Warum glauben so viele, dass Asylanten und Ausländer nur die Staatsgelder/Steuergelder einkassieren wollen und nicht arbeiten?
Sowohl ein Kumpel von mir, als auch mein Ex-Mentor mögen keine Ausländer oder Asylanten, dabei ist der Kumpel von mir selber ein Ausländer aus Lettland, aber er meint damit die Ausländer aus dem Nahen Osten oder aus Afrika oder so.
Auf jeden Fall, sie glauben, dass die Ausländer und Asylanten hier in Deutschland nicht arbeiten und auch nicht arbeiten wollen, sondern nur entweder Steuergelder oder Staatsgelder kassieren oder wie das heißt.
Warum glauben daran so viele?
6 Antworten
weil es leider immer wieder Menschen und politische Parteien gibt, die das Narrativ streuen, dass Menschen aus dem Ausland dafür Schuld tragen, dass es einem selbst nicht gut geht.
Wenn man selbst in einer Lebenslage ist, in der man unzufrieden ist - beispielsweise geringer Verdienst, Schwierigkeiten die Familie angemessen zu versorgen, etc... - ist man emotional angeschlagen und fällt leicht darauf rein, wenn jemand daher kommt und für all diese Probleme einfache Lösungen parat hat. Die meisten Menschen sind glücklicherweise in der Lage, solche Lügen zu durchschauen, es gibt aber immer auch einige, die das nicht können.
Das ist die gleiche Mechanik, die damals schon Hitler angewandt hat -> alles Schlechte kommt vom Juden, so Hitlers Narrativ damals. Elend, Hunger, Armut, würde es alles nicht geben ohne die von "draußen", und dieses Märchen erzählen Politiker und Politikerinnen bis heute auf der ganzen Welt, egal ob Donald Trump, FPÖ, Rassemblement National, AfD, Boris Johnson, uvm., heute kann man das unter dem Begriff Rechtspopulismus zusammenfassen. Die grundlegende Mechanik ist aber schlicht die, dass Leichtgläubigkeit und Verzweiflung ausgenutzt werden, dass Menschen, denen es schlecht geht, manipulativ eingeredet wird es ginge ihnen besser wenn doch nur die Ausländer weg wären. Und das fruchtet eben weil unzufriedene Menschen keine komplexen Erklärungen wollen, sondern einfache Lösungen.
Vorurteile sind so schwer auszurotten, weil sie die bequemeren Antworten liefern.
Der Mensch mag es, wenn alles hübsch überschaubar bleibt und in vertrauten Bahnen. Veränderungen machen unruhig. Das Fremde löst Ängste aus. Unbewusst verharren die Gedanken in dem Teufelskreis "Es wird immer schlimmer, weil es immer schlimmer wird".
Und dann gibt es ja auch prominente Volkswirtschaftler wie unseren Chef-Untergangspropheten Prof. Sinn, die aus vermeintlich objektiver Erkenntnis immer wieder gerne Öl aufs Feuer gießen.
Alle Menschen die kommen und arbeiten zahlen mehr in das System ein, als das sie bekommen. Auch Flüchtlinge werden hier arbeiten, ihre Kinder hier zur Schule gehen und Teil der Gesellschaft werden.
Die Vorurteile gab es schon früher, die einfach nicht stimmen.
Bspw. die Vertriebenen nach dem Krieg oder bei den Gastarbeitern
Ach so, Kinder, Schüler, Studenten und Auszubildende sind ein Minusgeschäft? Ebenso Rentner, die 40 und mehr Jahre ihre Beitrag gezahlt haben und jetzt ihr Einkommen von der Rentenversicherung bekommen? Wo lebst du eigentlich?
Und wieder so einer der denkt, die Flüchtlinge sind etwas so super tolles und eine wahre Bereicherung. Nein eben nicht. Da wo viele Migranten leben sieht es aus wie in Berlin-Neukölln und Duisburg-Marxloh, wovon ich nebenbei erwähnt nur 10 Minuten weg wohne. Es gibt leider immer noch so viele Traumtänzer die die Augen vor vor lauter Realität verschließen. Hier wird sich niemand integrieren und in die Gesellschaft einfügen, weder werden das die 2015er Flüchtlinge machen, noch haben es die Arabischen Clans 1970-1980 gemacht.
Warum sich Polen und Russen hier seit Beginn ganz normal angepasst haben, aber Moslems nicht, liegt am Islam. Der Islam sagt Zitat: passt euch nicht den Ungläubigen an. Zitat: Nehmt euch Juden und Christen nicht zu Freunde, sie sind untereinander Freunde aber nicht ihr mit ihnen, wer es macht gehört zu ihnen und hat keine Gemeinschaft mehr mit Allah.
Was soll bei solchen Suren an Integration und Freundschaft rumkommen?
Das Verhalten von Muslimischen Migranten kommt nicht von irgendwo. Mit (Christen) Polen Russen Griechen Italienern gibt es Komischerweise keine Probleme mit der Integration.
"Was ich denk und was ich tu,
trau ich auch allen anderen zu."
Das Phänomen hat wahrscheinlich viele Gründe. Sozialneid, falsche Vorstellungen/fake news, fehlende reale Berührungspunkte mit diesen Menschen, familiäre Vorprägung, fehlende Bildung, eigene politische/soziale Bubble etc.
Achselzuck.
Das sind einfach Rassisten, die ihr Vorurteil hegen und pflegen.
Also mein Kumpel aus Lettland ist definitiv kein Rassist.
Seine osteuropäische Mama ist sogar mit einem Afghanen in der Liebesbeziehung. Typisch osteuropäische Frauen die sind oft mit so Südländern unterwegs.
Er meinte halt nur was gegen Ausländer oder Asylanten die nicht arbeiten wollen und von Hartz IV Geldern oder von Steuergeldern oder von Staatsgeldern leben. Und vor allem wenn sie dann noch nicht arbeiten wollen.
Das ist schon deswegen falsch weil selbst die meisten deutschen für Deutschland ein Minusgeschäft sind. Nettosteuerzahler sind lediglich nur knapp 20%.