Warum hat ein Dieselmotor im Bus so wenige Umdrehungen und ein Dieselmotor im Auto so "viel"?
3 Antworten
Das hat mit der Größe der Motoren zu tun da PKW Diesel meist sehr klein sind im Vergleich zu LKW /Bus Motoren können die auch etwas höher drehen .
Und damit die auch viel länger leben als die kurzläufer Motoren der PKWs wen der 300,000 drauf hat ist der meist hinüber LKW/Bus da ist der gerade mal eingefahren .
Beim Lkw-Dieselmotor kommt es noch mehr als beim Pkw-Dieselmotor auf Wirtschaftlichkeit an.
Dazu gehört nicht nur der geringe Kraftstoffverbrauch, der auf Fernstrecken bisweilen unter 30 l/100km und auf schweren Etappen und bei Baustellenfahrzeugen auch bis über 50 l/100km liegen kann.
Auf die Laufleistung ist wichtig (ca. 1 Million km, Rekord: 2 Millionen km).
In der Regel haben schwere Nutzfahrzeuge Motoren bis zu 16 Liter Hubraum, meist 6-Zyl-Reihen und V-Motoren oder 8-Zyl-V-Motoren (seltener 10 Zyl.) mit einem max. Drehmoment von über 2000 Nm schon bei ca. 1100/min und einem Motorgewicht von max. 1000 kg. Maximale Drehzahl 2200 - 2500/min gegenüber 4500 - über 5000/min beim Pkw.
Und beim Schiffsdiesel das geht da schon ab 60-250 U/min los da sind die 250 die Höchstdrehzahl kann sich auch noch an Mittelschnellläufer
250-750 bis bei Schnellläufern bis 2800 U/min dann ist aber Schluss egal ob 2 Tackt oder 4 Tackt mit oder ohne Turbolader und 2-24 Zylinder Motor .
Und je kleiner der Motor auch der Diesel um so höher kann er drehen
z. B. 1,5cmm Diesel dreht mal eben 19,000 U/min
Das hängt mit dem Andorderungsprofil zusammen. Ein Bus muss ständig anfahren und jede Menge Masse in Bewegung bringen. Auf Höchstgeschwindigkeit oder schnelles Überholen kommt es da nicht so drauf an. Deshalb braucht der Bus vor allem Drehmoment und nicht Leistung.
Ein PKW ist deutlich leichter und auch nicht ausschließlich für Stop-and-go konzipiert. Der soll flott auf der Autobahn fahren und gut überholen können. Da braucht man vor allem Leistung und nicht Drehmoment.
Die Drehzahl wird in erster Linie durch die mittlere Kolbengeschwindigkeit bestimmt. Die darf ein bestimmtes Maß nicht überschreiten, weil sonst das Pleuel reißt, da die Fliehkräfte des Kolbens in den Umkehrpunkten zu groß werden.
Die mittlkere Kolbengeschwindigkeit hat auch Einfluss auf die Beanspruchung und damit die Lebensdauer des Motors. Daher arbeiten Busmotoren von vornherein schon mit geringeren Kolbengeschwindigkeiten, also mit einem nierigeren Drehzahlniveau. Busmotoren sollen ein paar 100.000 km halten.
Dann gibt es einen alten Spruch: Hubraum ist durch nichts zu ersetzen. Hubraum bringt Drehmoment, verringert aber die Drehzahl, um bei der gleichen Kolbengeschwindigkeit zu bleiben. Busmotoren haben große Hubraum, während PKW-Motoren immer kleiner werden und damit schneller drehen können.
Als letztes kommt jetzt noch dazu, dass man Motoren langhubig oder kurzhubig auslegen kann. Je kleiner der Zylinderdurchmesser, umso größer wird der Hub, um beim selben Hubraum zu bleiben. Größerer Hub bedeutet aber höhere Kolbengeschwindigkeit bei gleicher Drehzahl. Um das zu kompensieren, muss man die Drehzahl zurücknehmen. Langhuber haben hohes Drehmoment bei weniger Leistung, weshalb Busmotoren so ausgelegt sind.
Europäische Motoren werden meistens kurzhubig ausgelegt, um viel Leistung zu bekommen und können deshalb schneller drehen. Der typische amerikanische V8 ist ein Langhuber mit großem Hubraum. Deshalb kann der auch nicht hoch drehen, hat vergleichsweise wenig Leistung, bringt aber Drehmoment ohne Ende schon bei kleinen Drehzahlen und hält ewig.
Wesentlich mehr PS und anderes getriebe. Deswegen.
Die niedrigere Drehzahl sorgt dafür das der Motor sich weniger abnutzt und länger lebt. Allzu schnell muss der Bus ja auch nicht fahren daher kann es so optimiert werden das mögllicht viel kraft im niedrigen Drehzahlbereich genutzt wird.
Von welchem unterschied reden wir denn hier eigentlich? Also kannst du zahlen nennen?