Warum haben Frauen keine Wehrpflicht im Notfall?

12 Antworten

Weil sich irgendwer um die Kinder, die Alten und die Verletzten kümmern muss.

Wir leben in einem 4-Generationen-Haus mit Kleinkind und zwei sehr alten, pflegebedürftigen Großeltern. Wenn neben meinem Mann auch ich und meine Schwiegermutter eingezogen werden würden, würde mein Kind und die Alten sterben, weil niemand da ist, der Lebensmittel kauft, kocht, Wäsche wäscht, mit Ihnen zum Arzt geht und Medikamente besorgt.

Und wer soll die Kriegsverletzten versorgen und pflegen?

Eigentlich sind diese Fragen so unsinnig, jedem ist bewusst, dass Frauen an der Front nichts anderes als Kanonenfutter wären.

Ich verstehe auch nicht, wieso das 1000 mal in verschiedener Formulierung gefragt wird.

Es ist absoluter Schwachsinn den biologischen Hintergrund zu ignorieren, nur weil man als Mann zu feige ist in den Krieg zu ziehen.

Frauen spielen im Krieg ebenfalls eine entscheidende Rolle, nur nicht im direkten Konflikt da sie dort eher kontraproduktiv wären.

Drück mal einer stinknormalen Hausfrau eine Waffe in die Hand, während sie in Dienstuniform über unebenes Terrain rennt. Sie wird nicht weit kommen.

Frauen sind eher als medizinisches Personal vorgesehen, da die meisten davon ohnehin gelernt in diesem Bereich sind und auch grundsätzlich sehr einfühlsam mit den Patienten umgehen. Das ist wichtig, gerade wenn jemand aufgrund des Kriegs mentale oder körperliche Schädigungen davonträgt.

Außerdem sind die Frauen auch der hauptsächliche Standfuß für die Kinder. Sei es Kinder Betreuung oder das Kinder kriegen. Wenn Mama und Papa beide an der Front kämpfen, tage- oder wochenlang weg sind, wer passt denn auf die Kinder auf, welche zuhause verängstigt sitzen? Niemand?


Apoka392  04.03.2022, 12:19
Eigentlich sind diese Fragen so unsinnig, jedem ist bewusst, dass Frauen an der Front nichts anderes als Kanonenfutter wären.

Das ist jedem normal denkenden Menschen bewusst.

Ich verstehe auch nicht, wieso das 1000 mal in verschiedener Formulierung gefragt wird.

Da gerade von feministischer Seite gerne Dinge behauptet werden wie, dass das Geschlecht nur ein soziales Konstrukt ist und daraus dann die aberwitzigsten Forderungen abgeleitet werden. Damit werden auch die Gegenargumente immer absurder.

0
Kaleopan  04.03.2022, 11:39
Es ist absoluter Schwachsinn den biologischen Hintergrund zu ignorieren, nur weil man als Mann zu feige ist in den Krieg zu ziehen.

Genauso schwachsinnig ist es, sich auf "biologische" Hintergründe zu beziehen, nur weil man als Frau zu feige ist in den Krieg zu ziehen.

wer passt denn auf die Kinder auf, welche zuhause verängstigt sitzen? Niemand?

Ganz einfach, sobald Frauen wehrpflichtig sind, braucht man Väter nicht einzuziehen.

2
Barisa7271  04.03.2022, 11:32

Ich liebe deine Antwort. Perfekt auf den Punkt gebracht.

2

Wahre Gleichberechtigung wird es wohl nie geben. Das haben schon manche Mitmenschen von mir betont, und ich glaube auch, dass man da vieles beachten müsste, was man irgendwie nicht kann, weil es da ewig immer wieder Für und Wider geben wird.

Ich habe das im Laufe meines Lebens in etwa so beobachtet (ist aber auf Österreich bezogen und bei uns ist die Wehrpflicht bzw solche zum Zivildienst noch nicht aufgehoben)

Früher mussten ja nur Männer zum Heer. In etwa 1990 wurde der Zugang zum Zivildienst leichter gemacht, man musste dann keine Gewissensprüfung mehr ablegen, dass "schwerwiegende Gründe es verhindern, eine Waffe zu bedienen", sondern man durfte das einfach so. Da auch in den 90ern die Gleichberechtigungsfrage immer größer wurde, wurden manche Stimmen laut, dass man ja nun auch Frauen quasi zu irgendeinem Dienst verpflichten könnte (bei uns stets so von 6-8 Monaten, je nach Heeres- oder Zivildienst, letzterer wurde sogar dann noch zeitmäßig verlängert), also zumindest Zivildienst könnten diese ja leisten ? Nein, das ging eben nicht durch, aber sie dürften irgendwann dann fortan freiwillig zum Bundesheer (auch zur Polizei bald, dies aber nur zur Ergänzung, das gehört ja nicht zur Wehrpflicht). Die, die also nun beim Heer waren, taten es freiwillig, aber verpflichtet hatte man Frauen dann immer noch zu nichts. Es ist ja auch eine gewisse Logik dabei, denn Frauen sind nunmal biologisch anders gebaut, bekommen Kinder etc....ich weiß, dass dies viel zu Diskussionen führt und es immer wieder Argumente gegen das eine oder andere gibt....

Ich bin übrigens in gewissen Fällen auch so ähnlicher Meinung wir du, dass manches eine gewisse Diskriminierung bedeutet, aber es trifft für mich gefühlsmäßig nicht überal zu.

Man könnte jetzt zB ein neues Gesetz schaffen, dass in einem Ernstfall ALLE Bürger (die als einigemaßen tauglich gelten) zu irgendeinem Dienst verpflichtet werden.

Wie man das auch immer nun sehen will, Pflicht oder Notwendigkeit, aber ich kann mir gefühlsmäßig nicht vorstellen, dass Frauen mir einem Gewehr oder anderen schlimmen Waffen kämpfen, ich stelle es mir eigentlich nie gern vor, für niemanden. Dass es leider Realität ist, sehen wir nun wieder, aber ich wünsche mir, dass ich so eine Realität nie erleben muss.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ka ob sich das deckt mit den tatsächlichen Gründen. Aber allein die Tatsache das Frauen für eine Mögliche neu Bevölkerung wichtiger sind als Männer wäre schon ein Grund.


Jojikushy 
Beitragsersteller
 04.03.2022, 11:26

Stimmt so nicht. Männer sind genauso wichtig um eine Zivilisation wieder aufzubauen, wenn nicht sogar noch wichtiger denn Männer können alles tun was eine Frau kann und sogar noch mehr. Also bräuchte man nur eine Frau welche Kinder auf die Welt bringt während die Männer wieder alles aufbauen

1
Osterkarnigel  04.03.2022, 11:30
@Jojikushy

Ich geh jetzt nicht auf den ganzen Blödsinn ein den du da verzapfst. Sondern nur auf den einen Punkt der sich auf meine Antwort bezieht. Das Kinderkriegen.

Ein Mann kann theoretisch hunderte Frauen befruchten und damit für 100erte von Kindern sorgen. Welche dann durch die Frau 9 Monate ausgetragen werdne.

Sagen wir wir haben 1 Mann und 10 Frauen dann hab ich nach 9 Monaten 10 Kinder.

Anders rum geht das nicht.... Hab ich 10 Männer und eine Frau hab ich nach 9 Monaten 1 Kind....

Damit sind Frauen für den erhalt und die Fortpflanzung wesentlich relevanter. Als es Männer sind und zwar um einiges relevanter.

4
Geocacher76  04.03.2022, 11:35
@Jojikushy

Nur eine Frau?

Die dann eventuel bis zur Menopause 6 Jungen zur Welt bringt.

Echt gut durchdachter Plan von dir. Glückwunsch

2

Naja also an sich ist die Wehrpflicht immer noch ausgesetzt und gilt somit für niemanden.

Die Diskussion über die Wehrpflicht von Frauen wird dann wenn diese wieder eingesetzt wird wohl auch aufkommen.

Gehen wir mal rein Biologisch vor dann ist es Fakt das wohl mehr Frauen als Männer ausgemustert werden. Deshalb Frauen kategorisch auszuschließen ist falsch aber eben noch altes denken von früher. Man kann sagen was man will aber die Gleichberechtigung von Frauen ist etwas ziemlich neumodisches.