksstämmen.